Das war unser Jubiläumstreffen!

Schön wars mit Euch! Viele haben geäußert, dass es Spaß gemacht hat: zwischen Simultan- und Gartenschach tummelten sich alle Altersklassen, die ein Verein mit 40 Jahren Lebensgeschichte zu bieten hat: Jugendliche von MCG und CPG, Ehren- und Gründungsmitglieder und sogar der ganz junge Nachwuchs aus den nächsten Diogenesengenerationen. Sylvin Müller-Navarra, einer von noch 4 aktiven Gründern, die Ehrenmitglieder Michael Pommerening und Jörg Schulz und Werner Schulenburg, dessen Söhne inzwischen den SC Diogenes und auch diesen Jubiläumstag entscheidend mittragen – dies sind Namen, die für Martin Graffenberger, Ralf Hein und mich Erinnerungen an unsere Trainingsstunden wecken – es muss also länger her sein als man sich manchmal wünscht, dass dem SC Concordia ein Diogenes entsprang.
Am Samstag trafen sich auch ein paar Deutsche Meister von 1987, einschließlich unseres GM Karsten Müller, der unsere stärksten Spieler seit einiger Zeit wieder mit Training unterstützt und auch am Jubiläumstag nach Verspätung durch den langen Simultankampf mit humorvollen Erinnerungen an Glanz- und Grinspunkte vom Beginn seiner Schachkarriere für ein volles Haus zur besten Fernseh- und Schlagermuffzeit sorgte!

Ansonsten waren vom Stärksten (Markus) bis zum Jüngsten (Jason) alle repräsentiert – mit rund 40 Gästen über 11 Stunden bis nach Sonnenuntergang. 15 davon versuchten sich in einem Simultan gegen FIDE-Trainer GM Petar Genov (Elo 2458), dessen freundliche Kontaktaufnahme uns gerade rechtzeitig passierte. Zuletzt gab es eine einzge ähnliche Veranstaltung im Jahr 1979 gegen GM Georgadse im MCG; dies wiederum war Werners wunderschönem Fotoschatz aus der Gründerzeit zu entnehmen!
Petar reiste direkt vom Lüneburger VMCG-Schachturnier an, wo er geteilter Sieger des IM-Turniers wurde und entschied das Match mit 13:2 für sich. Über mehr als 5 Stunden zeigte er sich sehr konzentriert und professionell. Die länger als geplante Spieldauer war seiner Aussage nach Eurem starken Widerstand geschuldet, was er nach dem Match auch für die jungen Jason, Johann und Colin nochmal herausstellte. Da brauchte es dann schon den Experten, um den Ehrentreffer zu markieren: unser 2. Vorsitzender Christian Kalla holte sich den nächsten GM-Skalp, nachdem Robert und Charlotte je einen halben Punkt entführen konnten – letztere mit einer unglaublichen Konzentrationsleistung angesichts der Spielzeit und mehrerer Zwischenrufe von Papa Markus.

Und all das wäre ja nicht bunt und lecker genug gewesen, wenn nicht einige Mitglieder Kuchen gebacken, Salate gezaubert und Chilli gekocht hätten, die Achims kunstvolle Festbratenvariationen angemessen umschmeichelten.

Vielleicht ist es das größte Lob, wenn Jörg Schulz anmerkt, dass er sich nicht sicher sei, ob seine Berliner Schachfreunde eine so runde Veranstaltung auf die Beine gestellt hätten. Als ich mir bei einem nächtlichen Abschlussbier den Tag durch den Kopf gehen ließ, kehrte eine ruhige Zufriedenheit ein und ich wünsche es ging Euch allen ähnlich!

 

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