Am 27. September feierten aktuelle, ehemalige und assoziierte SG-Mitglieder, Wegbereiter und –begleiter das vergleichsweise mächtige Jubiläum. Die Altersstruktur der ca. 40 Besucher (Ü10 bis Ü50) lässt hoffen, dass das MCG uns (Diogenesen) weiterhin mit ausreichend Nachwuchs versorgen könnte und dass uns bald die ersten Frührentner weiter verstärken … 30 Jahre erfolgreich im Beruf – mit kleiner oder großer Familie reichen doch, Ihr Werners, Pommis, Sylvins, Yogis, Jörgs (na gut, der ist ja mit Schach verheiratet).
Alles in allem war es ein beschauliches Treffen – das MCG/CPG-Nachwuchsturnier, eine lustige Sammlung teils verblichener Fotos, Blind- und Handicap-Simultan von Meistern (Karsten, Markus) für Kinder, Kaffee und Kuchen in qualitativem und quantitativem Überfluss (die lieben Familien und: Karin), Klöhnschnack am von Ramona ausgesuchten, von Freddy errichteten und von Tsung professionell bedienten Schwenkgrill – und das alles bei bestem Frühherbstwetter!
Der harmonisch improvisierte Ablauf spiegelt wider, was die SG am MCG und der davon abhängige SC Diogenes leisten können: es reicht zwar nicht für die große Gala (die kürzlich zum 50sten im Johanneum über die Bühne ging – herzliche Glückwünsche!), da unsere derzeitigen Organisatoren zu sehr im „normalen“ Leben stehen. Aber wir dürfen uns immerhin als fröhliche Vereinigung von Schachinteressierten bezeichnen, die einige Höhen und Tiefen hinter sich haben und weitere erleben werden!
Die SG am MCG und ein nicht unbeträchtliches Stück weit auch die ehemalige Kirchenpauer-SG haben es also aus Ihrem Leben der letzten 50 Jahre heraus vermocht, verlässliche Bindungen aufzubauen, deren Festigkeit aus den vielen schönen Erinnerungen entstanden ist. Die jährlichen Schachreisen, vielen Wochenendlehrgänge, Tandemabende, Fußballturniere im Haus 4 und fast nebenbei die vielen Hamburger Schul-Meisterschaftstitel … bitte: hört nie auf damit! Schach ist der einzige Sport, der so vielfältige Nebenbeziehungen zulässt und ein ganzes Leben lang Leben verspricht!
Also: danke auch ich als genießender Konsument herzlichst den (irgendwie unbekannten) Gründern der SG und anderer Schulschachgruppen (ohne Konkurrenz wärs eben auch langweilig) und den vielen Trainern und Leitern, die das Leben in der SG so bunt, so zitronensüß und zuckersauer, so knochenhart und gesäßweich – ich wollte sagen: abwechslungsreich gestalteten!
Statt weiterer Worte grüßen Euch ein paar Schnappschüsse!
Thomas Rieling