Nachdem vor 3 Tagen die Überraschung verpasst wurde, kam SCD 3 auch gegen HSK 6 nicht über einen Achtungserfolg hinaus.
Nahezu in Bestbesetzung angetreten (Andre und Fabian wurden durch Holger und Alf ersetzt), zeigte der Blick auf die DWZ-Zahlen, dass wir auch diesmal nicht wirklich mit einem Sieg rechnen konnten – der nominell schwächste HSKler spielte mit einer DWZ von 1898 an Brett 1, unser Schnitt lag bei 1850. Doch dafür schlugen wir uns wacker.
Als erstes remisierte Joachim, der mit einem Minusbauern ein Dauerschach fand. Trotzdem – in seinem 4. Mannschaftskampf in 4 Tagen zeigte er leichte Konditionsmängel.
Etwas später fragte mich Alf, ob er remisieren dürfte. Da Holger (bei gedrückter Stellung) und Sylvin einen Mehrbauern hatten und eigentlich nur Sven und ich relativ schlecht standen, gestattete ich ihm dies, obwohl er die 200 DWZ-Punkte durch eine leicht aktivere Stellung wohl kompensieren konnte.
Auch Ramona wollte gern Remis anbieten, mittlerweile standen wir weniger aussichtsreich, aber Ihr Gegner hätte (hätte? Er HAT nicht angenommen – zwei mal! Darum waren wir ja noch bis Mitternacht dort.) eh nicht angenommen, und so kämpfte Sie weiter. Plötzlich aber remisierte Holger, und mein Gegner fand endlich den Hebel, nachdem er 20 Züge lang meine Stellung sturmreif geschoben hatte – 1,5 : 2,5. Bei Sylvin sah es gut aus, aber Sven stand auf Verlust, und auch Alex hatte große Mühen, sich zu verteidigen – dies führte kurz daruf zu einem 2:5. Nur Neu-Elofantin Ramona kämpfte gegen 2013 DWZ (waren bloß 1912 DWZ…) um Ihr Remis – stimmt nicht ganz, mittlerweile hatte Sie einen Mehrbauern und konnte letztlich sogar noch gewinnen – ein Sieg für die Mannschaft, die Moral und die eigene DWZ. Also wieder ein 3:5 – achtbar, aber nicht ausreichend, um die Klasse zu halten. Aber nachdem wir nun die ganzen „leichten“ Gegner hinter uns haben, können wir ja versuchen gegen die starken Mannschaften was zu holen. Den nächsten Versuch starten wir am 15. Mai auswärts gegen SKJE2. – Und ich glaub ich werde langsam übermütig…
[Ramona konnte einfach nicht widerstehen Kommentare in beerefarbener Schrift mit einzubringen…]