Ein wichtiger Punkt in Schwerin

Oberliga, Runde 7 am 23.02.14 in Schwerin

Am sonnigen Sonntag, den 23.02., fuhr die Oberliga-Mannschaft mit 2 Autos ins schöne Schwerin. Holger spielte nicht, dafür Torben, sonst waren wir in Bestbesetzung.

Schwerin spielte vorne mit GM Seres, ohne GM Danielsen und war leichter Favorit.

Markus konnte gegen den Slaven von GM Seres leichten Vorteil reklamieren. Aber im Endspiel mit Turm und ungleichfarbigen Läufern verflachte alles recht bald, so dass vor der Zeitkontrolle remis vereinbart wurde.

Almar stand im Stonewall von Anfang an gegen merkwürdige Züge des Gegners wie Dd3, h4 und solchergleichen besser, konnte die a-Linie besetzen und auf der anderen Seite einen Freibauern bilden. Es gab mehrere Gewinnwege, aber irgendwie verflachte die Stellung und es gab ein ärgerliches Remis.

Martin hatte ganz lange Pirc-Theorie auf dem Brett. Mit Turm und Läufer gegen Turm und Springer tauschte er die Türme und danach stritten wir uns in der Analyse und auch im Auto, wer besser stünde. Die Wette, was Houdini sagt, ist noch offen. Jedenfalls ging dieses Endspiel remis aus.

Fabian liess sich im Engländer mit Schwarz das Läuferpaar berauben, was aber so schlimm nicht war. Auch hier remis.

Tsung hatte Pirc und die offene d-Linie + Läuferpaar. Aus unerfindlichen Gründen tauschte er aber die Türme, die Stellung war dann so verrammelt, dass er nicht weiter kam. Auch remis.

Roman hatte Modernes Brechoni auf dem Brett und erreichte trotz total fehlender Theorie-Kenntnisse eine einigermassen spielbare Stellung. Irgendwann konnte er dann das Ziel seiner Spielanlage, nämlich etwas zu opfern, verwirklichen und konnte den Gegner plattsetzen. Glühstrumpf!

Stefan hatte seine Lieblingseröffnung im Sizilianer auf dem Brett und stand optisch besser. Mehr sah ich nicht, deswegen kann ich euch nur das Remiseregbnis mitteilen.

Torben hatte im Franzosen schnell den g5, h5-Hammer ausgepackt. Im Endspiel stand er schlechter und konnte dann leider in der 5. Stunde nicht mehr die Stellung zusammenhalten.

Zusammen ein 4:4, etwas unglücklich, gegen den starken Gegenr aber okay. Wir haben 7:7 MP und 31,5:25,5 BP und befinden uns auf dem 5. Platz.

Am 16. März Zuhause gegen Kiel geht es dann um fast alles oder nichts. Ein 4:4 sollte uns reichen, bei einer Niederlage wäre es schwer, denn in der letzten Runde wartet Preetz auf uns. Aber vielleicht verderben wir denen ja wie jedes Jahr die Aufstiegsparty.

Markus