SC Diogenes 3 stolpert in die Stadtliga!

Herzlichen Glückwunsch Leute – und viel Spaß in der Stadtliga!

Ich war ja nicht wirklich dabei – habe aber auch gern mit Sven und anderen über den Saisonverlauf unserer Bezirksligamannschaft geschwafelt und den letzten Kampf hätte ich mir gern mal wieder angesehen, doch da brauchte ich dringend eine Woche Urlaub …

Das Besondere an diesem Aufstieg ist wohl, dass dieser eigentlich gar nicht gelingen konnte – die Mannschaft spielt seit einigen Jahren auf etwa demselben Niveau – und eigentlich immer gegen den Abstieg, was meistens im gesicherten Mittelfeld endete. Und diese Ergebnisse kamen immer mit einer gehörigen Portion Personalnot zustande, da Sperrungen durch Aushilfen in der Landesliga oder sogar Oberliga zur Normalität gehören und das bezirksligataugliche Ersatzspielerpotenzial schnell aufgebraucht ist.

Und in diesem Jahr musste Sven vor jedem Kampf aufs neue um besonders viele Abgaben nach oben herumorganisieren und verkraften, dass mit Daniel eine der Stützen des letzten Jahres an die Zweite abgegeben wurde, später gefolgt von Joachim, und dass unser Präsident André kaum spielen konnte. Da wurden am Ende mit dem Einsatz einiger Oldies (Werner, Henning, Sylvin !!!) alle Register gezogen – weniger, um wirklich aufzusteigen – vielmehr, um überhaupt akzeptabel anzutreten.
Und nicht zuletzt bedarf es natürlich unter diesen Bedingungen auch noch guter Ergebnisse und auch hier hatte Sven mit 7,0/9 alles im Griff! Darüber hinaus überzeugten einige weitere Stammkräfte, während Enttäuschungen ausblieben – siehe Einzelstatistik unter dem Link „Mannschaften“ – doch die Einzelkritik überlasse ich lieber einem Tonnen-Chronisten der Mannschaft.
Ich freue mich jedenfalls mit der Mannschaft, da sie mit den eigenen 10 Spielern und zusätzlichen 8 Ersatzleuten (mit 18 Einsätzen) einen hübschen Querschnitt unseres Vereins ausmacht. Vielleicht finden ja einige von Familie und Beruf beanspruchte Diogenesen wieder Spaß am Mannschaftskampf und gelegentlichen Schachabenden … ein wenig Sorgen macht nun nur die Lücke zwischen SCD3 und SCD4, die plötzlich drei statt einer Klasse groß ist.

Thomas