JuBin 5.Runde

Heute, am 10.1.2010, spielten wir beim SKJE, dem ersten Gegner, gegen den wir eine wirkliche Chance haben könnten.
Schön wär’s gewesen, aber erstmal der Reihe nach:
Wie abgesprochen fand sich die komplette Mannschaft beim Treffpunkt ein, mit Ausnahme von Ruidi, was allerdings abgesprochen war.
So fuhren wir zum Johanneum und waren vor unseren Gegnern da (die konnten um 10.00 Uhr nicht mal vollständig antreten).
10.02 Uhr: Die Gegner können antreten.
10.05 Uhr: Die Gegner sind vollständig. Der Einzige, der fehlt ist Ruidi.
10.40 Uhr: Die Partien sind in vollem Gange.
11.01 Uhr: 1 zu 0 für die Gegner! Ruidi hat anscheinend den Kampf beim Ramada-Cup vergessen!

Nun aber zu den anderen Partien:

Mike konnte an Brett 2 seinem 500 Punkte stärkeren Gegner nicht viel entgegensetzten und verlor nach kurzer Gegenwehr.alt
Jasmin hatte am vierten Brett einen Siz auf dem Brett. Es sah lange gut für ihn aus und ich machte mir Hoffnungen auf einen vollen Punkt. Es geschah allerdings, dass Jasmin eine Wendung nicht sah und er in einem Turmendspiel landete, in dem es dem Gegner gelang, in ein gewonnenes Bauernendspiel einzulenken.alt
An Brett 5 überspielte Emir seinen nominell leicht stärkeren Gegner völlig und konnte nach nur etwa 2 Stunden den vollen Punkt verbuchen.alt
Am sechsten Brett hatte Semir einen Bauern mehr und auch dort machte ich mir Hoffnungen. Jedoch vergebens: sein Gegner setzte ihn stark unter Druck. Semir wollte den Bauern wohl nicht zurückgeben und übersah dabei, dass sein Gegner das Feld f7 einmal öfter angreifen konnte, als er es decken konnte. Anschließend ging er Matt.alt
Bliebe nur noch ich. Ich spielte wie immer eine sehr seltsame Partie, kam schlecht aus der Eröffnung und versuchte mich irgendwie rauszuwurschteln. Nach 4 Stunden und 55 Minuten (wir spielten fünfstündig) gelang es mir, meinen Gegner davon zu überzeugen, seine Gewinnversuche einzustellen. Am Ende gab es das Verhältnis K+L+B gegen K+S+B.

Wir haben also mit 1,5 zu 4,5 verloren, es wäre jedoch vielleicht mehr drin gewesen und der Kampf war nicht so eindeutig, wie das Ergebnis es vermuten lässt. Einzig am Verhalten muss ich ein wenig meckern. Manche wollten vermutlich lieber eine Schneeballschlacht veranstalten als sich auf ihre Partien konzentrieren. Entlastend muss jedoch gesagt werden, dass alle wenigstens so lange gewartet haben, bis ihre Partien beendet waren.