M&Ms oder aber rot und gelb kann man eigentlich unterscheiden

Es begann damit, dass wir die Qual der Wahl hatten. Waren es am Donnerstag noch 17 Spieler für zwei Mannschaften, hatten wir nach dem Anruf von Moritz am Freitag kurzfristig dann bereits 18 Spieler.

Dem Mannschaftsführer war dies, aufgrund seines Seminars sehr lieb. So wurde Klaus schnell gegen Moritz ausgetauscht und als ständig bereiter Taxiservice eingeplant. Vor Ort, danke an Ole für seine Führungsqualitäten und für Em- und Semkos Orientierungssinn, waren dann auch zeitig alle Spieler da, so dass es losgehen konnte.

Die Mannschaftskarte wurde (korrekt) ausgefüllt und erst als kurz nach 20 Uhr der Taxiservice eintraf, wurde es offenbar: M&M hatten sich falsch herum hingesetzt. Autsch – Das 0:1!! Um die Mannschaft nicht zu demotivieren, beließen wir es aber erst einmal dabei.

Zu diesem Zeitpunkt spielten zwar noch alle, aber Emko hatte bereits eine Figur weniger. Stefan stand wechselnd unklar und Ole hatte ganz gute Perspektiven.

Schnell verlor Emko dann und nach längerem Wehren musste sich dann auch Aaron im offenen Schlagabtausch dem Gegner geschlagen geben. Kurz danach meldete Moritz seinen Erfolg und musste erfahren, dass sein Kurzeinsatz zwar erfolgreich, aber leider vergeblich war. 0-3!! Die Analyse zeigte dann auch noch, dass er zwischenzeitlich ziemlich platt gestanden hatte. Insofern war die Umwertung nur gerecht.

Mittlerweile stand Murat sehr gut und gewann dann auch schnell.

Ole wollte mittlerweile Remis machen und verstand die Ablehnung durch den Mannschaftsführer nicht. Nach der ersten Taxirunde war es dann allerdings doch so weit. Die ersten drei Jugendlichen bereits in der heia, musste Ole doch ins Remis abwickeln, da die Stellung doch zu dicht war und er seinen doppelt gedeckten Freibauern leider nicht zum Gewinn verwerten konnte.

Mittlerweile gewann Semko souverän seine Partie und auch Stefan gewann seine Würfelstellung. So war es erneut an Mark bis Mitternacht zu spielen (wie in den Runden vorher auch).

 

Mit Springer gegen Turm war das Spiel tot Remis, aber sein Gegener Assmus versuchte die Stellung nun bei 36 Minuten für sich und 1:21 Minuten für Mark diesen über die Zeit zu heben. 40 Züge to go zum Remis wg. 50 Züge-Regel (Bis zum 122. Zug)

Kurz vor Mitternacht stand es dann 40 Sekunden zu 9 Minuten. Mark blitze das Endspiel was das Zeug hielt. Bei dem Tempo war sogar noch ein Sieg drin. (Ja theoretisch kann der Springer gewinnen). Alle Niendorfer schüttelten über soviel Unfairness bereits den Kopf. Jeder gönnte dem tapferen Mark das Remis. Nur sein Gegner nicht. im 112. Zug reklamierte dann Mark die 50-Züge-Regel. Unwissend, dass nicht der letzte Bauernzug, sondern auch der letzte Schlagzug zu beachten ist.

Glücklicher Weise nahm sein Gegner aber an. Aber beim Zeitverbrauch des Gegners wäre dessen Plättchen in 121. Zug gefallen. Na gut, wenn und aber. Das Remis war verdient und das nächste 4-4 unglücklich in trockenen Tüchern.

Hoffen wir auf einen Sieg nächste Woche. Das Potential haben wir allemal.

 

Danke an Mitternachts-Mark. Erneut alles gegeben bis zur letzten Sekunde!!!