Stadtliga: 6:0 beim (Ex-)Tabellenführer!

Nur kurz (damit noch jemand einen ausführlicheren Artikel einreichen kann?!): 1-2 Punkte zu hoch war das schon, aber es war ein ungefährdeter Sieg im Spiel um Platz 1 und ein ganz anderer Auftritt als gegen HSK VIII, auch wenn die SF Sasel die Bretter 4 und 5 ersetzen mussten, die bis hierhin mit am besten gepunktet hatten. Es dauerte trotz des klaren Ergebnisses übrigens wieder bis kurz nach Mitternacht, und ich empfinde es als eine vom Schachverband unverschämte Ignoranz, dass der Heimweg auf Taxidienste Einzelner aufbaut. Gestern hätte man eigentlich das Angebot, eine Taxirechnung einzureichen, testen müssen – aber selbst das wäre für einen von uns eventuell zu spät gewesen, um einen Zug am Hbf zu bekommen.

Mit einem Unentschieden gegen St. Paulis Fünfte im Heimspiel am 30. Juni wäre der Aufstieg in die Landesliga nun perfekt und der nächtliche Spuk vorüber, wenn Sasel dann nicht 8:0 gewönne. Tabelle

Ich höre dann trotzdem nicht auf, gegen die sinnlos langen, das Hamburger Schach schädigenden 5 Stunden Spielzeit zu protestieren! Unser Sport ist auf diese Weise aktuell nur was für Freaks! Wenn Ihr nur die Freaks befragt, ob sie eine deutlich verkürzte Spielzeit sinnvoll finden … was soll dabei herauskommen???

Und Ihr (alle!) könnt schon mal überlegen, ob Ihr Landesliga spielen möchtet – wenigstens aushilfsweise. Damit würde das von Achim im aktuellen Artikel geschilderte Problem der schwierigen Spieler*innen-Akquise, besonders gegen Saisonende, noch größer, da man in der LL nicht ungestraft aushelfen darf (also ohne im eigenen Team zu fehlen). Wir brauchen jetzt schon einen Termin für die Mannschaftsführer!

Aber: Fell erst, wenn Mammut ‚putt.

Hat man schon Schach gespielt als die Fellelefanten ausstarben? Sie wussten nicht was sie taten, wir wissen es schon.