Erster Sieg! Oberliga gegen Preetz

Am sonnigen 23.10. fuhr die Oberliga-Mannschaft ins sonnige Preetz. Auch eine fiese Umleitung hielt uns nicht davon ab, pünktlich zu sein. Mit dabei diesmal Axel, der sich den Flug aus der Schweiz aufgrund der Euro-Schwäche leisten konnte, Christian und Fabian.
Der Gegner trat ersatzgeschwächt an, doch wir waren aufgrund der negativen Erfahrungen aus dem HSK-Kampf gewarnt (über diesen Kampf wird aufgrund von Schmerzentwicklung nicht berichtet).
Als erstes war Christian fertig, der nach der Eröffnung in wohl leicht besserer Stellung einem Remis-Angebot nicht widerstehen konnte. Allerdings sah der Kampfverlauf auch schon gut aus. Außerdem war er einer der Autofahrer, und aufgrund der Umleitung wollte er seine Kräfte schonen.
Almar bekam den Punkt auf dem Silbertablett serviert. Wenn ein schwarzer Springer auf e4 mit Dame c2 angegriffen wird, und man ihn dann mit Läufer f5 deckt, sollte man berechnen, was auf Sh4 oder g4 folgt. Beides hätte gewonnen und es war unverständlich, was der Gegner sich bei Läufer f5 dachte, zumal er 15 Minuten nachdachte. Almar gewann so 2 Figuren für den Turm und bald die Partie.
Markus, der symphatische  Verfasser dieser Schrift, spielte Panow-Angriff mit Weiss und Theorie bis zum 23.Zug. Nach der Partie wurde ihm mitgeteilt, dass Holger B. und Wolfgang H. diese Stellung in ihrem Labor untersucht und beim Betriebsschach erfolgreich angewandt hatten. Obwohl ich 2x die Partie deutlich schneller hätte beenden können, war ich mit der Partie sehr zufrieden und ich konnte IM Pedersen im Turmendspiel bezwingen.
Stefan hatte im Franzosen eine optisch recht ansprechende Stellung. Leider kann ich nicht sagen, wann und warum sie dann remis wurde.
Fabian stand die ganze Partie über ausgeglichen und so war dann auch das Ergebnis.
Martins Gegner opferte mit Weiss sehr früh einen Bauern und die Stellung wurde recht verwickelt. Im Turmendspeil musste Martin dann aber ums Überleben kämpfen, was ihm aber auch gelang.
Roman hatte eine vielversprechende Stellung, stellte dann die Qualle ein und mit 2 Bauern für die selbige wurde das Endspiel dann remis.
Axels Partie konnte ich nicht richtig verfolgen. Sie landete jedenfalls im Klassiker Turm und Läufer gegen Turm, welches er nach gegnerischen Fehlern gewann.
Das 5,5:2,5 war verdient und zeigt das Potenzial dieser Mannschaft. In Hamburg angekommen wurde im Hofbräuhaus Wandsbek der Sieg gefeiert.
Wir sind auf Tabellenplatz 5 mit 2 Mannschaftspunkten und 9 Brettpunkten. Nächster Kampf ist am 20.11. gegen den ewigen Rivalen Pinneberg.