SCD3,5: Stolperstart

Gestern startete die neue Saison auch für die neu zusammengestellte Truppe von SCD 3. Allerdings lief es deutlich anders als geplant: von 10 Spielern war einer gesperrt, einer nicht erreichbar und 5 hatten keine Zeit. Dadurch kamen gleich 5 Spieler von SCD 4 zum Einsatz. Da ich nicht mitspielen durfte, konnte ich die Partien recht gut gut beobachten – und es war die eine oder andere kuriose Partie dabei. Außedem konnte ich beobachten, wie der eine oder andere Gegner Hendrik Schüler über seinen Gegner ausfragte.
Das erste Remis lieferte Alex Krüger – da war wohl nicht mehr drin. Es folgte Michael – der nach seiner Kinderpause noch etwas eingerostet wirkte. Auch bei Sylvin kam es zum Remis – mittlerweile sah es gar nicht so gut aus. Dann allerdings konnte Moritz in seinem – höchstwahrscheinlich remisen – Läuferendspiel seinen Raumvorteil dazu nutzen, den Gegner doch noch in eine Falle zu locken und holte das 1:0.
Den Ausgleich musste dann Stefan Haack in einer ausgesprochen lustigen Partie zulassen – seinen Angriff konnte er leider nicht zu Ende führen und dann schlug sein materieller Nachteil zu – näheres dazu in der nächsten TONNE. Dort gibt es auch etwas mehr zu der noch lustigereren Partie von Sven. Nachdem er schon völlig tot aussah, konnte er die Partie dank seiner wilden Springer doch noch drehen. Da zuvor Mark bereits remisiert hatte, stand es um 23 Uhr 4:3 für uns.
Wäre da noch Ramona. Nachdem ich um 19:15 gegenüber Hendrik prophezeit hatte, dass dies vermutlich die am längsten laufende Partie sein würde – was er aufgrund ihres Gegners für realistisch hielt, fiel gegen 23 Uhr Ramonas Plättchen. Dann musste rekonstruiert werden. Ramonas Notation ging bis Zug 30, die des Gegners bis 33, Hendrik hatte 6 Züge mitgeschrieben. Doch dann zeigt sich, dass die 34. Züge von niemandem mitgeschrieben wurden und so die Zeitkontrool geschafft wurde – es ging, mit 2 Minusbauern für Ramona, in die Verlängerung. Und es lief bis zum bitteren Ende, gegen 0:10 deutete sich an, dass die Partie über die Zeit entschieden wurde, weil Ramonas Stellung zwar verloren war, aber in verbliebenen 2 Minuten erst mal zum Matt führen musste. Schließlich fiel Ramonas Plättchen – der Gegner hatte noch 6 Sekunden.
4:4 – für höhere Ziele war das zu wenig. Zumindest hat sich aber gezeigt, dass unsere „Ersatzbank“ gut besetzt ist – hoffentlich auch in der Breite.