Was noch fehlt zum Jahresabschluss

Vereinsmeisterei:
Hat noch keiner gemacht hier!? Ich nehme mal an, weil es der 6. Titel im 7. Jahr war. So normal wie der FCB den Fußball dominierte Fabian Schulenburg diesmal die Vereinsmeisterschaft, auch, wenn er den Titel in der letzten Runde noch direkt an Ralf abgeben konnte, der ein zwischenzeitliches Remisangebot natürlich ausschlagen musste aber fast eben so natürlich verlor.
Fabian gewann das A-Turnier mit einem halben Punkt vor dem Vereinsmeister der Schachfreunde, Jan-Paul Ritscher (zum 11. mal?!) – Herzliche Glückwünsche!
Ergebnisse

Noch mal richtig Schach:
Während sich Markus (Platz 7, 5,0/7) und Tom (Platz 13, 4,5/7 (!!!)) durch ein intensives über 3,5 Doppelrunden gehendes HSK-Open quälten, spielten wir:

Noch 1 x Schnellschach:
Leider mit nur 1 Spielerin und 6 Spielern aber dafür mit leckeren Keksen und kleinen Preisen. 6 Runden waren auch intensiv und Jeanette bereitete den alten Herren viel mehr Probleme als der Endstand verrät:
1. The Fabulous 6,0/6
2. Andreas Hilpert 5,0 (!)
3. Ralf 3,5
4. Thomas 3,0
5. Hans-Werner 1,5 (Sieger B-Gruppe!)
6. Peter 1,5
7. Jeanette 0,5

Guten Rutsch!

Julklappblitz 22.12.16 oder Chili con Carne für Geniesser

Die Aussicht auf ein kostenloses Chili con Carne lockte am 22.12.16 insgesamt 17 Leute in den Fahrenkamp!

Chili con Carne a la Onkel Markus

Chili con Carne a la Onkel Markus

Chili con Carne Rezept:

Rezept für 4 Personen: Man kann variieren, das ist das Gute. Ich mach es etwa so: 3-4 Zwiebeln in Ringe schneiden. Anbraten, bis sie glasig sind. Erst dann Rinderhackfleisch 500g rein. Man kann auch Schweinehack nehmen, aber das Leben ist zu kurz, um auf den Genuß von rind zu verzichten. Das Rind komplett anbraten. Dann 1-2 Dosen Kidneybohnen mit Flüssigkeit, Tomatenstücke aus 1 Dose, 1 Dose Mais und 1 grüne Paprika (der Optik wegen) reingeben. Deckel drauf und so lange kochen, bis die Kidneybohnen leicht aufgeplatzt sind (etwa 15 min). Dann mit Salz, Pfeffer, Chili, … würzen.

Zusätzlich gab es am Donnerstag eines der mehreren Highlights des Jahres, Julklappblitzen! 17 Leute ist Rekord für 2016 und es waren auch 1 Auswärtiger und mehrere Scahchfreunde da. So soll es sein. Das Turnier war kurz nach 22 Uhr zuende.

Dieses kurze Video zeigt die Spitzenstimmung:

Endstand:

Endstand Blitz-GP 22.12.16

Endstand Blitz-GP 22.12.16

Julklapp-Blitz 22.12.16 und Gesamtübersicht Blitz-GP 2016

Julklapp-Blitz:

Am Donnerstag, den 22.12.16 um 19 Uhr im LAB Fahrenkamp, findet der Julklapp-Blitz 2016 statt! Wer ein Geschenk im Wert von 10 Euro mitbringt, bekommt dafür ein anderes! Wer nichts mitbringt, bekommt auch nichts.

Vorher ab 18 Uhr wird Chili con Carne und Glühwein ausgeschenkt (kleine Kostenerstattung wäre nett!).
Chili auf Wunsch extramännlich oder weniger scharf.

Jeder, der mich besiegt, bekommt eine Siegprämie von 2,40 Euro! Zu Ehren des Erreichens der 2400er Schwelle im Dezember 2016!

 

Blitz-GP Gesamtübersicht 2016:

Im Jahr 2016 fanden bisher 9 Blitz-GP statt, der Julklapp-Blitz ist der 10. und letzte.

Hier die Gesamtübersicht 2016, geordnet nach Gesamtpunkten:

Name Teilnahmen Punkte Partien Gesamt-%
Markus Hochgräfe 7 60,5 68 89%
Ralf Hein 9 48,5 88 55%
Kai Schoenwolff 8 39,5 78 51%
Christian Kalla 7 32 64 50%
Jan-Paul Ritscher (Sfr) 3 31 34 91%
Thomas Rieling 6 29,5 63 47%
Oguz Kilic 6 26 57 46%
Michael Neumann 3 18 29 62%
Peter Gröppel 4 14,5 39 37%
Almar Kaid 2 12 19 63%
Achim Jürgens 5 11 54 20%
Michael Keuchen (Sfr) 2 9,5 20 48%
Dominik Müller 1 7 9 78%
Fabian Schulenburg 1 6,5 9 72%
Tom Wölk 1 5 12 42%
Christian Knopf 1 4 9 44%
Malte Eggers 1 3 14 21%
Alexander Fomenov 1 2,5 12 21%
Timo Paulsen (Sfr) 1 2,5 12 21%
Jaroslaw Eggert (Sfr) 1 1,5 14 11%
Hans-Werner Olm 1 1 9 11%
Steffen Haugwitz (Sfr) 1 0 7 0%

Super-Adventsnachmittag am 10.12.16 im MCG

Am Samstag, den 10.12.16, fand ab 15 Uhr im MCG (Matthias-Claudius Gymnasium) ein toller Adventsnachmittag statt. Wer es nicht weiß: Die Schachabteilung ist in Haus 2, das ist das einzige Haus, was nicht ausgeschildert ist ?!

Vielen Dank an Torben und Fabian auf jeden Fall für die Organisation!

Zunächst habe ich gegen Fabian gekickert. Das 4:4 war leistungsgerecht, denn die Kickerstangen hätten etwas Olivenöl vertragen können und meine gefürchteten Schrägschüsse waren schwer möglich. Trotzdem schön, dass es diese Entspannungsmethode dort gibt.
Nach etwa 15 Minuten war die Hütte voll, es waren sogar 3 junge Damen anwesend.

Wie angekündigt habe ich gegen einige Jugendliche (und Ex-Jugendliche) Simultan gespielt. Meine Arroganz, ganze Figuren vorzugeben, wurde von Jeanette auf’s Härteste bestraft, da sie mir sogar 1,5 Punkte abnehmen konnte.
Hat Spaß gemacht, hier ein Eindruck vom Simultan:

Oberliga – Langer Kampf

Heute empfingen wir um 11 Uhr die Schachfreunde Hamburg im Fahrenkamp.

Wir mussten auf Almar verzichten, dafür kam Tom nach seinem Landesligasieg zuletzt zu seinem ersten Oberligaeinsatz in dieser Saison. Unsere Gäste stellten gut auf, sodass sie auf dem Papier durchaus favorisiert waren.

Es entwickelte sich ein interessanter, zu jedem Zeitpunkt offener Kampf.

Nach den Eröffnungen schätzte ich unsere Chancen eher besser ein. Roman stand zwar schlechter, dafür konnten die Stellungen von Fabian und Stefan überzeugen. Meine Wenigkeit spielte in dem Versuch via Zugumstellung ins Buch zu kommen viel zu schablonenhaft, sodass mir schon in der Eröffnung ein einfacher Trick entging, der schnell zu nahezu entscheidenden Vorteil hätte führen müssen. Stattdessen kam ich doch noch zu einer mir bekannten Stellung, die andere Variante wäre mir lieber gewesen…

Dann passierte eine Weile nichts. Anschließend verflachte Stefans Stellung, das erste remis. Wenig später bekam Tom von seinem mehr als 200 Punkte höher eingestuften Gegner ein Remisangebot, ebenfalls remis.

Danach ging es langsam Richtung Zeitkontrolle, wobei dieses langsam doch recht nervenaufreibend war. Axel hatte wie so oft schon relativ wenig Zeit, Roman lebte ab dem 25 Zug nur noch von seinem Inkrement, begann aber zumindest gefühlt besser zu spielen, je öfter er mit maximal 2 Sekunden auf der Uhr seinen Zug machte. Während auch bei mir langsam die Zeit knapp wurde, Christian eher leicht unter Druck stand und Markus Stellung sich zuspitzte (wobei ich nicht allzu viel mitbekommen habe), fand Fabian dank ein wenig Mithilfe seines Gegners einen Weg dem im Zentrum hängengebliebenen König sehr nahe zu kommen und brachte uns in Führung.

Viel habe ich dann erstmal nicht mehr mitbekommen, nach der Zeitkontrolle konnte Christian den Druck abschütteln und Roman seine lange schwierige Stellung in ein besseres Turmendspiel verwandeln, welches dann in zwei verbundenen Freibauern auf g und h gegen einen Turm endete. Beides im Endeffekt remis.

Als nächstes endete auch meine Partie remis, nachdem es mir nicht gelang, aus meiner jederzeit etwas besseren Stellung mehr als den halben Punkt herauszuholen. Die Anmerkungen eines sehr überzeugten Schachfreundes, ich hätte glasklar auf Gewinn gestanden, werden von der Maschine relativ klar widerlegt, trotzdem wäre der vorgeschlagene Zug die beste Möglichkeit gewesen, vielleicht doch noch etwas mehr herauszuholen.

Anschließend musste Markus die Segel streichen, sodass Axel beim Stand von 3,5:3,5 ein zumindest klar schlechteres Endspiel mit D+L+4B gegen D+L+6B remis halten musste, wobei die unterschiedlich farbigen Läufer und die durchaus vorhandene Aktivität seiner Dame zumindest hoffen ließen. Im Lauf der Partie opferte er noch einen Bauern, um sich dafür zwei zurückzuerobern, und er nach ziemlich genau 6 Stunden den halben Punkt holte.

Insgesamt ein durchaus leistungsgerechtes 4:4. Beide Mannschaften hätten mit ein bisschen Glück oder Genauigkeit mehr holen können, mir schien es aber fast, als ob am Ende beide Mannschaften in erster Linie froh waren nicht verloren zu haben.

Weiter geht es am 15.1. in Neumünster.

Super-Trainings-Donnerstag im LAB, 01.12.16 19 Uhr

Am Donnerstag, 01.12.16, bekommt ihr als erstes Türchen im Adventskalender ein extra gutes Training serviert. Es geht PÜNKTLICH um spätestens 19 Uhr im LAB Fahrenkamp los! Auch Spieler der „Schachfreunde“ sind willkommen und generell Spieler jeglicher Spielstärke.

1.) Taktiktraining zum Warmwerden: 12 Aufgaben, 12 Minuten Lösungszeit. Die Aufgaben sind recht einfach, so dass jeder zumindest einen Teil Lösen können sollte.

2.) Höhepunkte der Schach-WM: Es gab wenige, aber einige Stellungen habe ich herausgesucht!

3.) Berliner Variante/Italienisch: Warum ist die Berliner Variante beliebt bei Profis und unbeliebt bei den Amateuren? Was sollte dennoch ein Amateur als Minimalwissen über Berliner Variante und Italienisch im Kopf haben? Hier bekommt ihr die Antwort.

4.) Fragen + Antworten: Hier beantworte ich eure Fragen aus Euren Partien.

 

Ich freue mich auf ein schachlich dynamischen Abend,

Markus

Als Tabellenführer in die Adventszeit

Am 20.11. durfte die Oberliga-Mannschaft nach Schnelsen in den Riekbornweg, um sich gegen die Königsspringer zu beweisen.

Karsten sagte am Tag zuvor ein 4:4 heraus, und er sollte fast Recht behalten.

Beide Mannschaften traten in Bestbesetzung an, sodass Königsspringer ganz leicht favorisiert war.

Schon nach 2,5 Stunden  konnte ich gegen Frank Lamprecht gewinnen. Ein dubioser Dameninder, dann noch ein paar ungenaue Züge von ihm. Ich hatte Läuferpaar, Entwicklungsvorsprung und Riesendruck. Schon nach 20 Zügen gab er trotz nur eines Minusbauern bei ansonsten aber grausamer Stellung auf!

Nur etwas später musste Almar die Waffen strecken. Sehr solide mit Schwarz aufgebaut, Ausgleich nach der Eröffnung. Dann aber ein ungenauer Abtausch und eine nette Taktik (für den Gegner) zum Abschluss.

Es sah jetzt in der Tat nach 4:4.

Torben stand besser, hatte aber zuviel Angst vor Springerfang, die Stellung verflachte, remis.

Stefan konnte mit Karstens Empfehlung gegen Sizi schon wieder eine volle Stellung erreichen und im Königsangriff gewinnen.

Christian hatte einen merkwürzigen Aljechin auf dem Brett, wo er mehr Springerzüge absolvierte, als der HSV nach der Hinrunde Punkte haben wird. Er stand gedrückt, konnte aber dann das Endspiel recht locker remis halten.

Axel hatte die ganze Zeit ein ausgeglichenes Endspiel auf dem Brett und so endete es auch. Danke für Deinen Einsatz!

Es stand 3,5:2,5 und Roman hatte eine Qualität gegen wenig Kompensation weniger und Fabian ein wohl besseres Turmendspiel. Roman wird einige Großrechner bauen müssen, um mir beweisen zu können, dass sein Qualitätsopfer in der Eröffnung korrekt war. Jedenfalls, nach der Zeitkontrolle verlor der Gegner den Überblick und Roman konnte dauerschachen.

Obwohl Julian alles versuchte, dem Turmendspiel noch Leben einzuhauchen, hielt Fabian stand.

4,5:3,5 Sieg! Ganz wichtig und weiterhin Tabellenführer!

In 2 Wochen gibt es Zuhause die Hammer Stadtmeisterschaft gegen die Schachfreunde.

Landesliga – 1:5-Pleite gegen Eimsbüttel

Obwohl Union nicht ganz in stärkster Besetzung antrat, waren wir wiederum deutlicher Außenseiter, was uns 2 Jahre lang ja nicht davon abgehalten hat, die Klasse zu halten. Doch außer einem Lichtblick von Tom (Sauber! Erster Landesligasieg!) konnten nur Robert und Christian Gegentreffer vermeiden. Zwischendurch hätten wir den glücklichen Moment fassen müssen, um ein 3:3 daraus zu machen: Während Peter eine sehr aussichtsreiche Stellung gegen den nominell einzigen Schwachpunkt in der Union-Aufstellung nicht umsetzen konnte, gab ich heute wieder ein krasseres Beispiel nicht erzwungener Fehler:

Stelting – Rieling

Nach 39.Td1-c1 kann man den Punkt direkt eintüten – man muss nur richtig rechnen oder riechen … beides gelang mir nicht. Ich setzte mit 39. … Sc7-a6 fort, was im Prinzip den Vorteil hält – aber die Lage ist gefährlich. Nach 40.f6 g6 41.Lf1! Tb6? (Ke8!) übersah ich prompt die permanente Schwäche der Grundreihe: 42.Lxa6 Sxa6 43.Txd5! mit Vorteil, zumal Schwarz nun sehr genau spielen müsste, um an Remis denken zu dürfen, während Weiß immer wieder Drohungen auf der 7. oder 8. Reihe hatte und dementsprechend gewann.

Also: bestens wäre laut Elektrohirn: 39… f6! – aber das muss Biohirn erstmal schnallen bei knapper Zeit. Abzuschätzen war aber schon, dass die verbundenen Freibauern vom Läuferpaar in diesem Moment nicht wirklich zu halten sind – und zwar sehr direkt und z. B. recht witzig mit: 39… Sb3! 40.Txc7 Txc7 41.Lxc7 Sxd4 42.Lxd8 b3 43.Le7+ Kxe7 44.f6+ gxf6 45.exd4 b3 46.Lf5 a4! …a3…a2…a1

– aber nicht: 46… b2? 47.Lf5 fxg5 48. hxg5 f6 49.gxf6+ Kxf6 50.Lxh7 Kg5 51.Kf2 Kf4 52.Ke2 a4 53.Kd2 Kf3 54.Lb1 Kf2 – Remis.

Li-La Landesliga und Skat

Da am Sonntag den 13.11. leider keine WM-Partie stattfand, stellte sich mir die Frage, wie ich mich schachlich oder sonst beschäftigen sollte.

Was liegt da näher, als bei der Landesliga vorbeizuschauen. Da die leider nach wie vor nicht im Internet übertragen wird, musste ich mich Richtung Schlump begeben, wo in irgendeiner Schule bei Weisse Dame das Match stattfand. Trotz der Tatsache, dass mir die Adresse bekannt war, habe ich etwa 30 Minuten gesucht. DIe Adresse „Berlin, Potsdamer Platz“ ist ja schließlich auch nicht eindeutig. Im hinterletzten Winkel einer Schule ohne Beschilderung wurde ich dann letztlich fündig. Bitte, bitte, liebe Weisse Dame, spendiert ein paar Euro für Schilder!

Dort angekommen, sah ich, dass Ralf „ich analysier keine Partien von mir“ H. schon fertig war. Eine Figur mit Schwarz nach <15 Zügen vernascht, so muss man das machen. Nicht nur im Clubturnier auf Normkurs, sondern jetzt auch in der Landesliga erfolgreich. Da sieht man mal, was gute Eröffnungsvorbereitung bringt ;-)

Alle anderen Partien liefen noch. Ich musste los, denn bei den Schachfreunden fand das alljährliche Skatturnier statt.

Landesliga-Endstand war 3,5:4,5, leider. Ich weiß nur, dass Christian K. remis gespielt hatte. 13.Ld2 würde mich interessieren.

Beim Skat-Turnier war ich aus irgendwelchen Gründen der einzige Diogenese, ansonsten noch 19 Schachfreunde, sodass an 5 4er Tischen gespielt wurde.

Nach 2x 30 Runden fand ich mich mit knapp über 1000 Punkten auf dem 8. Rang wieder nach einem 6. Rang vom letzten Jahr. Hat wirklich Spaß gemacht und ich konnte mich über einen Gaumenschmaus, eine französische Käseplatte, freuen, denn das fette Schwein samt Grünkohl war schon  vergriffen.

 

Nachtrag für Jan-Paul:

Farbspiele offen, aus der Deutschen Skatordnung:

5.2.6 Offen als Gewinnstufe kommt bei offenen Farb- und Grandspielen in Betracht. Der Alleinspieler darf hier keinen Stich abgeben. Diese Spiele gelten von vornherein als Schwarz angesagt. Ein Kreuz ouvert als mit zweien zählt demnach 9 x 12 = 108 Punkte; ein Grand ouvert mit vieren zählt 11 x 24 = 264 Punkte.