Er lebt also doch noch, dieser schlafende Riese. Und nein, damit ist nicht der HSV gemeint, der am vergangen Spieltag hochverdient und unter tosendem Jubel aller Anwesenden den Stadtderbytitel nach endlos langer Zeit nach Stellingen zurückholte.
Szenen der Extase nach dem Derbysieger
Die Rede ist vom SC Diogenes, dessen erfolgreichste Zeit zwar auch schon etwas zurückliegt, zur Zeit jedoch langsam aus seinem Dornröschen-(Pandemie)schlaf erwacht. Nicht zuletzt hat dies mit dem Aufschwung in der Jugendabteilung zu tun, die sich aktuell jeden Freitag einer festen Teilnehmerzahl von 10-15 Jugendlichen erfreut und über Mundpropaganda an MCG und CPG immer weiter wächst, vorbildlich!
Neben außerschachlichen Aktivitäten wie gemeinsam abgehaltene Bowling- oder Go-Kartabende läuft auch langsam die neue Schachsaison an. Hierbei ist unter anderem das HJET zu nennen, bei der wir aktuell mit 22 Jugendlichen und Kindern von MCG und CPG vertreten sind, darunter 12 Kinder in den Altersklassen U12 und U14 die von Kai betreut werden und erste schachliche Erfahrungen sammeln können, nachdem das Turnier 2021 aus bekannten Gründen leider nicht stattfinden konnte. Unter den Jugendlichen in den höheren Spielstufen befinden sich Florian von Krosigk (MCG/HSK) und Gerrit Freitag (MCG/DIO), die sich in den Leistungsklassen 1 und 2 mit jeweils 2/3 sowie 1/3 gut schlagen. Zur Halbzeit ist ebenfalls positiv zu erwähnen, dass die Plätze 2-4 in der Altersklasse U18/U20 allesamt von Diogenesen belegt werden und sich somit berechtigte Hoffnungen an der Teilnahme an der U18 Endrunde machen dürfen!
https://www.hsjb.de/hjet-2022/
Außerdem beginnt in dieser Woche die Deutsche Schach Online Meisterschaft, bei der wir mit drei Teams vertreten sind. Die Bedenkzeit liegt bei diesem, ausschließlich online durchgeführten, Turnier bei 45 Minuten + 15 Sekunden und es wird mit 4er-Mannschaften gespielt. Gut organisiert, wöchentlich stattfindend und mit über 250 Mannschaften eine gute Gelegenheit, den Schach-Rythmus langsam zurückzugewinnen!
Es läuft also doch noch was, trotz all der Widrigkeiten. Nun wollen wir hoffen, dass dieser Trend auch bei unseren Hamburger Fußballvertretern anhält, dann lässt sich positiv in den Sommer (und nach Berlin) blicken.