Jugendlandesliga Abschlussbericht

Knapp daneben ist auch vorbei! (von Tom)

Wie Aaron bereits angekündigt hat, möchte auch ich kurz mein Resümee der Saison schreiben und dabei auf Dinge eingehen, die gut, aber auch nicht so gut gelaufen sind.

Tja, am Ende haben wir unser lang ersehntes Ziel, den Aufstieg in die Jugendbundesliga, durch ein paar Misslichkeiten nicht erreichen können. Trotzdem hatte die Saison für uns viele Höhepunkte, und es gab überraschend gut gelaufene Dinge. Mit ihnen möchte ich anfangen.
Vor der Saison gingen wir optimistisch an die Sache ran, Königsspringer und SKJE waren zwar starke Gegner, aber auch wir hatten was drauf und wollten unsere Chancen auf jeden Fall nutzen. In den ersten Runden klappte das auch ziemlich gut. Durch die gute Organisation von Aaron und Jeanette (Danke an die beiden!) waren wir zunächst einmal vollzählig und hinten mit guten Ersatzspielern aufgestellt. Bemerkenswert an den Ersatzspielern war, dass sie immer motiviert waren und dem Team geholfen haben.
Mit unserer Stammaufstellung vorne haben wir die HSK- Mannschaften dann ohne große Probleme besiegt. Was man bei diesen Kämpfen hätte verbessern können, ist, dass alle Spieler pünktlich kommen und beim Aufbauen helfen – dann gibt es auch keine Zeitprobleme!

Dann stand Runde 3 gegen SKJE vor der Tür. Wir gingen davon aus, dass das der wichtigste Kampf der Saison war und wir somit mindestens ein Unentschieden erreichen mussten. Da passte es gar nicht, dass wir in Unterzahl gegen den Favoriten spielen mussten, aber mit viel gutem Wille und ein wenig Glück haben wir die Eppendorfer besiegt. Von nun an hatten wir große Hoffnungen aufzusteigen.

Gleich 2 Wochen später ging es dann in Schnelsen weiter. Wir hätten hier schon fast alles perfekt machen können. Doch dann wurde dieser Kampf zu einer Zitterpartie. Wir vergaben ein bis zwei schon gewonnen geglaubte Stellungen ins Remis, dafür konnte Fritzi überraschend an Brett 8 gewinnen. Schade war es für Fabian Höfer an diesem Tag. Er hatte sein JLL-Debüt der Saison und hatte für diesen Kampf extra die lange Reise aus Bonn auf sich genommen. Cooler Einsatz! Leider war er in der Partie etwas zu experimentierfreudig und musste sich nach langem Kampf geschlagen geben. Trotzdem haben wir durch die Siege von Leon und Aaron und mein Remis noch ein Unentschieden erreicht, was auch kein Beinbruch war.

Mit nur noch einem Punkt Vorsprung gingen wir dann in die letzte Runde, in der wir trotz starker gegnerischer Aufstellung in vollständiger Besetzung Favorit gewesen wären, aber leider gab es im Vorfeld ein paar Missverständnisse, sodass wir gleich 3 – 0 hinten lagen. Das darf nicht passieren! Einer von uns kam 40 Minuten zu spät, das war ebenfalls unnötig, weil es Unruhe reinbringt und sich stark auf die Zeit auswirkt. Trotzdem hatten wir unsere Chancen, was sich dann zu einem spannenden Kampf zuspitzte. Über den Vorfall mit dem Agenten vom Hamburger Schachverband hat Aaron schon geschrieben – das grenzte an Unsportlichkeit. Äußerst unfair war auch, dass ein SKJE-Spieler uns falsche Ergebnisse mitteilte. Solche Vorkommnisse kann man so schnell nicht vergessen.

Durch die geschilderten Umstände und auch durch Fehler in großer Zeitnot verloren wir die letzten beiden Partien und hatten damit auch den Mannschaftskampf verloren.

Schade!

Eigentlich haben wir eine souveräne und starke Saison gespielt, am letzten Tag lief aber einfach zu viel schief, sodass wir den Aufstieg nicht geschafft haben.

Die besten Ergebnisse konnten wir an den Brettern 1 und 3 (mit einer Leistung von 2457 bzw. 2456) erzielen. Dahinter stecken viel Ehrgeiz, Training und Motivation. Unsere Ersatzspieler haben gegen bessere Spieler gut gepunktet, nur leider hat es am finalen Tag nicht zu einer Krönung unserer bisherigen sehr guten Leistung gereicht. Dass Spieler bei einem so wichtigen Kampf fehlen, ist großer Mist.

Zusammenfassend haben wir aber trotzdem viel gelernt. Vielleicht können wir ja nochmal angreifen und unser Ziel, die Jugendbundesliga, erreichen.

 

Einzelergebnisse:

Einzelergebnisse Jugendlandesliga

Alle weiteren Ansichten unter dem Portal für Jugendkämpfe: http://hjmm.hsjb.de/

Tom Woelk spielt bei der Deutschen Jugendmeisterschaft

Tom Woelk hat sich für die Teilnahme an der Deutschen Jugendmeisterschaft U18 qualifiziert. Die Meisterschaft findet vom 19. bis zum 27. Mai in Willingen statt.

Nach Platz 3 bei der Endrunde U20 konnte er den Stichkampf zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft gegen der Sieger der U18-Endrunde erst in der Verlängerung gewinnen. Die erste Stichkampf-Partie hatte er noch verloren und musste daher die zweite Partie gewinnen, um in die Schnellschach-Entscheidung zu kommen.

Mit seiner DWZ von 2081 ist der 14-jährige nur an 19. Stelle der Setzliste und kann entspannt aufspielen. Zum 1. Mai wird er mit einer Elozahl von 2176 schon auf Platz 12 der Vereinsrangliste nach Elo stehen – an sechster Stelle der aktiven Spieler. Durch die letzte Partie in der Oberliga hat Tom leider noch einmal 21 Elo-Punkte verloren, aber im Vergleich zum Saisonbeginn durch zahlreiche Turniere hat er insgesamt 118 Punkte gewonnen. Weiter so!

Elmshorner Jugendstadtmeisterschaft

Obwohl am Samstag noch bis in den Abend hinein unser 40-jähriges Jubiläum
gefeiert wurde, waren einige Jugendliche am Sonntag morgen schon wieder fit
und willig, um in Elmshorn ein siebenrundiges Schnellturnier zu spielen.
Schade nur, dass die Information und Organisation unserer Teilnehmer nicht
über die Jugendabteilung lief, wie es aus meiner Sicht eigentlich sein sollte.
Um es kurz zu machen, der Saisonauftakt (oder war es doch ein
Saisonabschluss?) kann als geglückt gewertet werden:
Wir haben zwei Elmshorner Stadtmeister: Neumitglied Leon (herzlich
Willkommen bei uns) gewann seine Altersklasse U18, die in einer Gruppe mit
der U16 und U20 gespielt wurde, mit 6/7. Er unterlag nur Johann Schwank in
der ersten Runde, der es mit 5/7 zum U16-Blitzstichkampf um den Titel
schaffte, den aber gegen Ake Fuhrmann (HSK) nach 1-0 -Führung noch verlor.
Tom Woelk gewann souverän seine U14-Gruppe mit 7/7. Er hat übrigens eine
ziemlich beeindruckende Bilanz mit 20,5/21, wenn man die letzten drei
Elmshorner Jugendstadtmeisterschaften zusammenrechnet.
Außerdem spielten noch Felix Benz, Bryan Torres (beide 3,5/7) und Tom
Blinkmann (2,5) in der U14 mit und Damian Güting in der U12, der mit 4/7
bester Vereinsloser wurde.

Kai

HJET 2017

Auch dieses Jahr gibt es eine HJET.
Die Zwischenstände lauten wie folgt (kein Gewähr/Gewehr für Vollständigkeit):

Tom Wölk, L1a, 1,5/2

http://www.hsjb.de/leistungsklasse-1a/

Johann Schwank, L2a, 0/2,

http://www.hsjb.de/leistungsklasse-2a/

Mike Nguyen, L2b, 0/2

http://www.hsjb.de/leistungsklasse-2b/

Fabian Höfer, L2e, 0,5/1

http://www.hsjb.de/leistungsklasse-2e/

Jeanette Hölzer, U18/U20, 2/4

http://www.hsjb.de/altersklasse-u18u20/

U16: Diverse Teilnehmer, unterschiedliche Zahl Partien:

http://www.hsjb.de/u16-tabelle/

U14, bester MCGler mit 3/4 Jason Parindra

http://www.hsjb.de/u14-tabelle/

U12-1, Damian Güring vom CPG mit 2/4:

http://www.hsjb.de/u12-1-tabelle/

U12-2, bester CPG/MCGler Geron Lim mit 2/6:

http://www.hsjb.de/u12-2-tabelle/

 

Open in Jena

Auch unser Jungtalent Tom nutzt die Feiertage und das Wochenende zum Schachspielen und zur DWZ­ Verbesserung bei einem Open in Jena (http://chessopen.clf-group.de/)
Letzteres hat er wahrscheinlich schon nach vier Runden geschafft. Der dritte Platz bei der WK IV­Meisterschaft am letzten Wochenende scheint Auftrieb gegeben zu haben.
Nach zwei Remis gegen die 8 (DWZ 2197) und 12 der Setzliste schlug Tom als Nr.42 die 22 und 23. Damit hat er sensationelle 3 Punkte nach 4 Runden.
Hoffen wir auf ebenso erfolgreiche drei Runden am Samstag und Sonntag.

Kai

Deutsche WK IV-Meisterschaft in Bad Homburg

Ich glaube, wenn es nach den Ergebnissen geht, selbst ein guter Tatort am Sonntag abend hätte nicht spannender sein können. Tom, Florian (HSK), Fritzi und Gerrit zeigten mit ihrer MCG-Mannschaft eine Superleistung. Als Nr.10 gesetzt ärgerte man bereits in den ersten vier Runden so manchen Favoriten, indem man u.a. gegen die 1,3,4 der Setzliste 7-1 MP holte. Auch am zweiten Tag schlugen sie die Nr. 6 und verloren nur knapp gegen den späteren Meister. Nach 7 Runden lag die Mannschaft mit 8-4 Mannschaftspunkten an dritter Stelle.

Bemerkenswert dabei, dass es von der zweiten Runde bis zur siebten Runde nur enge Ergebnisse gab, 1×1, 5, 2x 2, 3x 2,5.

Nun galt es heute sich in den letzten beiden Runden zu belohnen und Platz drei nach hause zu bringen. Der erste Gegner war machbar, eine Berliner Mannschaft, Nr.23 der Setzliste. Es folgte ein dem Ergebnis nach deutliches 3,5-0,5. Auch in der letzten Runde gab es einen schlagbaren Gegner, die Nr. 19 der Setzliste. Souverän konnte auch die letzte Hürde genommen werden, es gab einen 3-1 Erfolg.

Nun könnte man von Losglück sprechen, aber das hat sich die Mannschaft in den letzten Tagen durch ihre Leistungen eindeutig verdient. Wenn das Turnier DWZ- ausgewertet worden wäre, hätten alle vier Spieler zusammen 400 Punkte gewonnen.
Überragend Toms 7,5/9 am Spitzenbrett, aber insgesamt war die Mannschaft der Star. Platz 3! Ich kann mich nur an die 90er erinnern, da gab es ähnliche Platzierungen von MCG-Mannschaften (damals mit Karsten und Markus).
Ganz starke Leistung und Glückwunsch an alle Vier und natürlich auch an Fabian als Betreuer, der nur alles richtig gemacht haben kann.

Kai

Große Erfolge bei der Jugendstadtmeisterschaft in Elmshorn

Mit zwei ersten Plätzen kehrten unsere jungen Spieler am Sonntag, 12. Juli, von der Jugendstadtmeisterschaft in Elmshorn zurück. Tom Woelk gewann die U12 mit 7 aus 7, Fabian Höfer siegte per Entscheidungsblitz in der U16 nach 5 aus 7 in den regulären Spielen.
In der U12 landete Albert Schwank mit 4,5 aus 7 auf Platz 13, ein Ergebnis, das ihn nicht ganz zufrieden gestellt hat. Hier gilt: Erfahrung sammeln ist alles!
Bryan Torres, NOCH kein Diogenese, erzielte bei einem seiner ersten Turniere gleich 4,5 aus 7 und erreichte als bester Vereinsloser in seiner Gruppe Platz 6. Ich hoffe, dass er nun auch den Weg in den Verein findet.
In der U14 war Diogenes mit Johann Schwank gut vertreten; er belegte mit 5 aus 7 Platz 4. Albinot Syla, ebenfalls U14, wurde am Ende mit 4 aus 7 Elfter und konnte immerhin Johann im direkten Vergleich einen Punkt abnehmen.
Mit diesen guten Platzierungen verabschieden sich nun auch unsere jüngsten Turnierspieler in die Sommerpause, wobei Tom ab dem 18. Juli schon wieder die St.-Pauli-Open mitspielen wird.
Die traditionsreiche Jugendstadtmeisterschaft in Elmshorn fand bereits zum 37. Mal statt. Angetreten waren 114 Spieler in den Altersklassen U8 bis U20. Gespielt wurden sieben Runden à 15 Minuten.

Kai Schoenwolff

Übersicht Jugendsaison

Vergangenes Wochenende endeten mit dem Sonderklassenwochenende für unseren Nachwuchs die Mannschaftskämpfe in dieser Saison.

Staffelsiege konnten in diesem Jahr keine geholt werden. Dafür waren wir mit Ausnahme der Jugendbezirksliga in jeder Liga vertreten.

In der Jugendlandesliga mussten wir uns mit einer sehr jungen Mannschaft mit dem 5. Platz begnügen (Staffelsieger Weiße Dame).

Die Jugendstadtligamannschaft, dieses Jahr erstmalig in Kooperation mit den Schachfreunden musste am Ende nur den SF Sasel den Vorzug lassen und wurde Zweiter.

Für die Jugendkreisliga, ebenfalls als Kooperationsmannschaft angetreten, ging es in erster Linie darum Erfahrung in Mannschaftskämpfen zu sammeln, hier steht trotz noch ausstehender Runde der Konkurrenz der 4. Platz fest.

Unsere U12-Basisklasse mit unserem jüngsten Nachwuchs zeigte eine gute Leistung für die für viele Spieler oft ersten richtigen Turnierpartien und wurde Dritter.

Die U16-Sonderklasse wollte ebenfalls hauptsächlich weitere Turniererfahrung sammeln. Dennoch ärgern sich unsere Jungs vielleicht ein bisschen über gleich drei 1:3 Niederlagen. Am Ende gelang ein knapper Schlussrundensieg gegen Königsspringer, der uns bis auf einen einzigen Brettpunkt (in der Jugendwertung, bei den Erwachsenen weniger) an Königsspringer ranbrachte. Am Ende steht aber Platz 6.

In der U14- Sonderklasse erreichten wir Platz 3.

Die U12-Sonderklasse wurde im Vorfeld bei uns als vielleicht größte Chance für die überregionale Qualifikation eingeschätzt. Vor der Staffel war klar, dass der HSK bei guter Aufstellung wohl Favorit ist, sich dahinter aber gleich mehrere Mannschaften um den ebenfalls qualifizierenden Platz 2 streiten könnten, darunter auch wir. Am Ende mussten wir uns knapp mit Platz 3 hinter dem HSK und Königsspringer begnügen. Es ist aber durchaus möglich, dass diese Mannschaft trotzdem über Antrag zur norddeutschen Meisterschaft fahren könnte.

 

Abschließend möchte ich kurz die Gelegenheit nutzen das Sonderklassenwochenende zu hinterfragen. Die eigentliche Idee hinter dieser Veranstaltung ist meiner Meinung nach absolut lobenswert und auch die Durchführung hat zweifelsfrei durchaus seine Vorzüge. Nachdenklich stimmt mich „nur“, dass nach wie vor oftmals Mannschaften direkt zu dem Sonderklassenwochende zurückgezogen werden. Dieses Jahr betraf das die Schachfreunde in der U14 und die Schachelschweine in der U12. Vor gar nicht allzu langer Zeit waren auch wir dabei eine Mannschaft zurückzuziehen. Wirklich beurteilen kann ich die vielen Rückzüge aus mangelndem Hintergrundwissen nicht. Ich bitte nur darum sich hier gewisse Gedanken zu machen, auch weil es immer schade ist, wenn durch späte Rückzüge zum Teil schon gespielte Kämpfe für das Saisonergebnis bedeutungslos werden.