Oberliga – Zwischenstand oder auch „Warum?“

Die Schachfiguren sind los.

Nach der langen Coronapause könnte man meinen: Na endlich, wir können wieder spielen! Dennoch ist das Thema natürlich allgegenwärtig. Aufgrund eines Wasserrochbruchs hatten wir in der vergangenen Saison noch drei Nachholkämpfe und damit einen mehr als die Konkurrenz. Kurzberichte dazu gibt es hier bereits, daher nur kurz dazu: Drei Kämpfe, auf dem Papier zwei davon Heimkämpfe, alle drei auswärts gespielt, weil wir in unserem Spiellokal die damaligen lokalen Bedingungen nicht erfüllen konnten. Wir spielten also in drei verschiedenen Bundesländern mit drei mal unterschiedlichen Regeln drei für uns sportlich eigentlich völlig bedeutungslose Kämpfe. Bedeutungslos deshalb, weil ein Konkurrent gegen einen anderen Konkurrenten zu einer Runde nicht antreten konnte, wir hätten also auch mit drei mal 0:8 die Klasse sicher gehalten. Letztendlich gab es aber neben der Skepsis auch einige, die sich freuten, überhaupt mal wieder am Brett zu sitzen.

Inzwischen läuft auch die neue Saison, seit gestern ist sogar schon ein Drittel absolviert. Wir hatten zwei Heimkämpfe, die wir tatsächlich auch bei uns spielen konnten. Die Inzidenzen sind zwar um ein Vielfaches höher, die Bedingungen nach Änderungen in der Verordnung aber erfüllbar. Wie das zusammenpasst? Vielleicht/Vermutlich eine höhere Impfquote, ob das aber ausreicht bleibt jedem selbst zu beurteilen. Zurück zu den Wettkämpfen. Der erste Wettkampf wurde bei einer lokalen Inzidenz um die 100 noch unter 3G gespielt. Nachdem festgestellt wurde, dass tatsächlich alle Anwesenden geimpft waren (eigentlich etwas Positives!) wurde geäußert (nicht von uns), dass man ja dann als 2G-Veranstaltung nicht mehr so genau auf Hygiene achten müsse. Die meisten haben glücklicherweise trotzdem darauf geachtet (danke dafür!). Leider blieb es aber auch nicht aus, dass sich jemand ohne Maske mit offenem Mund Kaugummi kauend direkt neben das Brett begab. Wenn das in einer Pandemie jemandem als angemessen erscheint kann man dem Virus eigentlich gratulieren. Das geht so weit, dass bei uns jemand hinterher äußerte, er wäre da „am liebsten gegangen“ und „kann doch eigentlich nicht sein, dass man einen Ungeimpften in der Mannschaft bräuchte, um sich selbst zu schützen“.

Runde zwei brachte uns einen 2G-Auswärtskampf. Die Inzidenzen waren inzwischen weit höher, und die Temperaturen niedriger, sodass ich (und einige andere auch) dauerhaft mit Maske spielten. Hier möchte ich die Königsspringer ausdrücklich loben. Bessere Spielbedingungen als wir dort vorfanden kann man unter den Umständen vermutlich nicht realisieren. Und auch die Leute vor Ort waren rücksichtsvoll, ich hatte zumindest nicht den Eindruck, dass irgendjemand irgendwem zu sehr auf die Pelle rückte.

In Runde drei ging es gestern wieder bei uns weiter. Inzwischen haben wir Dezember/Winter, es ist also kalt und geregnet hat es auch. Nicht ideal, um bei Inzidenzen von 250 ständig/dauerhaft zu lüften und regelmäßig an die frische Luft zu gehen. Für mich war die Konsequenz durchgängig mit FFP2-Maske zu spielen (und daraus resultierend die erneute Erkenntnis, dass das zumindest bei mir nicht hilfreich für die Spielstärke ist). Inzwischen kursiert auch Omikron in Hamburg und man sollte meinen, dass inzwischen auch der letzte verstanden haben sollte, dass Rücksicht gegenüber seinen Mitmenschen angebracht ist. Leider gab es dann trotzdem jemanden, der sich bis auf wenige Zentimeter an das Brett näherte und sich quasi halb über das Brett beugte, auch wenn dort an dem Brett jemand saß. So nah, dass es selbst ohne Corona eigentlich zu nah ist. Ich unterstelle keine böse Absicht, vermutlich ist demjenigen (der dabei auch Maske trug) gar nicht so bewusst, wie sehr das mitunter stören kann, und doch ist es irgendwie fehl am Platz.

Aktuell spiele ich mit dem Gedanken bei kommenden Kämpfen so etwas wie Klebe-/Absperrband mitzunehmen, um mir eine Art eigene „Sicherheitszone“ zu basteln. Die Alternative dazu wäre tatsächlich damit anzufangen Leute relativ deutlich darauf aufmerksam zu machen bitte Abstand zu halten. Das hätte allerdings den Nachteil, dass es womöglich während der Partie stört und darüber hinaus auch, dass man das in der Regel erst dann deutlich macht, nachdem es bereits passiert war. Die Alltagslösung, im Zweifel selber auszuweichen, funktioniert am Brett leider nicht.

Insgesamt ist die Situation unzufriedenstellend. So weit unzufriedenstellend, dass ich mir erlaube einfach mal die Frage in den Raum zu werfen, warum man die Saison nicht in der Hoffnung auf Besserung auf wärmere Monate schiebt? Meiner Ansicht nach gibt es wenig gute Gründe, diese gute Hobby-/Amateurliga, die eigentlich keinen besonderen Zeitdruck hat, jetzt bei diesen Bedingungen zu spielen.

Apropos spielen, Schach gespielt wurde auch. Wir gehen mit 12:12 Brettpunkten und 3:3 Mannschaftspunkten in das neue Jahr. Weiter gehen soll es Stand heute am 16.01. bei Harksheide, die aus der Ferne betrachtet vermutlich noch größere (Corona-?)Personalprobleme haben als Andere. Runde 2 mussten sie kurzfristig absagen. Gestern spielten sie vollständig, aber mit gleich sechs Ersatzspielern.

Wie schwierig die Organisation insgesamt ist zeigt auch die Tatsache, dass im Grunde genommen alle Mannschaften mit mehreren Ersatzspielern spielen (und es schon jetzt in der Saison fast so viele Kampflose gab wie in der gesamten letzten Saison). Da stehen wir in Relation tatsächlich relativ gut da. Zu verdanken haben wir das auch unserem Captain Stefan, der neben den üblichen Mannschaftsführeraufgaben auch sämtlichen Mehraufwand organisiert hat, wie nervig das mitunter auch gewesen sein mag. Dafür bedanke ich mich auch hier und wünsche allen Lesern eine besinnliche Weihnachtszeit.

Oberliga Runde 9 – Per Pleite aufs Treppchen

Gestern beendete unsere Oberligamannschaft die Saison in Marmstorf.

Die Vorzeichen eindeutig: Marmstorf bereits abgestiegen, für uns ging es nur noch um Platz 3-5, wobei ein Sieg sicher das beste Vereinsergebnis in diesem Jahrtausend bedeutet hätte.

Gut für uns: Markus und Leon waren wieder dabei. Ärgerlich: Roman und Christian L. konnten nicht. Dominik und Christian K. sprangen ein.

Nachdem wir bei der Anfahrt einen kleinen Fehler begingen, versuchte ich Bescheid zu geben, dass wir erst etwa 10:50 Uhr da sein würden und die Aufstellung so früher abzugeben. Da ich niemanden erreichte, ließen wir es drauf ankommen, immerhin war für beide Mannschaften der Saisonausgang ziemlich klar. Als wir ankamen stellten wir dann fest, dass der Schiri nicht da war. Leicht verwirrt starteten wir den Kampf mit kurzer Verspätung ohne Schiri (der, wie sich später herausstellte gut nachvollziehbar verhindert war). An dieser Stelle Dank an die Marmstorfer, mit denen wir auch so völlig problemfrei einen freundschaftlichen Mannschaftskampf hatten (und nach dem Kampf schnell die Partien eingaben und weiterreichten).

Nach der Eröffnungsphase war ich eigentlich recht optimistisch. Wir standen nirgendwo furchtbar, Markus leicht angenehm, Fabian leicht unangenehm, ich völlig auf Gewinn, Christian mit Bauern mehr, Leon leicht unangenehm und sonst irgendwie ausgeglichen.

Nach etwa 3 Stunden endete Markus Partie zuerst remis. Schade, nur einen Zug vorm Remis zeigt mir die Engine mehr als +1 an. Am starken Saisonergebnis ohne Niederlage am Spitzenbrett ändert das allerdings nichts. Fabian geriet mehr und mehr unter Druck, in guter Stellung entschied sich sein Gegner eine Figur zu opfern, was objektiv den Vorteil in Ausgleich verwandelt. Nachdem er dann nicht die beste Fortsetzung fand, stand Fabian auf Gewinn. Etwa zeitgleich musste Dominik sich geschlagen geben. Er übersah einen Springerausfall, der gar nicht so schlimm gewesen wäre, aber eine genaue Antwort verlangte. Die fand Dominik leider nicht, wonach die Stellung ziemlich schnell zusammenbrach.

Unterdessen gelang es Christian nicht, seinen Vorteil (auch hier gibt meine Engine bequeme +1) zu konsolidieren. Letztendlich remis im Turmendspiel. Leon neutralisierte die leichten Vorteile seines Gegners, ebenfalls remis. Axels Partie verließ nie die Remisbreite, ein gerechtes Remis. Stefan hatte eine dieser Stellungen, in denen er als Weißer versucht am Königsflügel des Gegners König anzugreifen, während dieser sein Glück am Damenflügel versucht. Hier kippte die Partie mehrfach ein wenig, erst leichter Vorteil für den Gegner, dann hatte Stefan die Möglichkeit, überraschend nicht am Königsflügel, sondern am Damenflügel in Vorteil zu kommen (die Engine gibt mehr als +1), versuchte sich aber weiter am Königsflügel, kam nicht durch und entschied sich im kritischen Moment für einen Damenrückzug, statt mutig nach vorne zu ziehen. Das wäre zwar ebenfalls leichter Nachteil gewesen, so aber war die Partie recht bald hoffnungslos. Schade!

Spielten noch Fabian und ich. Bei Fabian war klar, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis sich die Mehrfigur gegen die beiden Bauern durchsetzen würde, was sie letztendlich nach 4,5- 5 Stunden auch tat. Blieb noch ich, der eine kuriose Partie spielte. Nach dem 12. Zug stand ich völlig auf Gewinn. Die Anzahl der vergebenen Elfmeter (wie mein Marmstorfer Gegner in seinem Bericht treffend beschreibt), ist hoch. Um ehrlich zu sein kann ich mich nicht daran erinnern, schon einmal in einer Partie so viele einfache Gewinne ausgelassen zu haben. Was das ganze noch trauriger macht ist die Tatsache, dass ich mehr als die Hälfte davon sogar gesehen habe, mich aber aufgrund nicht vorhandener Gespenster dagegen entschied. Das war einfach nicht gut. Am Ende dann remis und damit eine insgesamt doch recht unglückliche 3,5:4,5 Niederlage.

In der Abschlusstabelle bedeutet das für uns dennoch den dritten Platz, da sowohl die Schachfreunde Hamburg als auch der HSK jeweils einen Mannschaftspunkt weniger holten, als sie gebraucht hätten um an uns vorbei zu ziehen. So ist unsere Saison zwar nicht die beste in diesem Jahrtausend, aber doch die beste seit immerhin mehr als 10 Jahren. Vor der Saison hätten wir 11-7 Mannschaftspunkte sofort unterschrieben, kein Wunder bei nur einem Kampf, in dem wir nicht Außenseiter waren.

Zustande gekommen ist dieses Ergebnis durch gut verteilte Brettpunkte und viele Einzelergebnisse über Erwartung. Jeweils -1 holten Axel, Roman und ich. Jeweils gegen einen höheren Eloschnitt ist das innerhalb der Erwartungen oder sogar leicht drüber. Im Besonderen hervorzuheben sind hier aber neben Christian K, Christian L und Markus, die keine Partie verloren, vor allem Leon und Fabian. Leon holte in seiner ersten Oberligasaison bärenstarke 5/7 gegen einen Eloschnitt deutlich über 2100 und liefert so jede Menge Argumente für die kommende Saison. Noch beeindruckender spielte nur Fabian, der am zweiten Brett gegen einen Eloschnitt von über 2300 bei immerhin 7 Titelträgern ungeschlagen 6,5/9 vorweisen kann.

Bei mir ist wie auch in den letzten Jahren klar zu erkennen, dass ich gegen Saisonende wenig hinbekommen habe. Das wird sicherlich zu einem nicht allzu geringen Teil bei mir liegen. Auffällig ist aber dennoch, dass diese Tatsache vermehrt auftritt, seitdem ich als Mannschaftsführer tätig bin und mich im Hamburger Schachjugendbund engagiere. So muss ich doch zugeben, dass es mein Schach ein Stück weit belastet. In dieser Saison brauchten wir 14 Ersatzspielereinsätze. Dafür habe ich mir weit mehr als 50 Absagen eingefangen. Viel krasser als das ist jedoch der schachliche Terminkalender. Mit diesem Kampf endet eine Zeit, in der ich seit Jahresanfang mit einer Wochenendausnahme und einem Weisheitszahnbedingtem Ausfall an jedem einzelnen Wochenende mindestens eine Schachveranstaltung hatte. Sei es Oberliga, Blitzmannschaft in Hamburg oder Berlin, HJET, Endrunde, Auschusssitzung oder sonst irgendetwas Anderes. Gegen Ende dieser Zeit hat man (bzw. zumindest ich) irgendwann auch nicht mehr so richtig Lust. Erst recht, wenn man weiß, dass nun ein monatelanges Schachloch folgt. Für mich persönlich ist klar, dass es kommendes Jahr nicht genauso aussehen darf wie in diesem Jahr, was auch immer das fürs nächste Jahr bedeuten wird.

Andere Mannschaften haben natürlich auch gespielt. Kiel gewann auch seinen abschließenden Kampf gegen den SKJE und steigt, letztendlich verdient, trotz eines 0:8 am grünen Tisch gegen Schwerin in die zweite Liga auf. Unten hingegen wollte keiner absteigen. Vor der letzten Runde hatten Preetz, Königsspringer und St. Pauli alle 6 Mannschaftspunkte. St. Pauli startete mit der besten Ausgangssituation und holte gegen den HSK ein 4:4. Das sollte doch reichen? Nein, tat es nicht, denn Preetz gewann mit 4 dänischen Titelträgern (alle anderen Kämpfe höchstens 2) gegen Schwerin, während Königsspringer die Schachfreunde schlug, sodass letztendlich mit Marmstorf, SKJE und St. Pauli gleich 3 Hamburger Mannschaften absteigen.

Oberliga Runde 8 – Ein gebrauchter Tag

Heute empfingen wir Tabellenführer Kiel im Fahrenkamp zur achten Runde der Oberliga.

Wir waren, stark ersatzgeschwächt (erst Freitagabend stand fest, dass wir überhaupt mit 8 Leuten antreten können), krasser Außenseiter. Vielen Dank an unsere Ersatzspieler Christian, Robert und Johann, dass wir keine Kampflosen beklagen mussten.

Letztendlich verloren wir an allen Brettern, an denen wir 150 Elo weniger hatten und spielten an den übrigen Brettern remis. Macht insgesamt eine ziemlich ereignisarme und chancenlose 2:6 Niederlage. Man muss einfach anerkennen, dass Kiel heute nicht nur nominell besser war, sondern ganz eindeutig auch mehr Wille hatte.

Für uns endet die Saison in zwei Wochen bei Marmstorf. Dabei geht es für uns „nur“ um Platz 3-5, was alles für uns ein gutes Ergebnis wäre, wir aber natürlich Platz 3 erreichen wollen. Für Marmstorf geht es nur noch um Ergebniskosmetik, sie müssen den Gang in die Landesliga antreten.

HJEM 2019

Letzte Woche, vom 9.-17.03 fanden die diesjährigen Hamburger Jugendeinzelmeisterschaften in Schönhagen statt.

Wir waren dieses Mal mit einer etwas kleineren Fraktion (nur 6 Teilnehmer: Feiya, Vicky, Damian, Albert, Bohong, Johann) dabei. Das war vor allem deshalb schade, weil wir leicht auch 10 Teilnehmer hätten stellen können, die aus unterschiedlichen Gründen nicht mitfuhren.

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Oberliga Runde 7 – War das jetzt gut oder nicht?

Gestern spielten wir auswärts in Preetz die siebte Runde der Oberliga.

Die gute Nachricht: Stefan war wieder dabei. Die schlechte: Es gab trotzdem wie eigentlich immer in dieser Saison ein halbes Dutzend Absagen aus dem spielberechtigten Kader. So kamen Thomas und Christian K. zu ihrem jeweils zweiten Einsatz, wodurch die zweite Mannschaft schon zum dritten Mal in der Saison nicht vollständig antreten konnte. Ich hoffe inständig, dass die letzten beiden Runden zu keinen weiteren Kampflosen führen.

Nun aber zum Kampf. Auf dem Papier spielten wir als überraschender Tabellenführer gegen eine Mannschaft, die noch gegen den Abstieg spielt, und doch an jedem Brett eine höhere Elo aufweisen konnte als wir.

Markus hatte sich gerade nach der Ankunft sportlich aufgewärmt und war hochmotiviert, als wir kurz nach Wettkampfbeginn feststellten, dass er gar nicht spielen brauchte. 1:0 nach 30 Minuten Karenzzeit.

Der nächste, der fertig wurde, war Thomas. Anfangs dachte ich, dass er in der Eröffnung mit Schwarz leicht hätte ausgleichen können. Das war dann aber wohl doch nicht ganz so einfach. In der Folge verpasste er eine Möglichkeit in eine dynamisch spannende Stellung zu kommen, bevor ihm ein Versehen unterlief und ein Doppelangriff eine Figur kostete, 1:1.

Dann lief es eigentlich erstmal recht gut für uns. Während Fabian seine passive Stellung zusammenhielt, der Vorteil schrumpfte und er ein Remis bekam, konnten Leon und Christian die gegnerischen Stellungen im Sturm erobern und uns mit 3,5:1,5 in Führung bringen. Ein Blick auf die restlichen Stellungen verhieß dann aber nichts Gutes. So war ich zwar anständig aus der Eröffnung gekommen, spielte dann aber suboptimal weiter, fasste einen eigentlich sinnvollen Plan, dessen Umsetzung mir dann leider völlig misslang. Mein Gegner brauchte nur zugreifen, tat das, und ich hatte eine sofortige Ruine. Gruselig. Stefan hatte ein Turmopfer angeboten, das sein Gegner ignorierte und sich stattdessen auf die Jagd nach Stefans in der Mitte gebliebenen Königs konzentrierte, letztlich mit einer durchaus hübschen Reihe an Fesselungen erfolgreich. So war es an Roman, beim Stand von 3,5:3,5 seine durchgängig eher etwas schlechtere Stellung zu verteidigen. Das gelang ihm souverän, Endstand also 4:4.

Für uns bedeutet das zweite 4:4 in Folge vermutlich das Ende möglicher Aufstiegsträume, da Kiel und Schwerin an uns vorbei gezogen sind. So empfangen wir in der kommenden Runde am 24.03. zwar Kiel und haben zumindest das in der eigenen Hand, und doch ist es eher unwahrscheinlich, dass uns da erneut eine Überraschung gelingt und darüber hinaus auch der haushohe Favorit aus Schwerin noch etwas abgibt. Übermäßig traurig sein müssen wir aber trotzdem nicht. Hätte uns jemand vor der Saison gesagt, dass wir nach 7 Runden, immer als nomineller Außenseiter angetreten, als einzige ungeschlagene Mannschaft mit 11:3 Mannschaftspunkten so weit oben in der Tabelle stehen würden, hätten wir denjenigen vermutlich für verrückt erklärt.

HBMM

Letzten Sonntag wurden die Hamburger Blitzmannschaftsmeisterschaften ausgetragen. Insgesamt spielten 18 Mannschaften aus leider nur 11 Vereinen um den Titel des Hamburger Meisters, dadurch gab es entsprechend der Ausschreibung ein Rundenturnier mit 17 Runden.

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DSAM – Erfolge für Diogenesen

Bei der DSAM-Vorrunde vergangenes Wochenende in Bergedorf können wir uns über Erfolge freuen. Bei dem Turnier, das aus vorrangig terminlich ungünstigen Gründen insgesamt deutlich weniger Teilnehmer als sonst hatte (Überschneidung mit HMM und HJET) konnten sich alle drei teilnehmenden jugendlichen Diogenesen über ihre Erfolge freuen.

Leon (4/5, C-Gruppe), Johann (4/5, D-Gruppe) und Albert (4,5/5, F-Gruppe) qualifizierten sich jeweils für das Finale in Magdeburg, herzlichen Glückwunsch! Ergebnisse und Informationen gibt es unter https://www.dsam-cup.de/.