Oberliga gegen Preetz

An einem nasskalten Januarmorgen spielten wir Zuhause gegen die überraschend schlecht in die Saison gestarteten Preetzer. Zusammen mit der Landesligamannschaft ergab sich eine wärmende Gemeinschaft.

Tsung hatte abgesagt, so dass wir wieder mit Bobo spielen durften.

Ich mach’s kurz und schmerzvoll: Es setzte eine deftige 2,5:5,5 Niederlage, an der es nicht zu rütteln gab. Wir setzten also unsere Heimschwäche fort.

Ich konnte immerhin nach Jahren mal wieder einen IM mit Schwarz schlagen. Nach ausgeglichener Slawisch-Eröffnung opferte mein Gegner korrekt eine Qualität, wollte dann aber zuviel und ich stiftete mit meinem König mitten in seinen Figuren im Endspiel Unruhe. Er verbrauchte viel Zeit und verlor schliesslich nach 38 Zügen nach Zeit und auch Stellung. Zu dem Sieg gratuliere ich mir hiermit selbst.

Christian kam in ungewohnte Englisch-Gefilde, sein Gegner baute sich mit d5,e6,g6 auf. Christian geriet schon früh unter Druck und verlor recht chancenlos gegen einen aber auch starken Gegner Fries-Nielsen.

Holger stand die ganze Partie über recht aktiv, aber irgendwie hat es nicht zu einem ganzen Punkt gereicht.

Axel und sein Gegner misshandelten den geschlossenen Königsinder. Axel kam am Damenflügel nicht so recht zu Potte und wurde am Königsflügel niedergewalzt.

Dirk stellte früh einen Bauern weg, aber mit Glück und Geschick schaffte er es dennoch, das Endspiel remis zu halten. Eine starke kämpferische Leistung!

Stefan hatte mal wieder seinen Sa3-Sizi auf dem Brett. Er fühlte sich aber nicht gut und machte deswegen nach wenigen Zügen remis.

Bobo kam ausgeglichen aus der Eröffnung heraus, aber nach und nach baute der Gegner Druck auf und Bobo verlor.

Michael hatte diverse Züge Sizilianisch-Theorie auf dem Brett, holte aber keinen Vorteil aus der Eröffnung. Hier kann ich weiter nichts zu sagen, ich weiss nur, dass er verloren hat.

Wir haben jetzt 4:6 Punkte, spielen aber in 2 Wochen gegen Bargteheide, die hinter uns liegen. Diesen Kampf müssen wir unbedingt gewinnen.