Informationen vom Kassenwart

Auch im Jahre 2016 werden die Beiträge stabil bleiben. Hiermit kündige ich an, dass die fälligen Jahresbeiträge für 2016 als SEPA-Lastschrift ab Ende März eingezogen werden. Die Mitglieder, die kein SEPA-Lastschrift-Mandat erteilt haben und ihren Beitrag noch nicht überwiesen haben, bitte ich hiermit ihrer Verpflichtung nachzukommen, den Jahresbeitrag selbst auf das Vereinskonto zu überweisen.
Falls es Rückfragen gibt, bitte einfach an „kasse(et)scdiogenes.de“ schreiben.

Stefan Gottuk

SC Diogenes 3 bei HSK 7 – erstes Saisonziel erreicht

Gestern Abend traten wir bei HSK 7 an – theoretisch einer unserer spielbareren Gegner, aber praktisch…

Zumindest eines meiner unrealistischen Saisonziele haben wir – dank Kais Überredungskünsten – erreicht: Erstmals konnten wir mit 8 Mann antreten. Unglücklicherweise wieder nur dadurch, dass wir diesmal 3 Ersatspieler benötigten. Und da die Stärke von HSK7 in der mannschaftlichen Geschlossenheit – sowie der Möglichkeit, mit Michael Kurth einen 2000er als Ersatzspieler aufzubieten, kam es zumindest hinten zu einem klaren Mismatch. Und aus einer theoretischen DWZ-Differenz von im Schnitt 109 wurden real 229 Punkte. … Mehr lesen

Schnellschach-GP 1

Am 11.02.16 gab es den ersten Schnellschach-GP des Jahres. Business as usual: Da wir nur zu siebt waren, nutzte ich die Zeit, Taktikaufgaben zu lösen und überließ Christian K. Kai, Peter, Thomas, Ralf und Achim ihrem Schicksal, damit niemand aussetzen musste.

Leute aus anderen Vereinen: Macht doch bitte mit! Wo sonst könnt ihr zwanglos mal ein paar Schnellpartien spielen?

HBMM

Am Sonntag fand die HBMM (Hamburger Blitz Mannschaftsmeisterschaft) statt. 2 Diogenes-Mannschaften waren dabei. Diogenes 1 wurde 5., Diogenes 2 wurde 23. von 25 Mannschaften. Gewonnen hat Königsspringer 1.

Endstände könnt ihr nachlesen auf der Seite des Hamburger Schachverbandes:

http://www.hamburger-schachverband.de/

 

SC Diogenes 3 – Concordia: Endlich mal Stimmung in der Bude

Es geht aufwärts beim SC Diogenes. Denn: Wann hatten wir zuletzt mal am Clubabend einen Mannschaftskampf, bei dem wir mehr Zuschauer als Spieler hatten?

Die Einzelergebnisse:

Brett 1: Michael 0,5
Brett 2: Alex K 1 (unsere erste gewonnene Partie)
Brett 3: Hans Werner 0 (nach langen Kampf bis 23:30)
Brett 4: Achim 0 (war eigentlich ne gewonnene Partie)
Brett 5: –
Brett 6: –
Brett 7: –
Brett 8: –

Noch Fragen???

Knapp war es …

… nicht beim Finale der Handball-Europameisterschaft, die am Abend des 31. Januar 2016 zu Ende ging und dies mit einem beeindruckenden Sieg „unserer“ Nationalmannschaft.

Ein paar Stunden zuvor hatten wir im Fahrenkamp St. Pauli zu Gast – mit 9:1 Punkten immer noch mit der „Mission Aufstieg“, die in dieser Saison mit Turm Kiel (jetzt 12:0 Punkte) „ausgefochten“ werden muss. St. Pauli hat sich im Vergleich zum Vorjahr noch einmal verstärkt: So durfte Markus gegen WGM Monika Socko spielen. Leider hat er im Mittelspiel einen starken Zwischenzug übersehen und musste seine erste Saisonniederlage unterzeichnen. Zuvor musste dies auch schon Axel tun, der uns nach zwei Runden Oberliga-Pause kurzfristig wieder verstärken konnte – diesmal leider ohne zählbaren Erfolg. Damit lagen wir nach vier Stunden mit 1,5:2,5 zurück, denn Torben konnte uns gegen Patrick Stenner in Führung bringen, nachdem Dominik seine materiellen Vorteil gegen den von Königsspringer zu St. Pauli gewechselten Christian Hess leider nicht verwerten konnte. Es blieben noch vier Partien, die in die fünfte Stunde gingen und damit vier Partien mehr als in der letzten Saison – da war nach vier Stunden, drei Remis und einem ZÜ-Sieg Schluss.
Die beiden Turmendspiele von Fabian und Roman sahen doch sehr schwierig aus, so dass es Christian und Stefan an den letzten beiden Brettern mit dem Gewinnen versuchen mussten. Doch immer wieder passieren in Schachpartien überraschende Dinge: Roman nutzte die Chance für den taktischen Einschlag und die ungünstige Turmposition seines Gegners Rüdiger Breyther – Martin hat gegen uns ausgesetzt. Leider war in dem Turmendspiel von Fabian gegen IM Aljoscha Feuerstack nichts mehr zu machen, also 2,5:3,5 bevor es in die sechste Stunde ging. Aber die Hoffnungen schwanden, denn Stefan konnte im Schwerfigurenendspiel mit ungleichfarbigen Läufern gegen Andreas Mitscherling keinen Druck aufbauen – das sah in der vierten Stunde noch hoffnungsvoller aus. Auch Christian konnte nach Bauernopfer und aktivem Figurenspiel keinen Vorteil erarbeiten. So landete er im Endspiel mit Minusbauern, das er nicht mehr halten konnte. Da konnte auch Stefan seine hoffnungslosen Gewinnversuche einstellen und sein Remis und die 3:5-Niederlage unterschreiben.

Auch nach der 6. Runde sind wir mit 8:4 Punkten noch auf Platz 4 und am 21. Februar wollen wir in Marmstorf diesen Platz verteidigen. Doch Vorsicht, Marmstorf hat gerade gegen SKJE den ersten Oberligasieg eingefahren und nun wieder Hoffnung auf den Klassenerhalt.
Der Mannschaftsführer

Landesliga: Die Weiße Dame gewinnt …

… zum ersten Mal in dieser Saison – gemessen an 6:0 Weiß-Siegen haushoch, geteilt in ein 2:4 aus Sicht von Diogenes II immer noch klar und gemessen am Verlauf der Partien unnötig und fahrlässig. Es begann alles perfekt: Die Einwechslung von Michael für diesen als existentiell wichtig eingestuften Kampf als Ersatz für den schwächelnden Kaptein Peter machte sich bezahlt. Zusammen mit meiner schnell sehr günstig verlaufenden Partie lagen wir nach 3 Stunden 2:0 vorn. Vielleicht ruhten sich unsere Geister etwas aus mit dieser beruhigenden Führung als Schlummerkissen – jedenfalls ging eine knappe Stunde später alles schief was schief gehen konnte: Während Oguz‘ Gegner noch Remisverbot bekam, konnte Sylvins Gegner mit starken taktischen Wendungen in eigener Zeitnot die auf der Kippe stehende Partie für sich entscheiden. Kurz darauf kam Tom unter die Räder der dynamischen Angriffe seines Gegners – soweit war es noch kalkulierbar. Doch durch die einer fahrlässigen Zeiteinteilung geschuldete Niederlage von Christian (K) aus positionell sehr aussichtsreicher Stellung drehte sich der Kampf, auf die Spitze des Unglücks getrieben in Roberts von Beginn an wilder Partie, die einen kuriosen Verlauf nahm, als der König trotz Zeitnot richtig und mutig zu einer Art „Touchdown“ loslief, sich aber gnädig in den Armen des Gegners verfing (s. Diagramm). Da nützten dann Ralfs sehr starke Leistung am Spitzenbrett und Oguz‘ einigermaßen solide Vorstellung zu zwei Punkteteilungen nichts mehr. Ein schmerzhaftes 3:5 gegen einen im Tief befindlichen Gegner steht nun zu Buche, was für das nicht einfache Restprogramm eine überdurchschnittliche Leistung der Mannschaft erfordern wird, um den (wegen wahrscheinlich zwei Hamburger OL-Absteigern) notwendigen 7. Platz zu verteidigen.

SCWD-SCD2

 

(Kuhle – Buchholz)

 

Meiner Erinnerung nach befinden wir uns hier im – sagen wir mal – 32. Zug. Die Entscheidung zu 32… Kf4! verursachte bei mir sofort das ungute Gefühl, dass dies zu heiß ist für den Chef; jedoch nicht bei genauem Spiel und außerdem ist es der Weg zum ganzen Punkt, der nach Kg6 nicht so leicht zu machen sein dürfte.

Es folgte also 33. g4!? Txe2+?! … Na? Was wäre hier besser gewesen? (s. gaaaanz unten) 34. Txe2 Dd4+ 35. Kg2 h5?? (und wie wäre es hier erfolgreich weiter gegangen?) 36. The1! hxg4 37. Te4+ … und hinein ins hoffnungslose Bauernendspiel!

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Lösung 1: 33…. Dd4+! 34. Kg2 Dd3! -+ oder: 34. Kf1 Txe2 35. Kxe2 (Txe2 Dd1+!) Sd5! -+

Lösung 2: 35…. Dd3 36. Tf2 und nun h5 oder Sd5.

Ich bin kein Star, holt mich hier raus ODER Versagt in Bad Zwischenahn

Vom 21.01.-24.01. fand im schönen Kurort Bad Zwischenahn ein traditionelles Open statt. Das stärkste besetzte Open in Norddeutschland. Und eine Teilnahme hat für mich den Vorteil, nicht immer gegen die gleichen Reddmanns spielen zu müssen wie bei einem Open in Hamburg.

Mitfahrer Christian K. sagte krankheitsbedingt ab, aber man kommt auch mit der Bahn über 1x Umsteigen in Bremen gut hin, wenn es auch eine 3-stündige Tuckeltour ist. Im Gegensatz zu anderen mir bekannten 7-Rundern findet die 1.Runde am Donnerstag nachmittags und dafür die beiden letzten Runden am Sonntag statt, was wie so vieles im Leben Vor- und Nachteile hat. Die Pension ist sehr günstig (unter 30 Euro/Nacht mit Frühstück).

Das Spiellokal ist schön gelegen am Bad Zwischenahner Meer und die Winterstimmung war  schön beim Hinausblicken aus dem Fenster. Was mir nicht gut gefallen hat, zumindest an den ersten beiden Tagen, waren die negativen Erinnerungen ans St.Pauli Open: Stickige Luft und ab Brett 10 Bewegungsknappheit. Das hätte ich bei dem Open so nicht erwartet. Sollte jemand aus Bad Schwartau das hier lesen: Die Spielbedingungen waren dort um einiges besser. Und auch Restaurants kann man in Schwartau in deutlich größerer und chinesiger Anzahl erreichen.

Mit dabei war Roman, der täglich zu seinen Eltern zum Übernachten fuhr, sowie Weltenbummler, nein nicht Rudi Guttendorf, sondern Holger B.

Die ersten 3 Tage liefen ganz gut, ich hatte 4/5 gegen schwächere Gegner. Am Sonntag hingegen holte ich gegen schwächere Gegner nur 0,5/2, aus 2 (klaren) Gewinnstellungen heraus. In Runde 6 bei 30 min Restzeit stellte ich in beiderseitiger Zeitnot im gewonnenen Endspiel den Turm ein und in der letzten Runde in klar gewonnener Stellung gab es eine (glückliche) taktische Rettung für den Gegner, wo ich froh sein konnte, dass er das Remis dann annahm. Etwa 20 Punkte hat mich der Spaß gekostet, was mich leider wieder 35 Punkte von meinem Lebensziel entfernt hat.

Resümee: Bad Zwischenahn kann ich einigermaßen empfehlen. Passt aber für Berufstätige nicht gut ins Jahr, weil zumindest bei mir die ersten Wochen des Jahres sehr arbeitsintensiv sind.  Siegerehrung am Sonntag um 20 Uhr heißt auch, dass man nach Mitternacht wieder zurück in HH ist. Ich habe für mich entschieden, dass ich nächstes Jahr dort nicht wieder mitspielen werde, was aber nicht an meinem Ergebnis, sondern an den Spielbedingungen und der Hinfahrt liegt.

 

P.S: Holger B. holte gute 3,5 Punkte und Roman ebenfalls gute 5 Punkte. Ich kenne noch keine Elo-Auswertung, sodass ich nicht sagen kann, wie stark die Leistungen wirklich sind.

 

Pokalaus trotz 2:2

Finale der Vorrunde gegen den SK Norderstedt
Der Bundesligist SK Norderstedt wechselte für das sonntägliche Finale unserer Vorrunde das Ehepaar Michna ein, so dass im Vergleich zum Samstag ein um +51 erhöhter ELO-Durchschnitt von 2351 an den Brettern saß. – Im Vergleich zum angespannten Liga-Alltag lässt es sich im Pokal locker spielen, vor allem bei dieser Ansetzung – die letzten Vergleiche gegen Norderstedt sind „unendlich lange“ her: In der Saison 2010/11 gab es ebenso ein 0,5:7,5-Desaster wie schon 2002/03. – Da unser ELO-Durchschnitt nur 2198 beträgt, kann jeder halbe Punkt als Erfolg gewertet werden.
Den ersten Erfolg dieser Art erzielte Almar, der an Brett 1 gegen WGM Marta Michna mit Schwarz Initiative entwickeln konnte. Doch im Endspiel war nicht mehr als die Punkteteilung möglich. Dadurch stand es schon 0,5:1,5 und der Blitzvergleich war unmöglich , denn Fabian hatte mit Weiß an Brett 2 gegen IM Michael Kopylov auf seinen d4-Bauern nicht gut genug aufgepasst und schließlich chancenlos verloren.
Da waren nun Torben und Stefan gefragt, doch Torben musste an Brett 4 mit Schwarz gegen Christian Michna erst einmal eine schwierige Mittelspielstellung verteidigen. Da lief es für Stefan mit Weiß an Brett 3 gegen Viktor Polischuk schon besser: Zunächst konnte der Angriff am Königsflügel noch souverän abgeblockt werden, doch die schwarzen Figuren standen nicht harmonisch und nach weißem Damenschwenk zum Damenflügel verlor Viktor die Geduld – sein Qualitätsopfer konnte leicht widerlegt werden, so dass es nach dreieinviertel Stunden tatsächlich 1,5:1,5 stand. Torben hatte ein interessantes Endspiel mit Turm und Springer gegen Turm und Läufer erreicht – was war noch möglich? – Am Ende leider nur ein remis, so dass wir mit 2:2 wie schon 2014 aus dem Pokal ausgeschieden sind. Denn in der Pokalarithmetik gibt die „Berliner Wertung“ den Ausschlag und diese sieht Norderstedt mit 5,5:4,5 vorn, denn der Sieg am 2. Brett wird höher (3) bewertet als der Sieg am 3. Brett (2). – Herzlichen Glückwunsch an den SK Norderstedt und viel Erfolg in der Zwischenrunde.