Gestern Abend traten wir bei HSK 7 an – theoretisch einer unserer spielbareren Gegner, aber praktisch…
Zumindest eines meiner unrealistischen Saisonziele haben wir – dank Kais Überredungskünsten – erreicht: Erstmals konnten wir mit 8 Mann antreten. Unglücklicherweise wieder nur dadurch, dass wir diesmal 3 Ersatspieler benötigten. Und da die Stärke von HSK7 in der mannschaftlichen Geschlossenheit – sowie der Möglichkeit, mit Michael Kurth einen 2000er als Ersatzspieler aufzubieten, kam es zumindest hinten zu einem klaren Mismatch. Und aus einer theoretischen DWZ-Differenz von im Schnitt 109 wurden real 229 Punkte.
Der Kampfverlauf ist relativ schnell erzählt: an den 3 relativ ausgeglichenen Brettern (Michael, Kai, Achim) standen wir mMn anfangs jeweils besser, bei Alex sah es erst ganz gut aus, und auch Malte konnte das ganze relativ lange halbwegs spielbar halten. Bei Ramona deuteten sich schon recht bald Probleme an, Hans Werner hatte eine unangenehme Stellung mit seiner Dame auf a8, und der als letztes eingesprungene Fabian Höfer stand bei seinem Stadtligadebut mit einer DWZ-Differenz von ca. – 650 relativ bald auch eher gedrückt.
Den Anfang machte diesmal erstaunlicherweise Michael mit einem Remis, etwas später mussten dann (ich glaube) Ramona, Alex – dessen Turm sich im Zentrum verlief – und Fabian die Waffen strecken. Dann steuerte Kai das zweite Remis bei. Malte fragte, ob er remisieren dürfte, Hans Werner stand völlig tot, und ich bekam allmählich Probleme mit meinem rückständigen e-Bauern. Vielleicht werde ich mir die Partie nochmal ansehen, an welcher Stelle meine Initiative verloren ging.
Nachdem auch Hans Werner und Malte verloren hatten, und mein Gegner 2 Remisangebote abgelehnt hatte, zeigte es sich, dass er damit wohl richtig lag – ob es an der Stellung oder meiner Müdigkeit lag, muss die Analyse zeigen.
Im Endeffekt ein leistungsgerechtes 1:7, nächste Woche Donnerstag geht es gegen die stärkere HSK-Mannschaft weiter. Wie Peter sagen würde – die hauen wir weg.