Pokalrevanche gelungen

Zum Auftakt der Hamburger Pokalmannschaftsmeisterschaft 2013 konnte unser Quartett gegen den SC Concordia Revanche für die Niederlage im letzten Jahr nehmen. Dabei hatten wir letztendlich Dusel nach anfänglichem Grusel.

 

Peter (an 4) gelang auch ohne Damen in ruhigen Gewässern eine ansprechende Partie mit einem sicheren Sieg zur 1:0-Führung – schon im letzten Jahr konnte er gewinnen.

Torben und Fabian spielten mit Weiß (an 3 und 2) und konnten beide eine druckvolle Stellung mit Raumvorteil im Zentrum erreichen.

Als Stefan seine Eröffnungsprobleme zu lösen schien, ließ er mit seinem Remisangebot ein Zwischenschach zu und kam in Nachteil. Das setzte offensichtlich Fabian unter Druck und er riskierte die Stellungsöffnung. Während Torben den Druck weiter erhöhen konnte und Stefan statt eines gegnerischen Mattangriffs nur mit Turm und Läufer gegen das Turmpaar spielen musste, wurde es bei Fabian unübersichtlich. Als bei Stefan der Damenflügel abgeräumt wurde und er zusätzlich zwei Bauern weniger hatte, konnte er seinen Turm aktivieren und gemeinsam mit seinem zentralen Läufer auf e4 den weißen König auf die erste Reihe drängen. Nach 40 Zügen entschied sich Peter Horn zum Rückzug seiner Türme: Nach 41.T7a3 Th2 42. Tc6-c3 und weißen Bauern auf a2, d4 und f4 folgte 42…Th1+ 43.Kf2 Th2+ und Remisangebot. Der weiße König kann sich nicht auf dem Damenflügel verstecken, denn im Falle von …Kc1 Th1+ Kb2?? Tb1 Matt – die weiße Türme versperren den Weg, also muss der weiße König nach g3, wo er nicht Matt geht, weil der schwarze König auf h5 nicht das Feld h3 kontrolliert! 44.Kg3 Tg2+ 45.Kh3 Tf2. Jetzt geht zwar der Bf4 verloren, doch die weißen Türme können sich wieder bewegen. – Der halbe Punkt ist sicherlich ein Geschenk unter der Rubrik „mehr Glück als Verstand“ oder hat auch Peter Horn das Versteck auf h3 nicht gesehen?

Danach konnte Torben sein druckvolles Figurenspiel zum Bauerngewinn nutzen und im weiteren Verlauf kontrollierte er die Felder des gegnerischen Läufers so, dass erst ein weiterer Bauer gewonnen und dann der a-Bauer zur Umwandlung getrieben wurde. Sein Sieg sicherte uns den Einzug in die zweite Runde. Einziger Wermutstropfen war die Niederlage von Fabian.

In der zweiten Runde geht es gegen den SV Eidelstedt um den Einzug in das Halbfinale, da nur 10 Teams zur 1. Runde angetreten sind.

Stefan