JuBIN Runde 3

Am 22.10 spielten wir auswärts beim HSK (also eigentlich von der Entfernung her ein Heimkampf).
Ruidi, Rebecca, Semir, Leon, Murat und ich hieß unser Team, nachdem es vorerst zu einigen weniger stark abgesprochenem Missverständnis bezüglich einer Person kam.

Vor dem Kampf konnte man eigentlich nur von einem 6:0 gegen uns ausgehen, weil die Gegner an jedem Brett ca. 500 DWZ-Punkte stärker waren als wir. Wir hielten jedoch sehr gut dagegen, obwohl wir 5:1 verloren.
Murat spielte am sechsten Brett gegen Lasse Lampert, musste sich gegen ein Gambit wehren, tat dies erfolgreich und erreichte ein Remis. Eine schöne Leistung!
Leon spielte gegen seinen Gegner im Sizilianer voll auf Angriff, konnte ihn jedoch nicht durchsetzen und? musste sich im Gegenzug geschlagen geben.
Semir spielte am vierten Brett eine interessante Eröffnung, kam mit einem Mehrbauern aus der Eröffnung, konnte diesen nicht halten und verlor schließlich einen weiteren Bauern. Anschließend konnte er seine schwierige Stellung nicht halten.
Rebecca spielte gegen ihren starken Gegner ausgesprochen gut und konnte ihn bis auf einen prinzipiell nicht ganz gewollten Abtausch jederzeit ganz gut im Griff behalten. Schließlich schaffte sie es, ihn in Verwicklungen zu verwickeln, in denen sie einen Bauern gewann. Nach 4,5 Stunden harten Kampf konnte sie ihren Mehrbauern (ein Doppelbauer auf der b-Linie) allerdings nicht verwerten und gab erzielte ein Remis. EIne sehr starke Leistung!
Ruidi musste nach einer Zugumstellung in einen Sizilianer, indem er sich nicht sehr gut auskannte, ihm gingen die guten Züge aus. So opferte er eine Figur für 2 Bauern und erhielt gute Kompensation, die er jedoch nicht verwerten konnte.
Am ersten Brett spielte ich eine sehr seltsame Partien (mal wieder), in der tätsächlich insgesamt vier volle Züge lang irgendwelche Damen hingen (von den anderen Figuren nehme ich jetzt mal Abstand) ohne dass sie geschlagen wurden. Es kam zu gewaltigen Verwicklungen, in denen mein Gegner und ich jedes Mal den richtigen Zug finden mussten. Besonders an einer Stelle hätte mein Gegner sofort aufgeben können, falls er anstatt De6 De7 gezogen hätte. So aber hatte er das bessere Ende für sich.

Alles in allem ein Kampf mit großem Mannschaftsgeist. Ich kann der Mannschaft hier nur ein Kompliment machen.