11 unermüdliche 5-Kämpfer

Am Samstag, den 12.09., fand zum 14. Mal seit 2002 das eigentliche Jahreshighlight statt, der 5-Kampf. Ich glaube, es war das erste Mal im September, sonst immer August/Juli.

Trotz Ankündigung seit langem auf der Homepage des Hamburger Schachbundes fanden sich nur 11 unermüdliche Kämpfer ein, Peter kam deutlich verspätet. Was ich schade finde, denn das ist ein Turnier, was wirklich Spaß macht. Wann sonst kommt man mal zum Dart- und Boulespielen? Aber schon das Flora-Turnier letzte Woche war ja quantitativ schwach besetzt. Vielleicht gibt es mittlerweile zu viele Alternativen am Wochenende. Es fand parallel der Dähne-Pokal statt, aber zumindest Ralf setzte die richtige Priorität und wollte lieber beim Dio 5-Kampf mit dabei sein.

Fast pünktlich um 09:45 ging es zum Boule-Spielen. Dort kann man entweder mit 3:1/3:0 gewinnen oder 2:2 unentschieden spielen. Jeder gegen jeden. Ich rede mir jedes Jahr auf’s Neue ein, dass Das Kugelwerfen in den Rübenacker nur Glück ist, aber das stimmt einfach nicht, weil doch immer wieder die gleichen Leute vorne landen. Jedenfalls zahlte sich das harte Training von Christian K. aus, denn er gewann (deutlich). Der Rest war mehr oder minder um die 50% versammelt, wie jedes Jahr.

Um 11 Uhr ging es dann zum Minigolf. Die Ausrede heißes Wetter gibt es im September nicht. Trotzdem schwächelten die üblichen Verdächtigen Thomas, Kai und Ralf. Ich konnte mit normalen 40 Punkten gewinnen. Dabei eine schöne Einlochung in den Käse und auch beim Netz gar es mit der Kai-Springer-nach-vorne-legen-Technik ein As. Dahinter schon etwas abgeschlagen Volker mit 47 Punkten, Kai mit 49 Punkten.

Vor dem Blitzen durfte Croque bestellt werden. Nach einigen Runden Blitzen war Dinieren angesagt. Danach gab es die letzten Runden. Ohne ernsthafte Konkurrenz gewann ich mit 10/10. Positiv zu erwähnen Ralf mit 8/10.

Beim Dart kommt es darauf an, mit möglichst wenigen Würfen auf 301 Punkte zu kommen. Allein das Einstellen der Dartscheibe gelingt nur studierten Experten. Beim Darten war Kai zunächst unschlagbar und gewann die ersten 3 Runden. In der 4. Runde schwächelte er etwas, aber insgesamt eine starke Leistung.

Vor dem Skat lagen Markus und Kai fast punktgleich mit deutlichem Abstand vor Ralf in Führung. Ralf ist mit seinem Holzhacker-Stil im Skat noch gefährlicher als im Schach. Aber an den gleichen Tisch wie Kai und Markus gelost, erwies er sich zumindest im ersten Durchgang als zahmer Tiger. Wohl keine spielbaren Karten bekommen? Vor dem zweiten Durchgang haben sich Kai und Markus noch stärker abgesetzt und waren immer noch knapp zusammen. Vor dem letzten Spiel führte Kai hauchdünn, sodass Markus auf jeden Fall spielen musste. Glück im Skat bescherten mir dann doch noch mit Kreuz 24 Punkte Gewinn, was zum Gesamtgewinn reichte. Gibt es eigentlich eine gute Internetseite/Buch? Denn ich konnte wohl 3x Grand statt Farbe spielen und habe im letzten Spiel mit langer Kreuzflöte und 7 Herz, 8 Pik, 9 und 10 in Karo wohl falsch gedrückt, nämlich die beiden Karos, weil ich Angst vor 10er Wegschnippelung hatte.

Gesamtergebnis wird wohl Thomas auf die Seite stellen. Danke für die Organisation, war wie jedes Jahr ein toller Tag.

Organisier doch mal ein Skatturnier, bitte.

Markus