HPMM – Finale

Diesen Samstag fand im Fahrenkamp das Finale der diesjährigen Hamburger Pokalmannschaftsmeisterschaften statt. Beide Finalisten sind für dern kommenden, überregionalen Pokal qualifiziert.

Gegner war der SKJE, der mit Christoph Schroeder, Rüdiger Zart, Hendrik Schüler und Peter Wirthgen seine nominell stärkste Mannschaft der Pokalsaison aufstellte. Bei uns spielten Stefan, Torben, Ralf und Robert. Nominell bedeutete das den einzigen Kampf der Saison, in dem zwei Mannschaften mit einem Schnitt von über 2100 ELO gegeneinander spielten, wobei der SKJE leicht favorisiert war.

Der Kampf selber ist relativ schnell erzählt. Stefan spielte am ersten Brett mit den schwarzen Steinen gegen Christoph Schroeder vergleichsweise schnell remis, wobei das Gleichgewicht gefühlt nie gestört gewesen war.

Währenddessen war mir mit Weiß gegen Rüdiger Zart am zweiten Brett ein Missgeschick unterlaufen. Das war ein klarer Fall von zu schnell zu viel in der Eröffnung gewollt und dabei ein Eigentor geschossen. In einer Stellung, in der ich dachte schon völlig auf dem Acker zu stehen (was ein Irrtum war, der PC zeigt hier nur etwa -0,2 an), fand ich nicht den besten Weg und fand mich danach tatsächlich in miserabler Stellung wieder. Zu schnell aufgeben wollte ich nicht, sodass ich mich die nächsten 2,5 -3 Stunden durch eine mehr oder weniger verlorene Stellung quälte.

Unterdessen bahnte sich bei Ralf (gegen Hendrik Schüler) und Robert (gegen Peter Wirthgen) an, dass nach den Eröffnungen, in denen ich eher uns leicht im Vorteil wägte, die Lage zu kippen schien. Ralf fand nach einer interessanten Kombination, die den gegnerischen Fianchettoläufer abtauschte, gegen seinen umsichtig agierenden Gegner kein Durchkommen und musste mit ansehen, wie stattdessen auf der anderen Bretthälfte die gegnerischen Türme einbrachen. 0,5:1,5.

Fast gleichzeitig vernachlässigte Robert ein bisschen seinen schwachen Läufer, was nach einer Stellungsöffnung dazu führte, dass sich alle gegnerischen Figuren am Angriff beteiligen konnten, während bei Robert irgendwie ein Läufer und ein Turm nicht so recht ins Spiel fanden. Dann war es auch relativ schnell vorbei und das Finale schon sicher verloren. 0,5: 2,5.

Unterdessen war auch meine Stellung im Prinzip völlig verloren, doch man merkte förmlich, wie mein Gegner ein bisschen mit sich haderte, dass er denn immer noch nicht gewonnen hatte und anfing ein bisschen den Faden zu verlieren. Das führte dazu, dass ich unverhofft einen Freibauen bilden konnte, der nach zwei gröberen Ungenauigkeiten meines Gegners dann seinen Läufer kostete und ich mich letztendlich in einem Endspiel T+S gegen T+4B wiederfand. Ob das Endspiel noch immer gewonnen war weiß ich nicht sicher (vermutlich eher nicht), leicht war es aber nach dem Spielverlauf auf keinen Fall, und gut in Bewegung setzen konnte sich die Bauern auch nicht so recht. Das lief dann letztendlich auf S gegen 3B (2xg,1xf) heraus, was dann nach etwas mehr als 5 Stunden Spielzeit tatsächlich remis war.

Insgesamt also ein 1:3, und ein dem Spielverlauf nach völlig verdienter Sieg für den SKJE. Glückwunsch zum Titel!

Abschließend noch ein Wort zum Pokalwettbewerb, der dieses Jahr insgesamt überraschend klein und erschreckend schwach besetzt war. Nur 11 Mannschaften, und nur 2 davon (SKJE und wir) aus Landes- bzw. Oberliga. Mit Abstrichen kann man auch die Halbfinalaufstellung des HSK dazu zählen. Insgesamt aber war das doch eher mager, was schade ist, da der Pokal eigentlich immer zu schönen Schachpartien in eher entspannter Atmosphäre führt.

Peter-Dankert-Turnier

Am 25. Juni 2016 fand das diesjährige Peter-Dankert-Turnier statt.

Sieger und damit Hamburger Schnellschach-Meister wurde Martin Voigt.

Insgesamt waren bei 39 Teilnehmern sieben Diogenesen am Start. Hier die Platzierungen:

1. Martin Voigt                         7,0

6. Markus Hochgräfe             6,0

8. Almar Kaid                          6,0

19. Ralf Hein                             4,5

24. Peter Gröppel                     4,5

30. Christian Kalla                   3,5

36. Robert Buchholz                3,0

 

Ralf Hein

Pokal

Pokal-Finale erreicht am 11.06.16!
Langer Bericht inklusive Partien folgt.

2 DIO 1 - HSK 1   2½ – 1½
Stefan, Axel Schumacher, Norbert 1 – 0
Schulenburg, Fabian Sechting, Martin ½ – ½
Gottuk, Stefan Schulz, Hans-Jürgen 0 – 1
Schulenburg, Torben Tscherepanow, Leon 1 – 0

See-Schlangen Nachspielmöglichkeit

Hallo Mitschächer!

Nach einigen Recherchen im Netz habe ich jetzt hoffentlich eine Möglichkeit gefunden, eine ganze Partie nachspielen zu können. Klickt unten auf „1.c4″, dann poppt ein Diagramm auf und ihr solltet in der Lage sein, die ganze Partie von mir gegen Jan-Paul nachspielen zu können. Das Diagramm, was aufpoppt, könnt ihr mittels Drag-and-Drop an die Seite schieben:

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HPMM – Halbfinale!!!

An diesem Wochenende fanden die beiden ersten Runden der Hamburger Pokalmannschaftsmeisterschaft statt. Am Sonnabend siegten Fabian Schulenburg , Torben Schulenburg, Christian Kalla und Thomas Rieling mit 3,5:0,5 gegen St.Pauli.

Am Sonntag konnten Ralf Hein, Wolfgang Hohlfeld, Oguz Kilic und Robert Buchholz mit 3:1 gegen HSK 3 gewinnen.

In zwei Wochen geht es im Halbfinale gegen HSK 1 weiter….

Ralf Hein

Positionsschachnachlese

Moin zusammen!

Gestern bei den Schachfreunden hatten wir ein paar schöne Aufgaben aus ‚Mastering Chess Strategy‘. Die folgende Aufgabe fiel uns schwer. Der Spieler mit der zweitbesten Performance aller Diogenesen in der abgelaufenen Saison fand die richtige Lösung, aber es gibt noch eine wichtige zusätzliche Feinheit.

 

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