OberligaerstrundenfluchgegenHSK überwunden

Am 06.10. fand wie jedes Jahr die erste Runde der Oberliga gegen den HSK im HSV statt. Es ging schon um 10 Uhr los, aber es waren trotzdem alle pünktlich.

Die Motivationsansprache war sehr erfolgreich, denn wir konnten mit 5,5:2,5 sehr deutlich den Oberliga-Erstrundenfluch, insbesondere gegen den HSK, besiegen. Es war vielleicht eine Kleinigkeit zu hoch, aber der Sieg war nie gefährdet:

Markus konnte lange seiner Vorbereitung gegen Jonas Lampert folgen und das Dynamisierungstraining von Karsten nutzen. Etwas zu viel, denn manchmal darf man auch normal spielen. Das Endspiel Dame gegen Turm, Springer und Bauer habe ich dann zu passiv gespielt, denn die Engine gab mir deutlich Vorteil. Das Remis ist aber okay.

Almar hatte wieder mal einen seiner vielen Eröffnungsspezialitäten auf dem Brett, im Tarrasch-Franzosen. War die ganze Zeit ziemlich ausgeglichen und so endete die Partie auch remis.

Martin schaffte das Unmögliche: er gewann in der Oberliga! Er sprang den Pirc geradezu an und in den Verwicklungen, die ihm eine Qualle einbrachten, hatte er die bessere Übersicht und gewann.

Fabian spielte die Schwarz-Eröffnung passiv, aber schaffte doch sicher das Remis.

Holger spielte Königsindischen Angriff. Der Gegner weigerte sich zu rochieren, sodass Holger sich genötigt fühlte, zu opfern. Das Opfer war zwar inkorrekt, aber auch bei Tal war nicht immer alles klar. Der Gegner verlor aber schnell die Übersicht und Holger konnte schön gewinnen.

Roman hatte mit Pirc gleich nach der Eröffnung gewaltige Verwicklungen, die er deutlich besser als sein Gegner durchschaute und verdient gewann.

Stefans Vorbereitung gegen Französisch kam auf’s Brett. Aber er tauschte zu schnell die Damen, statt seinen Entwicklungsvorsprung zu nutzen. Des Gegners Läuferpaar war dann im Endspiel übermächtig.

Axel hatte einen merkwürzigen Grünfelder auf dem Brett. Er spielte am Längsten und gewann in der 6. Stunde Turm + ungleichfarbige Läufer.

Der 5,5:2,5 Sieg wurde danach mit Teilen der 2.Mannschaft im Feuervogel gefeiert und gleich noch eine Vorstandssitzung hinterhergeschoben.

Die Tabelle sieht schon nach der ersten Runde lustig aus: So gewann der designiert schlechteste Klub, Lübeck, gegen den besten Verein, Preetz, mit schlappen 6,5:1,5! Dieses Jahr ist viel in der Oberliga möglich. Wir haben jedenfalls schon mal ein nettes Brettpunkte-Polster aufgebaut.

Markus