SCD3: Im hohen Norden Richtung Stadtliga

Gestern Abend machten wir uns auf den Weg, im Dorfe des großen Hans schon einen vorentscheidenden Schritt Richtung Stadtliga – so wir denn da hin wollen – zu machen. Nachdem wir in der letzten Runde als klarer Favorit nur ein knappes 4:4 holen konnten, waren wir auf diesen Kampf gespannt – laut Setzliste war unser Gegner, im Vorjahr noch verzichtender Aufsteiger, nur knapp hinter uns, in der Tabelle dagegen nur auf Rang 6. Zudem mussten wir neben Kai und Alex K auch auf unsere große Anführerin verzichten, diese wurde von Ex-Mannschaftsführer Malte vertreten. Die Mannschaftsaufstellungen zeugten dann aber gleich von einer Favoritenrolle für uns, denn bei Großhansdorf fehlten die nominellen Bretter 1,3 und 4, so dass wir im Schnitt 101 DWZ-Punkte stärker waren. Nach ca. 1 Stunde ah es aber noch nicht so klar aus. Michael stand mMn klar besser und ich tippte, dass er vor 22 Uhr als Sieger vom Platz geht. auch meine Stellung war sicherlich besser, ein Tempoverlust meines Gegners hatte mir zumindest Druck verschafft. Bei Alex G. sah es wild aus, er hatte anscheinend für einen Angriff ein wenig geopfert. Sven stand gedrückt (er meinte nach der Partie, dass er zu diesem Zeitpunkt klar besser stand), bei Malte und Robert ging der Vorteil langsam zurück, in der Summe war es eher ausgeglichen.

Den ersten Punkt konnte dann der Chronist einfahren. Aus dem Druck entstand eine Stellung mit D-T-L-6B gegen D-T-L-5B, wobei die Läufer ungleichfarbig waren und die 5 Bauern reichlich vereinzelt. Ich denke, dass meine Stellung schon klar besser war, hatte aber auch den Vorteil, dass mein Gegner versuchte, aktiv zu verteidigen – den hübschen Siegzug werde ich noch nachreichen. Mittlerweile war Alex Angriff verpufft, Malte hatte ein Remisangebot und Sven stand mittlerweile wirklich gut – ob es an der ursprünglichen Stellung oder der gegnerischen Verteidigung lag, ist noch nicht endgültig geklärt – letztere hat zumindest mitgeholfen. So remisierten Malte und Oguz, Sven gewann und Alex verlor – 3:2 und Michael hatte noch eine Qualität, Robert und Fabian hatten wohl kleine Vorteile.

Beim nächsten Besuch des Spielsaals waren alle 3 Partien zumindest materiell ausgeglichen, dann aber konnte Fabian gewinnen und Robert und Michael hatten beide Vorteile im Endspiel. Beide konnten diese zum 6:2 verwerten, wobei Michael am längsten spielte – soviel zu meiner Vorhersage vom Anfang.

Mit 13:1 Punkten sind wir so gut wie aufgestiegen, da wir in der letzten Runde unseren noch punktlosen Vaterverein vor der Brust haben, die Entscheidung fällt wohl am 1.6. gegen Bergstedt, wo ein 4:4 reichen sollte, auch eine knappe Niederlage dürfte bei normalen Spielverlauf gegen Concordia aufgrund des Torverhältnisses reichen.