Jeder kriegt sein Finale – so ist es vereinbart – und die gegen den begleitenden Partner gespielte Partie wird in das Mini-Rundenturnier mit übernommen. So sind Hauke und mir (noch) die besten Chancen einzuräumen, die großen Ehren zu verdienen – aber – und das ist das Gute am Schach: selbst die sich über mehrere DWZ-Welten erstreckende Partie (das Nachholspiel zwischen Hauke und Dieter) musste gestern erstmal gespielt werden – und wenn der Favorit was Schweres einstellt, wird er den Rückstand nicht wieder aufholen wie es vielleicht im Pokal favorisierten Profi-Fußballern gelingen könnte, die aber ja – außer der Wettmafioso hat die Finger im Spiel) niemals mit 0:5 (einem kleinen Turmeinsteller!) gegen Amateure zurückliegen.
Und dies ist nicht so philoschwafelig wie es scheint: – in dieser 5. Runde gab es mit Svens Remis gegen Fabian, das durchaus ein Endspielsieg (T+hB+fB gegen T) hätte werden können und dessen Erwartungswert bei 12% liegt (6% für einen ganzen Punkt) Und dies scheint angesichts der Tatsache, dass Sven zuvor nie gegen einen stärkeren Gegner punkten konnte, noch übertrieben. Der Erwartungswert von Dieter gegen Hauke war übrigens 0% – das gibt es aber für derartige Ereignisse nicht auf dieser Welt.