Ramada-Cup in Bad Soden – Update

Zur Zeit spielen Axel (A-Gruppe) und Achim (B-Gruppe) in Bad Soden.
Dabei sieht es für Axel bzgl. der Endrundenteilnahme recht gut aus. Nach einem Remis und 2 Siegen spielte er in Runde 4 an Tisch 2 erneut Remis und hat mit 3/4 und einer ausstehenden Weißpartie morgen früh recht gute Chancen, unter die ersten 6 zu kommen.
Dagegen spielte ich bislang ein echtes Grottenturnier. In Runde 1 übersah ich in schlechterer Stellung ein gegnerisches Springeropfer, so dass ich laut Fritz einen „-4-Zug“ wählte. Runde 2 gewann ich dann kampflos, was auch gut war, denn ich war absolut nicht spielfähig, da mein Kreislauf verrückt spielte.
In Runde 3 trat ich dennoch an, und diesmal gab es von mir auch keinen groben Patzer – dafür aber eine Menge kleiner Patzer, so dass Fritz mich bei gleichen Material irgendwann bei -5 sah. So passte es ins Bild, dass ich ein Manöver wählte, dass mich zweizügig Selbstmatt setzte – und das nicht mal merkte. In der B-Gruppe eher ungewöhnlich, dass man nicht sieht, dass man im nächsten Zug Matt ist.
Zum Glück gab es noch die 4. Runde, wo ich mich dank eines zu optimistischen Gegners (er wollte im Zentrum angreifen und öffnete mir so den Damenflügel) zumindest den ersten Punkt auch erspielen konnte.
Ob es dann am Sonntag für Axel reicht, könnt Ihr auf der Turnierseite  (externer Link) verfolgen.
Update: Axel erreichte am Sonntag nach laaaannngen Kampf (und anschließenden Frühstück) ein weiteres Remis und mit 3,5/5 eine 4. Platz. Damit hat er sich bereits im ersten Anlauf für das Finaler qualifiziert – herzlichen Glückwunsch.
Bei mir war das ja schon so nicht mehr möglich. In der 5. Runde spielte ich gegen einen in etwa gleich starken Gegner und erreichte mit Schwarz ein leicht schlechteres Mittelspiel. Als mein Gegner dann ein Remis ablehnte, musste ich mich zwischen einen irrelevanten, langfristig erkneteten Remis und einem tollen HSV-Heimspiel entscheiden. Da ich nicht ahnen konnte, wie das letztere Spiel ausgehen würde, gab ich also in leicht schlechterer Stellung zur Überraschung meines Gegners auf.  2/5, Platz 43 von 62 ist nominell nicht so schlecht, schließlich war ich nur an Position 60 der Setzliste. Dennoch war das Turnier von mir insgesamt eher grottig gespielt.