Im letzten Jahr durften wir noch bei den Schachelschweinen 1 antreten – und holten ersatzgeschwächte ein sensationelles 4:4. In diesem Jahr besuchten uns die Schachelschweine 2 (selbsternannte Hallenhalma-Mannschaft) und wir waren sicherlich als Favorit anzusehen.
Es begann erst einmal etwas problematisch. Um 19 Uhr waren von uns nur 3 Spieler da (das muss anders werden), dafür fehlte bei den Schachelschweinen der Mannschaftsführer. Doch mit leichter Verspätung konnte es losgehen.
Unseren ersten Punkt holte unser einziger Ersatzspieler Moritz. Damit kam er mir knapp zuvor. Das war nicht ausschließlich mein Verdienst, mein Gegner hat beim Übergang ins Mittelspiel zuerst viel zu passiv gespielt und danach sehr schnell weiter gespielt, so dass ich nach 20 Zügen bei +2,7 stand. Nach 45 Zügen hatte er ein Einsehen – 2:0.
Oguz hatte bei seinem Comeback noch ein paar Probleme und schaffte nur ein Remis, doch als Alex Gorbach (nach 2 abgelehnten Remisangeboten) den Sieg einfuhr, sah es doch gut aus. Es wurde dann aber etwas unschöner, da Fabian (Ankunft 19:30) mit einem Minusbauern doch in starke Zeitnot geriet – zusätzlich erschwert durch die Tatsache, dass er gegen einen Sehbehinderten spielte und so auch die Züge des Gegners ausführen musste. Dazu stand Ramona mittlerweile sehr gedrückt, bei Michael sah es ausgeglichen aus, und Alex Krüger stand eigentlich schon seit Stunden auf Sieg, aber das Verwerten des Vorteils wollte nicht so recht gelingen.
Um es kurz zu machen: Fabian stellte die Partie kurz vor der Zeitkontrolle weg, dafür konnte Alex den Sieg einfahren. Ramona kämpfte lange und vergeblich, und bei Michael stellten sich 2 Fragen: 1. Hat er die Zeitkontrolle geschafft, und
2. konnte sein Gegner noch ein Dauerschach erreichen.
Frage 1 ließ sich nach kurzer Rekonstuktion mit Ja beantworten, Frage 2 lautete Nein, so dass Michael es sich erlauben konnte, etwas Material zurück zu geben, um mit 2 Bauern Richtung Umwandlung zu marschieren. In der Summe heißt das 5,5:2,5 – von den Zahlen ungefähr das zu erwartende Ergebnis. Nächste Runde geht es gegen Sasel, das dürfte etwas schwerer werden.