Schach kann manchmal verrückt sein

Heute spielte ich als Schwarzer gegen Guntram Knecht von St. Pauli eine verrückte Partie mit taktischen Wendungen ohne Ende. So etwas hat man selten. Aber seht selbst:

Reykjavik Open – Geysire, Nordlichter und Schach

Lange stand es auf meiner Liste, dieses Jahr habe ich es endlich geschafft: Schach in der nördlichsten Hauptstadt der Welt. Vom 29.3. bis zum 4.4. fand in Reykjavik eines der größten Schachopen „Europas“ statt und ich war mit dabei. Vor dem Turnier hatte ich noch eine weitere Woche Urlaub geplant, um mit einem Mietwagen die Insel zu umrunden. Hier ein paar Impressionen:

Golden Circle
Nach der Ankunft am Flughafen Keflavik war die Fahrt auf dem Golden Circle zu den beliebtesten Naturattraktionen Islands unser erster Trip. Hier konnten wir bei sehr starkem Wind, den ich bisher noch nie so heftig erlebt habe, einiges sehen. Wir machten Halt am Kratersee Kerið, dann ging es weiter zu den Geysiren und schließlich zum Gullfoss Wasserfall. Alles sehr beeindruckend, aber Bilder sagen mehr als tausend Worte. Den Thingvellir Nationalpark, der eigentlich auch auf der Route liegt, besuchte ich später noch im Rahmen eines Ausflugs, der vom Open
aus organisiert wurde. Hier treffen die eurasische und die amerikanische Erdplatte aufeinander und man sieht einen großen Riss im Boden.

Kerið

Kerið

Strokkur

Strokkur

Geysire

Geysire

Thingvellir

Thingvellir

Gulfoss

Gulfoss


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Einladung zur offenen Diogenes Vereinsmeisterschaft 2019

Liebe Schachfreunde,

heirmit laden wir Euch herzlich zur diesjährigen Vereinsmeisterschaft ein. Das Turnier findet als 7-ründiges Schweizer System Turnier mit 2 Ausweichrunden statt. Bedenkzeit: 90 min. + 30s./Zug
Die Termine sind im Einzelnen:
14./ 21./ 28. Oktober, 11./18./25. November und 9. Dezember
sowie 2 Ersatzspieltermine am 4. November und 2. Dezember

Anmeldungen werden unter Angabe von Name und Verein unter vorstand@scdiogenes.de oder persönlich am Diogenes Spielabend entgegen genommen (letztmögliche Anmeldung am 14.10. vor Spielbeginn). Eine detaillierte Ausschreibung findet ihr hier.

Ergebnisse Mannschaftsschnellturnier 2018

Wie im letzten Jahr (damals im Rahmen unseres Jubiläums) haben wir auch dieses Jahr wieder unser Mannschafts- Schnellturnier ausgerichtet. Insgesamt kamen leider trotz besserer Werbung nur 15 Mannschaften, wir denken aber, dass es trotzdem allen Spaß gemacht hat und eine runde Veranstaltung war. Wir würden uns über Feedback zum Turnier freuen, damit wir es nächstes Jahr (hoffentlich) noch besser machen können. Erzählt es gerne weiter, wenn es Euch gefallen hat!
Sieger wurde die sehr stark besetzte Mannschaft von St. Pauli (die in den letzten Runden sogar noch durch Aljoscha Feuerstack weiter verstärkt wurde) ziemlich konkurrenzlos (wo war der HSK?!) vor Diogenes 1 und dem Elmshorner SC. Einzelergebnisse folgen demnächst.

MST-2018-End

Einladung zur offenen Vereinsmeisterschaft

Hiermit laden wir alle Mitglieder des SC Diogenes sowie Externe zu unserer offenen Vereinsmeisterschaft ein. Gespielt werden 7 Runden Schweizer System bei uns im Fahrenkamp an folgenden Terminen:

24. September, 1./15./22. Oktober und 5./12./26. November
3 Ersatzspieltermine am 8. und 29. Oktober und am 19. November

Die offizielle Ausschreibungen mit detaillierten Informationen findet ihr hier. Wir hoffen auf zahlreiche Anmeldungen!

Einladung zum Diogenes Mannschaftsschnellturnier 2018

Liebe Schachfreunde,

wir haben uns entschlossen wieder ein Mannschaftsschnellturnier (offen für Vereins-/Betriebs-/Schulmannschaften) auszurichten und freuen uns auch dieses Jahr wieder einen attraktiven Preisfonds bieten zu können. Das Turnier findet am 22. September um 10 Uhr (Anmeldung bis 9:30 Uhr) wie letztes Jahr in der Mensa des Matthias Claudius Gymnasiums (Witthöftstr. 8) statt. Da wir gerne mehr 4er Mannschaften als im letzten Jahr begrüßen würden, würden wir uns über Verbreitung der Ausschreibung und Bekanntmachung des Turniers (gerne auch überregional) freuen. Die offizielle Ausschreibung findet ihr hier
Online kann man sich hier anmelden. Wir hoffen auf zahlreiche Teilnehmer!

HSV aufgepasst – So geht Wiederaufstieg

Dio 2 macht es vor: Ein Jahr nach dem Abstieg in die Stadtliga ist uns nun der direkte Wiederaufstieg in die Landesliga gelungen, als Staffelsieger der Stadtliga B mit 17:1 Mannschaftspunkten. Das Rezept: Man nehme einen sehr spielstarken Altstar (sorry, Markus), dazu einige abgezockte Routiniers und ein paar talentierte Jugendliche – fertig ist der Durchmarsch!

Damit war allerdings nach dem überaus glücklichen 4-4 zum Auftakt bei Bille keineswegs zu rechnen. Dann allerdings schafften wir grandiose acht Siege in Folge! Markus hatte gegen Bille pausiert und startete in Runde 2 – prompt ging ein Ruck durch die Mannschaft. Es folgten einige Highlights, darunter das 8-0 gegen Schachfreunde 3 (dieses Ergebnis kennt der HSV ja auch gut) und das ganz wichtige 4,5-3,5 gegen den Verfolger Barmbek. Bei diesem spannenden Spitzenmatch gab es einen Zuschauerrekord, der Markus offenbar veranlasste, quasi auf dem Höhepunkt seiner Karriere die Stadtligasaison vorzeitig zu beenden. Die Gegenwehr an Brett 1 war dann doch überraschend hoch, und bis 24 Uhr zu spielen ist auch nicht jedermanns Sache, minütlich sinkt das Niveau. Dennoch – mit 4,5 aus 5 ein ganz wichtiger Beitrag zum Aufstieg!

Ansonsten erwischten auch nahezu alle anderen Spieler eine gute bis sehr gute Saison: Ganz vorneweg Michael, der an Brett 1 und 2 eine perfekte Saison spielte mit großartigen 7 aus 9. Ralf spielte ebenfalls stark und hätte sogar noch mehr als 6 aus 9 holen können. Nicht zu vergessen Holger, der nach zähem Auftakt zu gewohnter Stärke fand und gegen Barmbek den entscheidenden Sieg einfuhr – 5 aus 7! Ich bin ebenfalls zufrieden mit meinem Score von 5,5 aus 7, wenn auch nicht unbedingt mit der Qualität der Partien. Neben Michael, Holger und mir blieben auch Christian (4 aus 5) und Wolfgang (4 aus 6) ungeschlagen – eine starke Mittelachse als Basis für den Aufstieg. Und auch die Ersatzspieler Robert, Aaron und Johann konnten ganz wichtige Siege beisteuern.

Kurzum, eine tolle Saison gekrönt mit einem souveränen Aufstieg, die mir persönlich viel Spaß gemacht hat. Auch wenn die Mannschaft in der kommenden Saison in der Landesliga womöglich anders aussehen wird, brauchen wir uns dort vor niemandem zu verstecken.

Dominik

Jugendlandesliga Abschlussbericht

Knapp daneben ist auch vorbei! (von Tom)

Wie Aaron bereits angekündigt hat, möchte auch ich kurz mein Resümee der Saison schreiben und dabei auf Dinge eingehen, die gut, aber auch nicht so gut gelaufen sind.

Tja, am Ende haben wir unser lang ersehntes Ziel, den Aufstieg in die Jugendbundesliga, durch ein paar Misslichkeiten nicht erreichen können. Trotzdem hatte die Saison für uns viele Höhepunkte, und es gab überraschend gut gelaufene Dinge. Mit ihnen möchte ich anfangen.
Vor der Saison gingen wir optimistisch an die Sache ran, Königsspringer und SKJE waren zwar starke Gegner, aber auch wir hatten was drauf und wollten unsere Chancen auf jeden Fall nutzen. In den ersten Runden klappte das auch ziemlich gut. Durch die gute Organisation von Aaron und Jeanette (Danke an die beiden!) waren wir zunächst einmal vollzählig und hinten mit guten Ersatzspielern aufgestellt. Bemerkenswert an den Ersatzspielern war, dass sie immer motiviert waren und dem Team geholfen haben.
Mit unserer Stammaufstellung vorne haben wir die HSK- Mannschaften dann ohne große Probleme besiegt. Was man bei diesen Kämpfen hätte verbessern können, ist, dass alle Spieler pünktlich kommen und beim Aufbauen helfen – dann gibt es auch keine Zeitprobleme!

Dann stand Runde 3 gegen SKJE vor der Tür. Wir gingen davon aus, dass das der wichtigste Kampf der Saison war und wir somit mindestens ein Unentschieden erreichen mussten. Da passte es gar nicht, dass wir in Unterzahl gegen den Favoriten spielen mussten, aber mit viel gutem Wille und ein wenig Glück haben wir die Eppendorfer besiegt. Von nun an hatten wir große Hoffnungen aufzusteigen.

Gleich 2 Wochen später ging es dann in Schnelsen weiter. Wir hätten hier schon fast alles perfekt machen können. Doch dann wurde dieser Kampf zu einer Zitterpartie. Wir vergaben ein bis zwei schon gewonnen geglaubte Stellungen ins Remis, dafür konnte Fritzi überraschend an Brett 8 gewinnen. Schade war es für Fabian Höfer an diesem Tag. Er hatte sein JLL-Debüt der Saison und hatte für diesen Kampf extra die lange Reise aus Bonn auf sich genommen. Cooler Einsatz! Leider war er in der Partie etwas zu experimentierfreudig und musste sich nach langem Kampf geschlagen geben. Trotzdem haben wir durch die Siege von Leon und Aaron und mein Remis noch ein Unentschieden erreicht, was auch kein Beinbruch war.

Mit nur noch einem Punkt Vorsprung gingen wir dann in die letzte Runde, in der wir trotz starker gegnerischer Aufstellung in vollständiger Besetzung Favorit gewesen wären, aber leider gab es im Vorfeld ein paar Missverständnisse, sodass wir gleich 3 – 0 hinten lagen. Das darf nicht passieren! Einer von uns kam 40 Minuten zu spät, das war ebenfalls unnötig, weil es Unruhe reinbringt und sich stark auf die Zeit auswirkt. Trotzdem hatten wir unsere Chancen, was sich dann zu einem spannenden Kampf zuspitzte. Über den Vorfall mit dem Agenten vom Hamburger Schachverband hat Aaron schon geschrieben – das grenzte an Unsportlichkeit. Äußerst unfair war auch, dass ein SKJE-Spieler uns falsche Ergebnisse mitteilte. Solche Vorkommnisse kann man so schnell nicht vergessen.

Durch die geschilderten Umstände und auch durch Fehler in großer Zeitnot verloren wir die letzten beiden Partien und hatten damit auch den Mannschaftskampf verloren.

Schade!

Eigentlich haben wir eine souveräne und starke Saison gespielt, am letzten Tag lief aber einfach zu viel schief, sodass wir den Aufstieg nicht geschafft haben.

Die besten Ergebnisse konnten wir an den Brettern 1 und 3 (mit einer Leistung von 2457 bzw. 2456) erzielen. Dahinter stecken viel Ehrgeiz, Training und Motivation. Unsere Ersatzspieler haben gegen bessere Spieler gut gepunktet, nur leider hat es am finalen Tag nicht zu einer Krönung unserer bisherigen sehr guten Leistung gereicht. Dass Spieler bei einem so wichtigen Kampf fehlen, ist großer Mist.

Zusammenfassend haben wir aber trotzdem viel gelernt. Vielleicht können wir ja nochmal angreifen und unser Ziel, die Jugendbundesliga, erreichen.

 

Einzelergebnisse:

Einzelergebnisse Jugendlandesliga

Alle weiteren Ansichten unter dem Portal für Jugendkämpfe: http://hjmm.hsjb.de/

Diogenesen wieder erfolgreich bei der 4. offenen Westdeutschen Schach-Tennis-Meisterschaft

Am letzten Wochenende fand die 4. offene Westdeutsche Schach-Tennis-Meisterschaft wieder in Grafschaft in der Nähe von Bonn statt. Auch Kai Schoenwolff und Christian Kalla waren erneut mit von der Partie. Wie im letzten Jahr wurden in beiden Disziplinen jeweils 7 Runden Schweizer System gespielt, am Samstag Schach und am Sonntag Tennis. Leider konnten die Finalspiele aufgrund von Regen am Sonntag nicht ausgetragen werden, so dass sich die Gesamtwertung aus der Summe der Einzelturniere ergab. Somit landete Christian mit insgesamt 10 Punkten auf Platz 3, vor Kai mit 9 Punkten. In der letzten Runde trafen beide beim Schach sogar noch aufeinander und im Nachhinein hätte ein Sieg für Christian sogar den Turniersieg bedeutet. In unklarer Stellung wurde aber Remis gegeben.
Gesamtsieger wurde Georgi Davidov vom SC Rotenburg, der das Tennisturnier mit 7/7 dominierte und im Schach solide 3,5 Punkte ablieferte. GM Andrei Orlov machte es genau andersrum und holte 7/7 beim Schach und 3,5 beim Tennis und insgesamt Platz 2. Es war wie auch schon in den letzten Jahren ein super organisiertes Turnier von Jürgen Kaster und seinem Team, das am letzten Tag etwas besseres Wetter verdient gehabt hätte. Wir sind auch nächstes Jahr wieder dabei!
Tabellen und Fotos sind auf der Turnierseite zu finden.