Bei der Schachtennis-EM am vergangenen Wochenende in Baden-Baden konnten Christian und Kai frühere gute Leistungen in diesem Jahr nicht bestätigen.
Schon am ersten Tag wollte es nicht so richtig laufen. Während Christian nach fünf Runden Tennis-Tiebreaks mit 4/5 vergeblich auf einen weiteren Punkt wartete, kam ich aus der Schweizer System-Spirale (eine Runde gegen einen leichten Gegner gewinnen, dann gegen einen Stärkeren verlieren) nicht mehr raus. Schließlich landeten wir mit 4/7 auf Platz 9 und 12. Beim Schachturnier mussten wir mindestens 5/7 schaffen, um eine kleine Chance auf das Erreichen der Halbfinale zu haben. Das Teilnehmerfeld war zwar schwächer als letztes Jahr, aber immerhin führten GM Tregoubov und seine Frau A. Kosteniuk die Liste an. Christian hatte dann gleich zu Beginn die Gelegenheit die Ex-Weltmeisterin zu ärgern, was ihm aber nicht wirklich gelang. Letztlich standen 3,5/7 und Platz 17 von 30 Teilnehmern auf der Schachtabelle. Ich hatte, obwohl meine Leistungen nicht überragend waren, vor der letzten Runde 4/6 und musste gegen einen etwas schwächeren Gegner in der letzten Runde unbedingt gewinnen. Nachdem ich in einem Damenendspiel keine Chancen mehr sah, bot ich Remis an, obwohl mein letzter Zug einen Bauern gewann und gute Gewinnchancen eröffnete…. Zum Glück fehlte dieser halbe Punkt nicht zum Erreichen des Halbfinales, so dass ich am Ende wie im Vorjahr auf Platz 5 landete. Christian wurde 13. in der Gesamtabrechnung.
Auf ein Neues im nächsten Jahr.
Kai