Schnellschach in den Schnee gefallen

Das gestrige Schnellschach-Turnier konnte wegen der Witterung leider nicht durchgeführt werden.
Da mehrere Spieler trotz ihrer Vorankündigung nicht erschienen, gab es statt dessen ein Doppelrunden-Turnier mit einer 2-Partien-Gesamtspielzeit von 20 min pro Spieler – ein durchaus interessantes Format, was man (nach einiger Übung im Uhrenstellen) noch verschärfen könnte auf 1 h Gesamtspielzeit für alle 6 Partien, denn es waren 4 Teilnehmer anwesend – Thomas, Ralf, Achim und ein Schweizer Proffi ;-) – letzterer konnte auch mit 5,5/6 siegen.
 Ich belegte mit 2,5/6 den 2. Platz dank einer recht guten Taktik in den ersten 2 Doppelrunden – übelstes Verpatzen der ersten Partie, um dann den arrogant gewordenen Gegner im Rückspiel zu übertölpeln

  • gegen Ralf: „Ich: Ach, der geht ja. Ralf (nach 5 Sekunden): Geht nicht. 2 Züge später Ralf nach mehreren Minuten überlegen: Gar nicht so einfach.“
  • gegen Thomas: nach einigen Figurentauschaktionen litt die Schwarze Bauernstruktur am Damenflügel etwas (Ba5,c5,c6,c7).

Gegen den Proffi funktionierte die Taktik dann schon in der ersten Partie, als ich schon recht früh D:b7 (B) mit S:c3 (c3) konterte, woraufhin Weiß mit den Worten „dass wird lustig“ nach längerer Überlegung D:a8 (T) wagte, was nach Dd1+, Kf2, D:c2+, Kf3, Dd3+, Le3 doch recht bald in eine Remisschaukel einzuschwenken.
Da Ralf und Thomas gegen den Proffi 2:0 unterlagen und untereinander remisierten, war dies für mich ein gelungener Jahresabschluß.