Deutsche Schulschachmeisterschaften

Im Moment (7.-10. Mai) finden die deutschen Schulschachmeisterschaften der WK 4 und WK M statt.

Kai betreut die WK M des CPGs in Karlsruhe. Dort hat die Mannschaft die ersten beiden Runden gewonnen und musste sich dann den Setzranglistenzweiten geschlagen geben. http://www.deutsche-schachjugend.de/2015/dsm-wk-m/

Betreuer der WK 4 des MCGs (Jahrgang 2002 und jünger) in Bad Homburg ist Malte. Als Setzranglistenplatz 26 geht es in erster Linie darum wertvolle Erfahrungen zu sammeln.

Zweiter Hamburger Vertreter in der WK 4 ist das Brecht-Gymnasium, das bislang als Mitfavorit alle Kämpfe gewonnen hat.

http://www.deutsche-schachjugend.de/2015/dsm-wk-4/

HPMM – Finale

Gestern fand um 10 Uhr in der Signal Iduna das Pokalfinale zwischen HSK I und Dio I statt.

Der HSK trat ohne seinen IM an, sodass wir nur minimaler Außenseiter waren (an jedem Brett weniger als 100 Punkte Unterschied).

So lief dann auch der Kampf. Stefan kam gut aus der Eröffnung und es wurde schnell klar, dass hier nur auf zwei Ergebnisse gespielt wird. Bei Fabian war nicht sonderlich viel los, Topscorer Roman (zuvor 100%) kam schlechter aus der Eröffnung, und bei mir war überhaupt gar nichts los.

Später musste sich Roman geschlagen geben. Stefan stand auf Gewinn, übersah dann aber eine Remisschaukel. Währenddessen lehnte Fabian erst ein Remisangebot ab, gab seine Stellung etwas später aber doch remis, als sie zu kippen drohte. Ich hatte die ganze Partie über minimale Vorteile, aber auch nie mehr, remis.

Insgesamt eine 1,5:2,5 Niederlage. Von den Partien her wäre ein 2:2 verdient gewesen, aber auch dann hätte der HSK aufgrund der Berliner Wertung gewonnen. Glückwunsch an die Mannschaft vom HSK, die während des gesamten Pokals keine Partie verloren hat!

Für uns ist die Finalniederlage schade, aber verkraftbar. Beide Finalisten sind für die weiteren Kämpfe auf Bundesebene qualifiziert!

Diogenes 2 – Klassenerhalt!

Dieses Wochenende fand bei der Signal Iduna das alljährliche Abschlusswochenende der Landesliga statt.

Unsere Ausgangssituation vor dem Wochenende: Platz 8, nur mit den besseren Brettpunkten vor Platz 9, welcher Abstieg bedeuten würde, und zwei Gegner vor der Brust, die bis dahin klar in der oberen Tabellenhälfte waren. Und dennoch, wir hatten es selbst in der Hand den Klassenerhalt zu schaffen.

 

Am Samstag spielten wir ab 14 Uhr gegen Weiße Dame, die bis dahin eine starke Saison gespielt hatten und aufgrund der Aufstiegsregelungen Aufstiegskandidat waren. Wir mussten oberligabedingt auf Christian und Thomas verzichten, konnten aber mit Michael einen extrem starken Ersatz vorweisen. Plan für den Kampf: An den hinteren Brettern gewinnen und vorne nicht auf die Mütze bekommen.

Zumindest ersterer Teil gelang. Vergleichsweise schnell führten wir durch Siege von Peter (passend in Diogenes-Shirt gekommen!) und Ralf 2:0. Etwas später musste Sylvin wohl etwas unglücklich die Segel streichen, während Michael uns mit 3:1 in Front brachte. Dann passierte erst einmal nicht mehr allzu viel. Nach 5 Stunden spielten noch alle 4 vorderen Bretter. Der Sieg zeichnete sich aber bereits schon etwas länger ab, da Dominik klar auf Gewinn stand und Wolfgang seine Stellung unmöglich verlieren konnte. Dann gewann Dominik, während Holgers und meine Niederlage ( da war bei uns beiden vielleicht auch noch ein halbes Pünktchen mehr drin, aber auch nicht mehr) Weiße Dame wieder ran brachten. Nach vollen 6 Stunden endete Wolfgangs Partie remis, sodass wir einen dringend benötigten, aber meiner Meinung nach auch verdienten 4,5:3,5 Sieg bejubeln konnten.

Was mich wunderte war, dass gleich 4 Mannschaften Kampflose Punkte abgaben. Es ist doch ein recht seltenes Bild, dass in einem Kampf nur 5 Partien gespielt wurden.

 

Am Sonntag bereits um 11 Uhr mussten wir gegen den etwas ersatzgeschwächten Spitzenreiter Königsspringer 2 antreten. Wir mussten auf Holger und Michael verzichten, dafür waren Christian und Thomas wieder dabei.

Ich spielte eine fünfstündige Partie zum Vergessen, bei dessem Desaster (das, wie ich hinterher feststellen musste lange Zeit gar kein solches war) ich leider nicht allzu viel von den anderen mitbekommen habe. Bei einem kurzen Blick zwischendrin sah es allerdings nicht allzu gut aus. Wolfgang, Peter und Sylvin hatten Remis gespielt, während meinem Gefühl nach Ralf glatt auf Verlust stand, und Dominik sowie Thomas (nach zwischenzeitlich wahrscheinlich klar besserer Stellung) wohl maximal halbe Punkte holen und Christian die Zeit ausging.

Dann endete Christians Partie Remis im Endspiel und Dominik hatte auf einmal eine Figur gegen 2 Bauern in verwickelter Stellung mehr. Dazu entwickelte Ralf aus dem Nichts Gegenspiel, gegen welches sein Gegner nicht die passende Antwort fand, sammelte eine Figur und kurz danach auch einen ganzen Punkt ein. Danach endete Dominiks Partie im Dauerschach.

Mittlerweile (nach etwa 5 Stunden Spielzeit) wurde klar, dass mein Scherbenhaufen nicht mehr lange halten sollte, 3,5:3,5. Eine kurze Rochade am Abschlusswochenende, beides nach zumindest gefühlt 5 Stunden schlechter stehen. Es gibt Schöneres, wie zum Beispiel unseren Mannschaftskampf insgesamt. Denn Thomas und sein Gegner lieferten sich eine insgesamt 6-stündige Schlacht mit Auf und ab auf beiden Seiten. Es waren schon alle anderen Partien beendet, und doch spielten beide im Endspiel L+S+2B (Thomas) gegen T+2B mit jeweils einem Freibauern auf Sieg. Objektiv war die Stellung wohl remis, doch mit nur noch etwa 1 Minute auf der Uhr und 6 Stunden Schwerstdenkens griff der Gegner fehl, Thomas ergriff die Gelegenheit beim Schopf und nutzte seinen Freibauen, um den Sieg einzufahren, ganz großes Kino! 4,5:3,5!

 

Insgesamt endet damit eine spannende Landelisgasaison, in der wir lange abstiegsgefährdet waren, auch durch drei nach Partieverläufen unnötigen 3,5-Niederlagen. Die Mannschaft hat bewiesen, dass sie die Landesliga verdient!

Letztendlich ist es trotz der beiden Schlusssiege „nur“ der 8. Platz, da auch die unmittelbare Konkurrenz allesamt noch punkten konnten. Dennoch hatten wir am Ende gute 3 Mannschaftspunkte und und 7 Brettpunkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz!

 

 

 

HJEM 2015 – Zwischenstand

Bei der HJEM in Schönhagen sind die Hälfte der Partien gespielt, Zeit für einen kleinen Zwischenstand.

In der U12 mussten Albert und Felix auf ihrer ersten Endrunde in Schönhagen mit je 1,5/5 ein bisschen Lehrgeld zahlen, werden aber sicherlich eine Menge dazulernen. Fritzi hat 2/5. Tom liegt mit 4/5 auf dem Treppchen und spielt heute mit Schwarz gegen den Zweiten der Rangliste.

In der U14 liegen Johann (3/5) und Mike (3,5/5) jeweils knapp über ihrer Erwartung.

In der U16 liegen Sammy und Fabian bei 2/5 in ihrer Erwartung bzw. Colin mit 3/5 über der Erwartung.

Anna führt die M mit 4/4 gemeinsam mit einer Konkurrentin an. Die vermutlich entscheidende Partie findet in der vorletzten Runde statt, in welcher beide aufeinander treffen.

Ich drücke weiterhin fest die Daumen!

Alle Infos und Partien auf www.endrunde.com