Heute traten wir in der Oberliga beim Tabellenführer in Lübeck an.
Wir mussten wie in bisher jedem Kampf auf Almar verzichten, dazu konnte auch Axel wieder nicht spielen. Dafür spielten Oguz und Robert. An dieser Stelle ein Dankeschön an Christian und Fabian, die uns sicher und pünktlich nach Lübeck chauffierten. Stefan fuhr direkt. Lübeck brachte mit vier Jugendlichen einen Eloschnitt von 2267 an die Bretter. Nominell waren wir also an jedem Brett Außenseiter, alles andere als eine Niederlage wäre eine Sensation gewesen.
Der Kampf ist schnell erzählt, es war recht früh klar, dass es wohl keine Sensation geben wird. Nach einem eher frühen Remis von Christian wurden unsere Stellungen nach und nach schlechter.
Zwischen der dritten und vierten Stunde verloren wir an den vorderen Brettern glatt mit 0-4. Die hinteren Bretter waren nicht ganz so eindeutig. Neben Christians Remis hatte auch Tom ein Remisangebot, entschied sich aber weiterzuspielen, für die schachliche Entwicklung sicher gut, im konkreten Fall endete leider auch diese Partie mit einer Niederlage. Der erste volle Oberligapunkt wird aber sicher kommen! Bei Oguz gab es Chaos, nachdem er aus einem Minusbauern irgendwie wilde Komplikationen basteln konnte. Taktisch anspruchsvoll war die Zeit dann zu knapp, eine weitere Niederlage. Bleibt noch Robert. Diese Partie habe ich durchgängig nicht verstanden, irgendwie fand sich eine weiße Dame auf b7 wieder, mit einem auf a8 zuverlässig von eigenem Springer und Bauern eingeschlossenem Turm, von denen sich nichts bewegen konnte. Irgendwie hat sich das ganze aufgelöst, wobei Robert mit Qualle weniger für ich glaube 3 Bauern rauskam. Das muss gut bis gewonnen gewesen sein. Bei knapper Zeit entstand irgendwann ein Enspiel T+L+3 Bauern (h und doppel-f) gegen 2T und h-Bauer. Das dauerte dann noch eine ganze Weile, Robert fand aber eine gute Aufstellung und konnte sicher remis halten.
Insgesamt haben wir also 1:7 auf die Mütze bekommen. Man muss anerkennen, dass wir heute überhaupt keine Chance hatten und verdient hoch verloren haben. Dabei haben gleich mehrere von uns keinen guten Tag erwischt.
Für uns heißt es nun einmal tief durchatmen, um dann beim Kampf am 10.12. im Fahrenkamp gegen Preetz wieder besser auszusehen.