SCD3 – Glück muss man haben

In Runde 5 besuchten uns die Schachfreunde aus Langenhorn – leider ohne Gerhard, aber auch bei uns fehlten mit Thomas, Alexander und Fabian 3 Spieler, so dass erstmals Mark – Gorbach für Gorbach – zum Einsatz kam.
Bereits nach 80 min hatte ich in ziemlich ausgeglichener Stellung ein Remisangebot vorliegen – aber dann hätte ich ja nicht mehr über schnelle Unentschieden anderer meckern dürfen. Außerdem standen eigentlich alle Partien ausgeglichen, allerdings nicht mehr lange, denn Ramona entschloß sich, in der Kombination für den Bauerngewinn mit dem 2. Zug zu beginnen, was leider eine Figur kostete – doch sie kämpfte weiter. Mark hatte Angriff, Joachim stand unter Druck, und Sven holte etwas später einen Mehrbauern. Plötzlich hatte Mark die bessere Stellung blitzschnell gewonnen – ein schönes 1:0 von unserem Ersatzspieler.
Während ich erneut Remis ablehnt, startete Ralf eine schöne Kombination zum Qualitätsgewinn, die leider an einem Zwischenschach scheiterte und einen Bauern kostete. Dafür konnte Peter seine leichte bessere Stellung in gegnerischer Zeitnot zum Sieg verwerten.
Mittlerweile stand Joachim klar schlechter, startete abr einen verzweifelten Bauernvorstoß. Während ich intensiv nach einem Siegweg suchte, erfuhr ich plötzlich, dass Sven und Joachim insgesamt einen Punkt holen konnten – erstaunlicherweise aber durch einen Sieg von Joachim – 3:1.
Nachdem Sylvin seine Zeitnot hauchzart überstanden hatte, verzichtete ich auf weitere Gewinnversuche, in der Annahme, dass der verbleibende Punkt durch Sylvin eingefahren wird.
Mittlerweile hatte Ramonas Gegner sich bis zu einem einzügigen Matt vorgearbeitet – zum Glück hatte er in bester HSV-Manier Ramonas Konter ignoriert und ging selber in Ramonas Mattnetz unter. Da schadete Ralfs Niederlage nicht mehr, und Sylvin knetete sein Turmendspiel mit 3:2 Bauern auch noch zum Matt. 5,5:2,5 am Ende – aber so wirklich konnten wir nichts dafür.