Am Mittwoch trafen sich bei Sommerwetter 17 Spielsüchtige im Fahrenkamp, um nach 5 Jahren Pause nochmal einen Mehrkampf zu versuchen – und für weitere zu inspirieren. In 5 Jahren ändert sich schon Einiges – die Kondition mancher Teilnehmer und des Organisators (in eher nervlicher Hinsicht) einige Gesichter und Frisuren – wobei – ich finde, wir haben uns anständig gehalten oder an uns gewöhnt.
Neben dem Titelverteidiger Christian Kalla fanden sich einige Legenden ein: Matthias Kribben (ja, es gibt Fernschach noch!), Hauke Reddmann (Inselschach-Bewahrer und und und) Andy Pehlgrim (schachabstinenter Catanmeisterkandidat), Betriebsschachchef Achim, DIE Eidelstedter und einige ehemalige Sieger.
Nachdem einige etwas Verspätung mitbrachten, profitierten wir davon, dass Kai inzwischen eine weitere Sportart für sich entdeckt hat: Boule, das seit kurzer Zeit im SV St. Georg eine Abteilung hat. Freundlicherweise durften wir dadurch den Boule-Platz in Form eines ehemaligen Fußballfeldes am Quellenweg nutzen – umgeben von Wohngebäuden geht da scheinbar nur leiser Sport ohne Klagen durch. Mittwochs um Sieben kann man übrigens mitmachen!
Der Modus wurde an Boulewettkämpfe angenähert – das bedeutete aber auch, dass wir etwas länger Spaß hatten als geplant und die Sonne trieb nicht zur Eile. Kai zeigte übrigens, dass Übung hilft. Bei Rückkehr in den LAB war die Auswahl von der Hammer Pizza quasi schon fertiggebacken, etwas Ruhe tat ja auch gut und so zog sich das Schach-960-Turnier unter ständigem Mobbing des späteren Turniersiegers, es wäre gar kein Schach bis Dreiviertel 4 … (2 Stunden Lag). Daraufhin wurde Dart eingekürzt … die Minigolfbahn war eh noch sowas von überbevölkert, dass an eine Runde unter 2 Stunden nicht zu denken war – die versuchten wir dann gegen Halb 6 und dauerte … 2 Stunden. Aber die Sonne sorgte ja für einen lauschigen Abend … und den nutzte Matthias für die beste Minigolfrunde – als Berliner konnte er auf der nicht einfachen Hammer-Park-Bahn nicht trainiert haben – als multitalentiert geprüft wird er ebenso wie Volker an der 1st ChessTennisChallenge von Christian (K) und Kai mit dem SV St. Georg teilnehmen!
Dreiviertel 8 – naja … aber dann kam auch noch ein nicht geplantes MS-Update in die Quere des ohnehin quälend langsamen Laptops – das Prinzip Hoffnung (bezüglich des Gerätezustands) sollte man als Turnierleiter nicht verfolgen. Nur Markus erstaunlicher Geduld mit der zickenden Tabellenkalkulation ist es zu verdanken, dass gegen Dreiviertel 9 ein Endergebnis feststand, das ihm selbst nach dem inzwischen 5. Anlauf den 6. Titel (Rekord!) bei der 17. Teilnahme bescherte – die üblichen Bekannten folgten mit deutlichem Abstand. Knapp hinter den Medaillenrängen wurde René Eidelstedter Meister. Bester Junior wurde Max mit einer ziemlich guten Einstiegspunktzahl, während Vizechef Aaron seinen 2. Platz von 2019 nicht bestätigen konnte – aber vielleicht prägen die jungen Leute ja bald einen Mehrkampf nach ihren Regeln … mit ein bisschen Übung kriegen wir in der Zeit auch wieder fünf Kampfspiele über die Bühne des Hammer Parks oder verpassen die Zielzeit um weniger als ein paar Stunden!
Danke für Eure unendliche Geduld und an die vielen Helfer, die am Ende die Computerpause zum Aufräumen genutzt haben – und an Ralf, der sogar noch ein paar Preise auf den Tisch zauberte!
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