Was soll man zur gestrigen Runde sagen? Heimkampf gegen St.Pauli 7, und da unser „Nachwuchs“ fehlte, sprangen Alex und Ramona ein. Nominell waren wir sogar 28 Punkte DWZ-Favorit, aber irgendwie lief der Kampf komisch.
Nach 2 Stunden war noch nicht viel passiert, Michael hatte (gemäß seiner Aussage) Kompensation für seinen Minusbauern, Gerd hatte viel Zeit verbraucht, und auch Alex stand irgendwie gedrückt. Doch dann ging es richtig los. Alex wurde zusammen geschoben, Gerd ging die Zeit aus (als ich mal auf die Uhr sah, stand er 0:55 zu 0.56, und es gab noch jede Menge Züge zu spielen), ich übersah – bei gegnerischer Zeitknappheit – einen ganz simple Idee, und bei Torsten brach die schlechtere Stellung komplett zusammen, und auf einmal stand es 0:4. Es drohte richtig bitter zu werden. Zum Glück konnte Michael in beidseitiger Zeitnot seine von mir nicht erkannte Kompensation in ein Endspiel mit 2 Mehrbauern umwandeln. Dann geschah etwas komplett unerwartetes: Klaus verlor auf Zeit – allerdings auch auf Stellung. 1:5, und es spielten noch Ramona und Sven. Und letzterer hat endlich wieder eine Lauf: mit seinem Saisonübergreifend 7. Sieg in Folge holte er das 2:5, doch bei Ramona ging nichts mehr, und so verloren wir klar mit 2:6. Mit 4:4 Punkten stehen wir im Mittelfeld, nach oben geht wohl nicht mehr viel, nach unten müssen wir noch aufpassen, zumal wir noch dreimal gegen den HSK spielen und in der nächsten Runde gegen den Tabellenletzten einige Spieler ausfallen werden.
Der Schachclub in Hamburg
