Das Alsteruferturnier 2015 ist Geschichte: Die 54. Auflage seit 1958 wurde von der Louise Schroeder Schule gewonnen. 2464 Teilnehmer schraubten die Gesamtzahl aller Teilnehmer auf über 100.000! (Quelle: www.alsteruferturnier.de) – Dabei fehlen noch einige Zahlen aus den frühen Jahren der Durchführung und in den Jahren 1972 bis 1975 gab es kein Turnier (oder nur keine Daten? – das liegt vor meiner aktiven Zeit).
Seit einigen Jahren schon gibt es am Abend auch das „Turnier der Ehemaligen“ für alle die, die auch gern einmal im CCH Schach spielen wollen und dort „alte Bekannte“ treffen können. Da Teamnamen frei gewählt werden können, kann es da schon einmal zur Begegnung mit „Tieren“ oder „Eilbeker Nachbarn“ kommen, deren Gefährlichkeit sich im Namen nicht sofort erschließt. Da haben es dann auch die „Dreamboys +40“ schwer, ein Team in dem Holger (Mach) mit den aktiven Paulianern Martin (Voigt) und Patrick Stenner alte Erinnerungen an erfolgreiche SCD-Schnellturnier-Zeiten aufleben lassen wollte, wenn sich die „Nachbarn“ als Zweitliga-Truppe des HSK (Dirk Sebastian, Merijn Van Delft, Georgios Souleidis, Diana Baciu) entpuppen. Nach drei klaren 4:0-Siegen der „Nachbarn“ gaben sie erst gegen das Team des SC Diogenes das erste remis ab und retteten sich in der Schlussrunde mit einem 2,5-Sieg ins Ziel und auf Platz 1 – herzlichen Glückwunsch!
Erfolgreichster Spieler des SC Diogenes wurde Christian Kalla, der am dritten Brett seiner Betriebssportmannschaft den 2. Platz (9:1 MP) belegen konnte. – Mit Ralf, Peter und Robert waren weitere unserer Landesligaspieler in verschiedenen Betriebssportteams aktiv, ohne jedoch dem Team der BSG Rapid 2 (8:2 MP) den Betriebssportpreis entreißen zu können.
Das einzige Team, das auch unter dem Vereinsnamen SC Diogenes gestartet ist, konnte nach gutem Start gegen NTSV (3,5) auch noch gegen die „Tiere“ (HSK-Junioren mit Erfahrungen in der 2. Liga) beißen und 2,5:1,5 gewinnen. Nach einem hart erkämpften 3,5-Sieg gegen die BSG Rapid 2 folgte die klare Niederlage (0,5) gegen den späteren Turniersieger. In der letzten Runde gelang noch ein knapper Sieg gegen SKJE, so dass am Ende mit 8:2 Punkten Platz 7 und die beste Buchholzzahl (35) des Turniers herauskam, denn auch die Tiere kamen auf 8 Punkte und haben am Ende sogar noch den dritten Platz belegt. – Doch es zählen eben in zweiter Linie die Brettpunkte und da sind 12,5 zu wenig um ganz nach vorn zu kommen: Fabian hat sich an Brett 1 „geopfert“ und 1,5 Punkte geholt, Stefan und Torben konnten an 2 und 3 jeweils 3,5 Punkte holen und Kai gewann an Brett 4 viermal.
Insgesamt ein schönes „Feierabendturnier“, so dass ich an dieser Stelle dem Hamburger Schachverband sowie stellvertretend für das Organisationsteam Hendrik Schüler und Hugo Schulz danken möchte.
Stefan Gottuk