Count-Down to Travemünde

Erst einmal frohe Weihnachten und besinnliche Feiertage an alle! Aber am zweiten Weihnachtstag geht es schon wieder los: Auf nach Travemünde, heißt es für Kai, Fabian S., Daniel, Ramona, Rebecca, Fabian B., Torben, Ruidi, Simon, Malte, Alex, Waldemar, Freddy und Klaus. Wobei einige von uns zwischen den Feiertagen werkeln müssen und deshalb nur als Unterstützung mitfahren. Aber mit neun Spielern sind wir auch in diesem Jahr wieder gut vertreten. Aktuelle News gibt es in den nächsten Tagen an dieser Stelle.

3. Runde Oberliga / Landesliga

 Mist! Unsere Erste verliert klarer als der Spielverlauf mit 1:4 gegen die lieben Nachbarn von den Schachfreunden und unsere Zweite verliert schon wieder knapp (2:3) gegen Marmstorf, nachdem vor Ende der letzten drei Partien schon 3,5 Punkte auf dem Konto standen …

Thomas

Näheres von SCD 1 liefert Markus:
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Geschichte

Geschichte:

Der SC DIOGENES von 1977 e. V. …
 
… wurde im Herbst 1977 von Mitgliedern der Schachabteilung Palamedes des SC Concordia Hamburg gegründet.
Es waren vor allem die damaligen Jugendtrainer sowie fast alle Jugendspieler die sich von dem neuen, eigenen Verein eine bessere Möglichkeit der Selbstbestimmung versprachen. Einige starke Spieler und Trainer beraubten sich damit der Möglichkeit, beim Schach-Bundesligaverein Concordia zu höheren Ehren zu gelangen. Die wenigen Erwachsenen starteten mit 2 Mannschaften in der heutigen Kreisklasse, da der Hamburger Schachverband auf dem langen Weg durch alle Klassen bestand. Die Jugend durfte aber den Platz der nun „jugendfreien“ Concorden in der Jugend-Oberliga-Nord einnehmen.
Daraus ergab sich zusätzliche Konzentration auf den Hauptzweck des neuen Vereines – die Förderung des Jugendschachs. Und ein Anfangserfolg als Deutscher Jugend-Vizemeister 1978 ließ die Gläser zum ersten Mal etwas lauter klingen. Überhaupt gelang es immer wieder, sich neben dem dominierenden Hamburger SK für die Endrunde der Deutschen Meisterschaft zu qualifizieren.Auf anderer Ebene wuchsen im Mantel der Tonne neue Freundschaften heran und vertieften sich alte Verbindungen. Während der bis heute stattfindenden Schach-Freizeitreise im Herbst, bei Fahrradtouren, Tischtennis, Fußball und nicht zuletzt Doppelkopf gedieh eine fröhliche Gemeinschaft, die wichtiger war als sportliche Erfolge.
Solange unsere Zugpferde für die Jugendarbeit – die legendären 4 J(otts), Jens-Peter Koopmann, Joachim „Yogi“ Harnack, Jörn Claussen und Jörg Schulz ihre Ideen auslebten und solange die „Alten“ – u.a. Michael Pommerening („Pommi“), Werner Schulenburg, Michael Stollberg und Detlef Melzer den manchmal wilden Club zusammenhielten, solange war Energie da, die sich in eine steigende Mitgliederzahl und sich wie von selbst einstellende sportliche Erfolge wandelte.
 
Einige Stationen …
 
… 1977    Gründung des Schach Club Diogenes, Anerkennung als eingetragener Verein 1978 unter Vorsitz von Michael Pommerening
… 1978    Vizemeister der Deutschen Jugend-Mannschaftsmeisterschaften (DVJM)
… 1979    5. Platz der DVJM
… 1981    9. Platz der DVJM
… 1982    4. Platz der DVJM
… 1984    6. Platz der DVJM
… 1985    Aufstieg in die Landesliga Hamburg
… 1986    7. Platz der DVJM
… 1987    Deutscher Jugend-Mannschaftsmeister Karsten Müller, Martin Voigt, Holger Mach, Andre Krüger, Tsung Chen, Henning Mordhorst, Stefan Gottuk (geb. Hingst), Cornelia Wölk
… 1988    Deutscher Vizemeister der Schulmannschaften WK I
Auszeichnung mit dem „Grünen Band zur Förderung des Jugendsports“ der Dresdner Bank4. Platz der DVJM
… 1990    Aufstieg von DIO I in die Oberliga Nord
… 1994    Thomas Rieling (geb. Kalks) wird 1. Vorsitzender
… 1995    Aufstieg von DIO I in die 2. Bundesliga Nord
… 1996    Abstieg von DIO I in die Oberliga Nord, die bis heute gehalten werden konnte
… 1997    6. Platz der DVJM
… 1999    Abstieg aus der Jugend-Bundesliga
… 2000    Andre Krüger wird 1. Vorsitzender
 
 
Nachdem Mitte der 80er bis Mitte der 90er …
 
… in jedem Jahr 5-6 Erwachsenen- 5-6 Jugend- und 1-2 Damen-Teams in die Mannschaftskämpfe zogen, konnte der Stand leider nicht gehalten werden. Unsere ehemaligen Stützen verschlug es in andere Städte … Jörg Schulz z. B. als Angestellten des DSB u. a. als Geschäftsführer des Deutschen Schach-Jugendbundes … oder Michael Pommerening in die Förderung der Erforschung der Wandsbeker Geschichte und erfolgreich in die „Juristerei“ … und viele andere in ein erfülltes Familienleben, was als Novum unterdessen die Söhne unseres Mitbegründers Dr. Werner Schulenburg in unseren Club führte.
 
Heute …
 
… sind wir froh, wenn wir je 3 Mannschaften in die Jugend- und Erwachsenen-Mannschaftskämpfe schicken können und hoffen, dass die wenigen Talente einmal Ausdauer am Schach und soviel Freude an der Gemeinschaft finden, dass sie uns länger erhalten bleiben … und der Verein zumindest seinen Schrumpfprozess überwinden kann. Insofern ist nach 25 Jahren auch die Durchführung der WK III – Meisterschaft mittlerweile eine große Aufgabe für einen kleinen Verein!
 
Unsere (ehemaligen) Stars …
 
… gingen im Wesentlichen aus der Meistermannschaft von 1987 hervor und führten den Verein anschließend bis in die 2. Bundesliga – einige von Ihnen sorgen noch heute dafür, dass wir wenigstens in der Oberliga mithalten können – und zwar traditionell ohne bezahlte Halbprofis!
… GM Karsten Müller
– kämpft in der 1. Bundesliga für den HSK und unterstützt uns aus Verbundenheit immer noch gern mit gelegentlichem Training
… FM Markus Hochgräfe
… FM Martin Voigt
– beide haben die Chance ergriffen, mit dem SC Königsspringer HH ein (einjähriges) Abenteuer in der 1. Bundesliga zu erleben.
… FM Peter Kühn
– studiert und spielt viel Schach in Südwest-Deutschland und in der Schweiz.
… FM Stefan Gottuk (geb. Hingst)… FM Holger Mach… FM Henning Mordhorst
… FM Axel Stephan
- finden bis heute zwischen Familie und Beruf auch Zeit für die eine oder viele andere Partien im SC Diogenes.

Saisonstart

Schwacher Start in die neue Oberliga- und Landesligasaison: Dio1 verliert wieder gegen Rostock und Dio2 gegen KSH2 jeweils mit 3:5 und ohne echte Siegchancen – die genauen Ergebnisse gibt`s wieder unter: Mannschaften.

2008 bedeutet auch: 50 Jahre SG am MCG !

Am 27. September feierten aktuelle, ehemalige und assoziierte SG-Mitglieder, Wegbereiter und –begleiter das vergleichsweise mächtige Jubiläum. Die Altersstruktur der ca. 40 Besucher (Ü10 bis Ü50) lässt hoffen, dass das MCG uns (Diogenesen) weiterhin mit ausreichend Nachwuchs versorgen könnte und dass uns bald die ersten Frührentner weiter verstärken … 30 Jahre erfolgreich im Beruf – mit kleiner oder großer Familie reichen doch, Ihr Werners, Pommis, Sylvins, Yogis, Jörgs (na gut, der ist ja mit Schach verheiratet).

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