Endlich Schluss mit der Landesliga?!

Die 8. Landesligarunde war dann doch spannender als von vielen erwartet: 
während Pinneberg beinah ein 4:4 gegen Eidelstedt fabriziert hätte und das Aufstiegsrennen damit noch einmal spannend gemacht hätte, verlor Marmstorf gegen KSH2 heftig 2:6, so dass unsere Chance auf den Klassenerhalt drohte, von gefühlten 0,1% auf satte 25% zu steigen, doch der äußerst spannende Kampf gegen Bille SC endete kurz vor 8 mit einem sehr unglücklichen 4:4 – wär auch ärgerlich gewesen, in der 9. Runde mit einem Not-Achter die letzte Chance eigenhändig auf ca. 12,5% zu reduzieren, wobei ich mich ausdrücklich für die Spielbereitschaft der Ersatzspieler bedanken möchte!
Es begann alles landesligagemäß – nach 3 h waren schon 4 Remis geschlossen – teils unter Protest, dass weitergespielt werden sollte, teils ohne Protest aber auch ohne Rücksprache (s. Markus Kommentare zur Oberliga) – jedenfalls im Falle von Peter und mir (nach wiedereingestelltem Mehrbauern) mit echten Remispositionen im Endspiel sowie im Falle von Daniel in Gewinnstellung (ca. 3-zügiger Figurengewinn war möglich) und im Falle von Wolfgang weiß ich es nicht. Dann gewann Fabian mit einer starken Leistung ganz angstfrei am ersten Brett, während Bobo in sehr aussichtsreicher Stellung die Dame stehen ließ (durfte auch nicht Remis machen). Blieben also noch Ralf (macht nie mal so Remis), der aus 2 Bauern für eine eingestellte Figur inzwischen deren 4 gemacht hatte und Joachim, der in einem maximal remis-stehendes Turmendspiel (1B gegen 2B) vom Gegner zum Gewinn eingeladen wurde … 4:3 … und nun am besten noch den ganzen Punkt von Ralf  … doch in der Zeitnot waren die 2 Springer von Frank Müller zu unübersichtlich und fraßen all die kleinen Bäuerchen – das letzte Bäuerchen erfolgte dann – nach dem wie immer reichlichen – Essen im Schachcafé zwischen ca. 20 anderen Landesligaspielern, die aber (außer Ralf und mir) alle anderen Vereinen angehören, da Diogenes (die Zweite zumindest) zu dieser Zeit lieber in seiner Tonne verschwindet. Es war also die Saison der leichtfertig vergebenen Chancen aber auch die der tausend kleinen Gründe, warum man zwar in einer Mannschaft spielt aber eigentlich nicht so gern gerade an diesem oder jenen Sonntag spielen möchte – so ist dann wohl Feierabendschach auch besser geeignet für uns …