Diogenes Fünfkampf

Heute gewann Markus Hochgräfe hauchdünn vor Thomas Rieling den diesjährigen Fünfkampf – wer weiß, wie es gekommen wäre, hätte er nicht in der einen Dartrunde versehentlich den Reset-Button gedrückt ;-). Dennoch, Glückwunsch an unseren neuen Rekordsieger. Mit 14 Teilnehmern hatten wir dieses Jahr ein kleines, aber dennoch feines Turnier, das allen Beteiligten viel Spaß machte. Details folgen sicherlich demnächst durch Thomas.

Danke für die einleitenden Worte, Herr Präsident! Dann übernehme ich mal – erstmal die Tabelle:

 

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Ja, hauchdünn … man könnte auch rechnen: in Höhe eines halben Minigolfschlages oder der Bremswirkung eines Laubhäufchens im Hammer Wald – und das über 10 Stunden Wettlkampf! Dazu folgt Volker Melde (Sieger von 2012) mit nur weiteren 42 Punkten Rückstand – eine so knappe Entscheidung auf den „Medaillenrängen“ gab es in den nun 13 Mehrkämpfen noch nicht. Dabei war Markus, der mit dem 4. Titel nun alleiniger Rekordsieger vor Jörg Rahn ist, nicht optimal gestartet: „nur“ 50% im Boule und eine 43 im Minigolf – das war nicht schlecht aber doch deutlich von seiner Bestmarke entfernt. Zumal ich selbst im Minigolf einen Schritt in Richtung Titelverteidigung machen konnte – mit persönlicher Bestleistung (34 Schläge), was die Einstellung des Bahnrekordes 2014 bedeutete und Ralf Heins Rekordrunde (33) vom ersten Turnier im Jahr 2002 erstmals wieder in Gefahr brachte.

Markus nutzte aber anschließend seine Schachqualität, um mit 12,5/13 eine herausragendes Turnier zu spielen und die Führung in der Gesamtwertung zu übernehmen. Diese behielt er zur eigenen Überraschung auch nach dem Dart, das diesmal die entscheidende Disziplin sein sollte: Volker dehte nach einem recht guten Schachturnier nochmal richtig auf und gewann das Turnier mit 2 Punkten Vorsprung (11,0/12), was einem Gewinn von fetten 167 Fünfkampfpunkten schon gegenüber Rang 2 entspricht (s. Abschlusstabelle). Markus konnte aber mit sehr guten (9,0/12) seine persönliche Bestleistung einbringen während ich im Vergleich zu den Vorjahren eine Minusleistung anbot, die mich recht aussichtslos auf den 5. Platz zurückwarf.

Aber nicht ohne Absicht spielen wir am Ende Skat, wobei die Könner und/oder die Glücklichen noch den halben 5-Kampf umbiegen. Und so kam es dann auch – fast: Ralf zog risikobereit wieder mal durch und gewann nach 8 Runden mit 941, lag aber vermutlich doch zu weit zurück; ich zählte zu den Glücklichen mit 934 Punkten – und hatte das Gefühl, dass dies die Sache nun doch nochmal spannend gemacht haben könnte und Volker erzielte sehr gute 850 Punkte und durfte sich ebenfalls Hoffnungen machen, Markus zu verdrängen … aber 605 Skatpunkte, was ja auch kein schlechtes Ergebnis ist, reichten, um sich ins Ziel zu schleppen – Herzliche Glückwünsche!

Am Ende gilt unser Dank aber immer allen Teilnehmern, die diesen Tag wieder einmal zu einem spannenden und freundschaftlichen gemacht haben!