Fort an den Taunus – Ramada-Cup in Bad Soden

Dieses Wochenende verließen 6 Diogenesen die schönste Stadt der Welt, um in Bad Soden die wohl letzte Chance zu nutzen, sich für die Endrunde der Deutschen Amateur-Meisterschaft zu qualifizieren.
Leider stellten sie sich dabei wenig geschickt an. In der A-Gruppe begann Axel mit einem Remis, konnte dann aber immerhin einen Sieg nachlegen und ist mit 1,5/2 noch halbwegs aussichtsreich platziert. Dies galt anfangs auch für Fabian, der dank des Sieges in der ersten Runde am Freitag nachmittag an Tisch 1 spielen durfte, dort aber leider verlor. Dennoch, mit 1/2 ist in der A-Gruppe noch einiges möglich.
In der B-Gruppe trat Torben an, kam aber leider nicht über 2 Remis hinaus. 1/2 ist in der B wohl schon zu wenig für die Qualifikation, zumindest wird er durchpunkten müssen.
Dies dürfte bei den anderen Teilnehmern auch nichts mehr nützen. Klaus begann mit einem Remis, um nachmittags eine Zug zu vergessen und seine gute Stellung wegzuwerfen. 0,5/2 bedeutete Platz 40, was aber noch besser als meine Leistung war. In der ersten Runde ließ ich mich auf ein für mich völlig ungewohntes Stellungsbild ein und wurde genüßlich zusammengeschoben, in Runde 2 nutzte ich die Zeitnot des Gegners, um 2 Bauern zu gewinnen, übersah dann seinen Turmeinsteller und entschloß mich, statt dessen meinen Springer zu verlieren – und wenig später die Partie. Immerhin gelang es mir dadurch, die dritte Runde am letzten Brett der C-Gruppe zu spielen.
Ähnliches gelang Ramona in der D-Gruppe. Ihr Spiel war weit von ihrer Leistung in den Mannschaftskämpfen entfernt und führte ebenfalls zu einem 0/2 und dem letzten Brett in der 3. Runde.

Der Samstag brachte dann zumindest leichte Änderungen: Axel konnte mit einem Sieg die Qualitür weit aufstoßen, verlor dann aber in Runde 4 und steht mit 2,5/4 auf Rang 6. Mit einem Remis und einem Sieg erreichte auch Fabian diese Punktzahl und hat von Platz 11 aus auch noch Chancen – beide werden aber morgen gewinnen müssen.
Torben schaffte erneut ein Remis und wählte dann eine Variante, mit der er in Runde 4 endlich nicht Remis spielen würde – er verlor und steht so mit 1,5/4 auf Rang 40.
In der C-Gruppe gibt es die ungewöhnlich Konstellation, dass Platz 7-22 punktgleich mit 2,5/4 durchaus noch Qualifikationschancen haben – darunter befindet sich auch Klaus dank zweier Siege auf Platz 19. Ich dagegen durfte gegen 2 Spieler, die nur dank Ihrer ELO in der C-Gruppe spielen mussten, antreten. Vormittags reichte es für einen Sieg, am Nachmittag gewann ich einen Bauern, um dann prompt dank ungenauer Abwicklung einen Springer zu verlieren. Da morgen HSV-Heimspiel ist, bot ich an, im Falle einer ungeraden Teilnehmerzahl auf die letzte Runde zu verzichten – was auch prompt geschah. Ich ende also mit 1/4 und einer richtig schlechten DWZ-Auswertung.
Unsere Geburtstagstorte Ramona (spielte an beiden Tagen gegen ein amtierendes Geburtstagskind) versemmelte auch die dritte Runde, um in Runde 4 zumindest ihr erstes Remis zu holen.
Alles in allem war das nicht sehr überzeugend, aber immerhin 3 von 6 Diogenesen haben noch eine theoretische Qualifikationschance.

Am Sonntag schlugen dann die 5 verbliebenen Diogenesen zu: Axel und Fabian gewannen beide und landeten so auf Platz 4 und 7. Da der Sieger Michael Stockmann bereits in Aalen gewonnen hat, müsste das eigentlich jeweils für die Endrunde reichen.
Auch Torben siegte, kam so auf 2,5/5 und damit Platz 33.
Klaus schaffte leider nur ein Remis und wurde mit 3/5 19.
Ebenfalls ein Remis erreichte Ramona und landete mit 1/5 auf Platz 43 – leider der letzte Platz der Durchspieler.

Die offizielle Turnierseite findet Ihr hier.