Der Deutsche Schachbund (DSB) befindet sich gerade in einem offenen Konflikt mit der Deutschen Schachjugend (DSJ). So wie unsere Jugendabteilung seit Gründung des Vereins eigenständige Entscheidungen unabhängig vom Vorstand des Vereins machen kann, ist auch die Deutsche Schachjugend im Deutschen Schachbund eigenständig. Dies gilt für alle Jugendorganisationen und ist Grundlage für die Jugendförderung durch die Verbände, zum Beispiel die Förderung durch den Hamburger Sportbund bzw. die Hamburger Sportjugend.
Nun wurde ohne Rücksprache mit der DSJ der hauptamtliche Geschäftsführer der DSJ, unser Ehrenmitglied Jörg Schulz, von seinen Aufgaben freigestellt worden. Auf einer heutigen Präsidiumssitzung soll offensichtlich über seine Entlassung entschieden werden.
An dieser Stelle möchte ich meine Hoffnung zum Ausdruck bringen, dass sich der DSB der Tragweite seiner Entscheidungen bewusst wird und zu einer konstruktiven Zusammenarbeit mit der DSJ und seinem aktuellen Geschäftsführer Jörg Schulz zurückkehrt.
Viele Landesverbände haben sich solidarisch mit Jörg Schulz erklärt. Auf der Seite der DSJ gibt es einen Link zu einer Online-Petition:
https://www.deutsche-schachjugend.de/news/2019/freistellung-des-geschaeftsfuehrers-teil-2/
Weitere Informationen oder offenen Briefe sind nur außerhalb der Homepage des DSB zu finden – einige Beispiele:
https://de.chessbase.com/post/dsj-vs-dsb-stellungnahmen-zur-freistellung-von-joerg-schulz-geschaeftsfuehrer-der-dsj
https://perlenvombodensee.de/2019/10/26/der-deutsche-schachbund-ist-keine-bank-michael-s-langer-im-gespraech/
http://www.hsjb.de/offener-brief-des-vorstands-an-ullrich-krause-und-boris-bruhn/
https://www.sjsh.de/news/protest-gegen-die-entlassung-joerg-schulz/
http://nsv-online.de/2019/11/offener-brief-der-nsj-und-des-nsv-an-den-deutschen-schachbund/
https://badischer-schachverband.de/news/index.php?shownews=12270
Ausgang offen – die Hoffnung stirbt zuletzt.