Dio2 – persönliche Höchststrafe?

Nicht dass 0,5/5 nicht schon Strafe genug wären … aber das, was sich heute für unsere Zweite ereignete ist nun doch soviel, dass ich mich zu aller erst bei meiner bravourös kämpfenden Mannschaft herzlich entschuldigen und bedanken möchte!

Die Sonntagmorgenidylle führte dazu, dass ich nach einem entspannten Frühstück meine recht ähnlich aussehenden Taschen verwechselte – diejenige mit dem Schlüssel für den LAB blieb ersteinmal zuhaus. Diejenige fürs Büro entdeckte ich an meiner Hand als ich um ca. 10:20 Torben und Peter vor dem Club traf. Der Schreck lies nicht nach – die Strecke Hamm-Wentorf musste nun noch zweimal vor Kampfbeginn absolviert werden. Plötzlich nervten die Sonntagsfahrer entsetzlich und an den Ampeln sah ich nur noch Rot.

Ein Häufchen Glück im Unglück bescherte den derweil Wartenden ein LAB-Mitglied, das den Auflauf im Fahrenkamp sah und so gegen 10:50 das Lokal aufschließen konnte – ich war glücklich überrascht als ich zurückkam. Aber der Stress ließ nicht recht nach. Wir mussten auf gnädige 15 Min. verzichten, denn die Zweite von St.Pauli nahm die Problemchen gelassen hin, die der SR und wir selbst mit den Uhren hatten – dafür geht ein achtungsvolles Dankeschön ans Millerntor! Vielleicht wäre das auch die beste Grundlage für einen verdienten und wichtigen Sieg des Tabellenvorletzten gewesen, der zustande gekommen wäre, wenn alles normal liefe, während ich hier schreibe: Ralf bucht zwar einen weiteren Punkt auf sein Konto aber Dominik und Christian werden kaum mehr als einen halben Punkt schaffen, was ein 3,5:4,5 ergäbe. Hier so rumschreiben kann ich natürlich auch nur, weil ich frühzeitig den Überblick in einem suboptimal geführten geschlossenem Sizilianer verlor – eigentlich meine Paradedisziplin – heute: 0:1.

Jetzt aber bringt Peter (nach eigenem unnötigen Punktverlust) die frohe Kunde: Christian hält das Remis und Dom steht auf Gewinn – na, wenigstens letzteres stimmte – ganz gemäß der Tendenz, dass die gute Form die Punkte von selbst mitgehen lässt und dies schlechte sie wie selbstverständlich versiebt – ein 4:4 also, mit dem wir leben können und das mir die persönliche Höchstrafe erspart, diesmal den ganzen Kampf auf dem Gewissen zu haben.

Positiv ist also zu bemerken, dass Michael mit einem angeblich glücklichen Sieg den Einstieg schnell wiedergefunden hat, das Dominik weiterhin überragt, Ralf weiterhin wichtig punktet und dass Torben ein besonnener Käptn und ein starkes Spitzenbrett ist;  vom Rest reicht dann eben guter Kampfgeist. Es wird noch ein spannendes Rennen um den Klassenerhalt, da noch ein paar der besseren Teams auf uns warten und wohl 3 Mannschaften absteigen werden. Ich freu mich auf nur noch Kämpfe ohne Anfangschaos – das in Großhansdorf verursachte wird dann hoffentlich auch bald zu den Akten mit den abgelehnten Protesten gelegt. Zweifel sollte es nach der ausgetauschten Sachdarstellung nicht geben.

alt

straffreie Grüße
TR