6 Wochen sollen das gewesen sein??? Die Zeit schien nicht nur auf den E-Uhren einen Zahn
zugelegt zu haben – dabei war wenig los: nur 16 Teilnehmer – sogar noch auf 14
schrumpfend; doch die zeigten Kampfgeist bis zum Schluss: die letzte Partie lief gestern
Abend am letzten Tisch, denn auch hier ging es noch um einen kleinen Preis! Den hätte –
wenn alles normal gelaufen wäre Sven mitgenommen, doch im Schach reicht ein Tritt in den
Matsch und schon gibt’s nasse Füße: also fing Dieter mal einen Turm und belohnte sein
Durchhaltevermögen als Ranglistenletzter mit einem Schlusspunkt! Und Peter wackelt
inzwischen auch wieder einigermaßen fröhlich durch die Gegend!
Vorne war dagegen fast alles klar: die ersten 5 der Abschlusstabelle haben nahezu ein
Rundenturnier gegeneinander absolviert- und so ging es in einem Fernduell um Platz 1, bei
dem sowohl Hauke als auch Fabian Ihrer Favoritenrolle nachkamen – von hier aus nochmals
Herzliche Glückwünsche zu den beiden Topleistungen! Hauke hat einen Turniersieg mehr
und dankenswerter Weise der Öffentlichkeit weitere 7 witzige Analysen aufgetischt. Und
Fabian ist ein neuer und logischer Clubmeister! Wenn Ralf, Daniel, Kai und ich die
Konkurrenz sein sollten, so zeigten wir alle eine eklatante Schwäche: wir agieren alle
gelegentlich etwas zu optimistisch und ungenau – und kassierten folgerichtig ein 0:4 gegen
Fabian! Jedenfalls wird unsere Tafel um einen Namen erweitert, der da normalerweise noch
häufiger auftauchen dürfte, denn eines bleibt vermutlich Wunschdenken: dass unsere 1.
Mannschaft mal mehr Gesandte schickt.
In den Ratingkategorien B und C setzten sich am Ende die Favoriten durch: insbesondere Kai
spielte ein starkes Turnier und konnte nicht so recht nachweisen, warum er durch die 2000 fiel
… so sei der Sieg in Kat. B Motivation für viele Turniere in 2011! Heinz-Werner und Achim
belegten Platz 2 und 3 sozusagen St. Pauli vorm HSV – das gibt’s denn wohl auch nur hier …
und in Kat. C profitierte mit Jürgen ein weiterer St. Paulianer – von der oben erwähnten
Überraschung in letzter Stunde am letzten Tisch. Für mich bleibt die Genugtuung, dass auch
ein kleines Turnier Spaß machen kann – noch geben wir jedenfalls nicht auf – und mit „wir“
bin ich bei einem herzlichen Dankeschön an alle Teilnehmer! Denn praktisch jeder half mal
hier und mal da, wenn es nötig war, selbst das Abbauen war meist noch gesellig und am
nächsten Tag alles fangfrisch im Netz.
Schöne Feiertage – und schnelles Wiedersehen!
Der Schachclub in Hamburg
