Mist! Unsere Erste verliert klarer als der Spielverlauf mit 1:4 gegen die lieben Nachbarn von den Schachfreunden und unsere Zweite verliert schon wieder knapp (2:3) gegen Marmstorf, nachdem vor Ende der letzten drei Partien schon 3,5 Punkte auf dem Konto standen …
Thomas
Näheres von SCD 1 liefert Markus:
Zeitnot war unser Tod (30.11.08: SC Diogenes – SF Hamburg)
Bei Grausamstwetter am 30.November spielten wir Zuhause kuschelig (mit der Landesliga im gleichen engen Raum) die Horner Stadtmeisterschaft gegen die Schachfreunde aus. Da ich weiss, dass TONNEn-Artikel von einigen Schachfreuden gelesen werden, versuche ich, mich mit Beleidigungen zurückzuhalten.
Martin, der ins sommerliche Thailand zurückgekehrt ist (noch vor dem Flughafenstreik), war nicht mehr dabei, ansonsten traten wir, wie auch die Schachfreunde, mehr oder minder in Bestbesetzung an.
Nach 1 Stunde sah es bei Tsung schon sehr gut bzw. gewonnen aus, aber offensichtlich war alles Theorie oder doch nicht so schlimm für den Gegner. Es endete jedenfalls bald im Endspiel mit Zugwiederholung.
Bei mir kam mal wieder Isolanibekämpfung aus der Eröffnung heraus. Jan-Paul spielte genau, so dass ich keine Gewinnchancen für mich sah und Remis anbot in leicht schlechterer Stellung, was er annahm.
Christian hatte die Möglichkeit, direkt nach der Eröffnung, 3 Figuren gegen Dame und 1 Bauern zu ‚opfern‘ (oder tauschen je nach Betrachtungsweise). Für mich ziemlich unverständlich, lieber mit einem Minusbauern weiterzuspielen. Ich habe zwar meine Wette verloren gegen Falko, dass der Compi bzw. Rybka -2 Bauerneinheiten voraussagen würde, es war aber auf jden Fall besser als alles andere.
Zu diesem Zeitpunkt nach 2 Stunden sah der Kampf, wie gegen die Schachfreunde gewohnt, sehr knapp aus. Doch in Zeitnot sollte sich das drastisch ändern.
Christian ging unter, Holger stand schon die ganze Zeit über druckvoll und konnte überzeugend gewinnen. Axel stand etwas schlechter, wurde aber in Zeitnot mattgesetzt. Dirk stand erst schlechter, hatte dann eine Figur gegen 2 Bauern mehr und stand auf Gewinn, bis er eine Dame einstellte. Stefan stand auch ganz gut, überstand die Zeitnot aber auch nur bei schlechterer Stellung. Michael stand mit eigenem Isolani ganz gut, wurde aber in eigener Zeitnot vor viele Entscheidungen gestellt und hat letztlich ne Qualle und die Partie weggestellt. Immerhin konnte Stefan seine schlechte Stellung noch ins Remis retten, aber 2,5:5,5 war schon deutlich und entsprach in keiner Weise dem Kampfverlauf bzw. dem Spielstärkeunterschied.
Die Oberliga zeichnet sich dadurch aus, dass 7 Mannschaften 2:4 MP haben, es also wie üblich sehr knapp wird. Dieses Jahr sieht es aber durch den Sieg gegen Kiel besser aus als letzte Saison.