Stadtliga – unter hohem Publikumsandrang zum Erfolg

Dieser Artikel ist eine Gemeinschaftsproduktion von Holger B. und Markus H.:

Holger:

Vorgestern war wieder mal so ein Mannschaftskampf, bei dem ich so gut wie nichts von den anderen 7 Brettern mitbekam. Lange Zeit stand es 0,5 zu 0,5 und am Ende, nachdem meine Partie entschieden war und es 4-3 stand, gab Thomas mit nur noch 6 Sekunden auf der Uhr sein K+S+L Endspiel gegen den blanken K remis. Viel mehr könnte ich nicht berichten, außer ganz vagen Eindrücken (z.B. Du hattest recht schnell eine schöne Angriffsstellung, fand ich und ich fand bemerkenswert, dass sogar einige Zuschauer da waren).

PS: Zu meiner Partie könnte ich natürlich mehr sagen:

Die Eröffnung spielte der Barmbeker MF Sachs (Weiß) merkwürdig: 1. Sc3 c5 2. e4 (nimmt die sizilianische Einladung an – nach 1. Sc3 nicht wirklich konsequent) Sc6 3. Sf3 g6 4. Sd5 ?! e6 5. Se3 mit auch in der Folge ungewohnten Bildern und sehr bequemen Spiel für Schwarz (der später auch ein weißes Remis-Angebot ausschlug). In der ersten Zeitnotphase nutzte Schwarz einige Fehler des Gegners, sodass er schließlich 3 (!) Mehrbauern einheimsen konnte. Die schwarze Gewinnstellung verflüchtete sich dann aber aufgrund der (durch ungenaues Spiel eingeräumten) weißen Figurenaktivität immer weiter, bis für Weiß schließlich sogar der Remishafen erreicht schien. Aber genau dann – mittlerweile war die zweite Zeitnotphase erreicht – kam der spielentscheidende weiße Bock und Schwarz konnte seinen Bauern d3, der auf diesem Feld exakt 50 Züge auf seine Chance gewartet hatte, zur Dame verwandeln und doch noch gewinnen.

Markus:

Danke an die zahlreichen Zuschauer wie Martin, Stefan, Kai, diverse Schachfreunde. Ich reiche dann mal die Ergebnisse nach:

SC Diogenes II     4½-3½  Barmbek
 11  Hochgräfe,M.  1 : 0  Giehring,S.    1 
 12  Neumann,M.    ½ : ½  Becker,N.      3 
 13  Hein,R.       0 : 1  Kuckelkorn,T   5 
 15  Müller,D.     1 : 0  Schroeder,R.   6 
 16  Bartels,H.    1 : 0  Sachs,T.       7 
 18  Hohlfeld,W.   ½ : ½  Schäfer,M.     9 
 21  Rieling,T.    ½ : ½  Bigalke,A.    10 
 28  Böttcher,S.   0 : 1  Rahn,J.       12

Tabelle:
 1. Diogenes II          6 33½  11
 2. Bille SC             6 29½  10
 3. Barmbek              6 29½   9
 4. Großhansdorf II      6 24    6
 5. Concordia            6 25½   5
 6. Hamburger SK VIII    6 21    5
 7. SKJE III             5 15    3
 8. Schachfreunde III    5 13½   3
 9. Hamburger SK VII     5 16½   2
10. Schachelschweine     5 16    2

Pokal und Ostern

Ich habe bei keiner der Veranstaltungen teilgenommen, werde aber kurz dir Ergebnisse posten:

Pokal:

Am 24.03. und 25.03. fanden die ersten beiden Runden Pokal statt. Quantitativ (9 Mannschaften) und qualitativ (keine Mannschaft vom HSK oder Königsspringer) schlecht besetzt.

Dio setzte sich gegen Diagonale durch, bekam am Sonntag ein Freilos und steht jetzt bereits im Halbfinale, am 05.05. gegen die Schachfreunde. Dort hoffentlich etwas freundschaftlicher als beim letzten Oberligakampf. Einzelergebnisse:

4 Diagonale 1 - Diogenes 1 1 – 3
1 Kuberczyk,Christoph - Schulenburg,Fabian ½ – ½
2 Haschimi,Haschem - Schulenburg,Torben 0 – 1
3 Haschimi,Said - Hein,Ralf 0 – 1
4 Jacobsen,Fynn - Hohlfeld,Wofgang ½ – ½

http://www.hamburger-schachverband.de/hpmm2018/hpmm18.htm

 

HSK Osteropen:

Tom nahm als einziger Diogenese die Strapazen auf sich, 7 Runden beim HSK über Ostern zu spielen. Mit 4/7 wird er so semi zufrieden sein. Gewonnen haben die beiden GMs Genov und Gutman mit 6/7:

http://chess-results.com/tnr343214.aspx?lan=0&art=1&rd=7

 

Grenke Open Karlsruhe:

Das stärkste Open Europas fand mit Vincent Kaymer einen Sensationsgewinner! Mit 8/9 war er alleiniger Erster. Roman wurde 550. mit 3,5/9. Leon wurde 669. mit 3/9.

http://www.grenkechessopen.de/de/a-open

Spielbericht Jugendlandesliga Dio-SKJE

Aaron hat einen Bericht für den Jugendlandesligakampf gegen den SKJE geschrieben:

Jugendlandesliga: Mega-Comeback sichert Aufstiegschance

25.03.2018, 15:03 Uhr: Wow war das ein Wahnsinnsende eines schon verloren geglaubten Mannschaftskampfs, und das ausgerechnet gegen den haushohen Favoriten aus Eppendorf! Freude und Erleichterung sind gar keine Ausdrücke für unseren Gefühlszustand nach diesem knapp 4-stündigen, wortwörtlichen, Kampf. Aber mal von Anfang an…

Am vergangenen Sonntag spielte unsere erste Jugendmannschaft in Hamburg höchster Spielklasse gegen die erste Mannschaft des SKJE. Die Ausgangslage war klar: Wollten wir unsere Aufstiegsambitionen weiterhin verfolgen musste ein Sieg gegen den nominell im Schnitt 200 DWZ Punkte stärkeren Gegner her. Leider konnten wir nicht in Bestbesetzung antreten, was ich ziemlich schade finde da wir zu den drei besten Teams der Liga zählen und wir uns berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg in die Jugendbundesliga machen dürfen. Natürlich kann es mal vorkommen, dass etwas dazwischenkommt oder man gesundheitlich angeschlagen ist. Dass man dann jedoch mehr als zehn Absagen bekommt und Spieler aus der dritten Jugendmannschaft, die wohlgemerkt nur in der Bezirksliga spielt, nachnominieren muss ist schon erschreckend. Ein großes Dankeschön möchte ich an dieser Stelle Torben und Jeanette aussprechen, die es trotz dieser Widrigkeiten hinbekommen haben eine Mannschaft aufzustellen.

Die erste Hiobsbotschaft gab es dann jedoch schon vor dem Kampf, da Leon, unser nominelles Brett 2, seine Endrundengrippe noch nicht überstanden hatte und wir somit in Unterzahl mit nur drei etatmäßigen Spielern antreten mussten. Uns gegenüber stand der Topfavorit der lediglich an einem der hinteren Brettern wechseln musste aber ansonsten in voller Stärke antrat, ein schwieriges Unterfangen.

Pünktlich um 11:23 Uhr ging es dann los am MCG … und war nach einer Stunde für Tom auch schon wieder zu Ende, der seinem Gegner wie in den Runden zuvor auch nicht den Hauch einer Chance lies. Er steht nun bei guten 3/3, wobei in der nächsten Runde in zwei Wochen der Königsspringer Jakob Pfreundt wartet, wohl endlich ein Gegner von seinem Kaliber.

  1. Keyser (1994) – Woelk (2098) JLL 2018

Keyser-Woelk

Schwarz am Zug gewinnt

In dessen Abwesenheit verlor Tabellenführer Königsspringer überraschend gegen das Tabellenschlusslicht HSK2, die große Chance also für uns vorbeizuziehen.

Meine Partie mit Schwarz gegen Leonard Killgus, noch bekannt aus Jugendjahren, verlief derweil wie vorbereitet eher ruhig. Dabei sehr geholfen hat mir die Partieanalyse von Markus aus dem HSK Open 2016 gegen Niclas Huschenbeth, da zu erwarten war, dass auf mein Französisch die Tarrasch-Variante folgen würde.

Hier könnt ihr euch seine Partie in der Analyse anschaue:

https://www.youtube.com/watch?v=Qw-Mu6xIxrU

Abgewichen wurde erst im 16. Zug als an Stelle des aktiveren Lxh7+, Se2 folgte und ich den Angebotenen Damentausch annahm, wohl die falsche Entscheidung, wenn ich weiterhin auf Gewinn spielen wollte. Es folgte ein etwas maues herumgeschiebe, in dem keine der beiden Parteien etwas für den Sieg tat (oder es einfach nicht besser wusste).

An den anderen Brettern war zu dem Zeitpunkt noch alles offen, auch die jüngeren, die das erste Mal in der Landesliga spielten, hielten zu dem Zeitpunkt noch gut mit.

Nach knapp 2 Stunden gab es dann erste Tendenzen als Albert an Position 7 ein klar verlorenes Dame + Turm Endspiel auf dem Brett hatte. Die Partie gedanklich schon abgeschrieben, konnten sowohl ich als auch die anderen Beobachter ihren Augen nicht trauen, als sich Alberts Gegner tatsächlich einzügig Matt setzen ließ. Dass dieser die Partie dominierte und bis auf diesen Patzer keinen Zweifel aufkommen ließ diese auch zu gewinnen, geschenkt. Trotzdem ist so ein Fehler auf dem Niveau eher selten, da die Leistungsdichte in der Landesliga doch schon eher hoch ist.

Sein älterer Bruder Johann hatte mit Weiß an Brett 4 einen wahren Schlagabtausch mit seinem Gegner mit offenen Königsstellungen und weißem Bauer auf h7, und das schon kurz nach der Eröffnung; Ausgang jedoch trotzdem noch ungewiss. An den Brettern 5 und 8 mussten unsere jungen Nachrücker Friedrich und Tom gegen deutlich stärkere Gegner dann doch Federn lassen und verloren ihre Partien nach etwa 2 1/2 Stunden. Natürlich überhaupt nicht schlimm und gut für ihre schachliche Entwicklung, schon einmal Landesliga Luft geschnuppert zu haben.

Somit brauchten wir aus den verbleibenden drei Partien noch mindestens zwei Siege und ein Remis für den Mannschaftssieg. Beim Betrachten der beiden übrigen Partien schien es so, als wenn nicht mal mehr einen Sieg drin wäre. Johann stand in späterer Engine Betrachtung sogar 6 Punkte schlechter als sein Gegner, womit er wohl selber nicht mehr mit etwas Zählbaren rechnen konnte. In der anderen Partie stand Bryan zwar recht solide, konnte gegen seinen Mannschaftskampferfahrenen Gegner keinen Druck ausüben. Somit entschied ich in Absprache mit Tom meinem Gegner Remis anzubieten, da die Stellung nichts mehr hergab und wir den Kampf gedanklich schon abschenkten. Aber auch die Engine sah das ähnlich und gab später totalen Ausgleich an.

Als mein Gegner dann jedoch ablehnte mit der Begründung, er wolle noch ein wenig weiterspielen, wunderte nicht nur ich mich, sondern auch der Mannschaftsführer der SKJEler. Denn diese Entscheidung machte sowohl Mannschaftskampf- als auch Stellungstechnisch überhaupt keinen Sinn, da sie so den Kampf so gut wie gewonnen hätten. Die Quittung dafür gab es dann etwas später…

Die letzte halbe Stunde des Kampfes ist dann wirklich nicht in Worte zu fassen. Zunächst schaffte es Bryan durch zwei Motive die wir vorher im Training behandelt hatten seinen Gegner zu bezwingen. Schön wenn es sich dann doch auszahlt die Jungs jede Woche damit zu quälen. Bryan war sowieso einer der ganz großen Gewinner dieses Tages da er es trotz kurzfristigem Einsatz und vorherigem Kirchenbesuchs nebst halbstündiger Verspätung überhaupt noch zum Kampf schaffte. Ansonsten spielte er eine blitzsaubere Partie mit weiß gegen Najdorf die ich in dieser stärke von ihm nicht erwartet hätte. Dass er in letzter Zeit immer häufiger bei den Senioren in der 4. Mannschaft aushilft scheint sich wohl auszuzahlen, Chapeau!

Die Partie von Johann spielte sich genau rechts von mir ab, weswegen ich dann doch immer öfters hinüberschaute, da sein Gegner im Bewusstsein des vorigen Ergebnisses merklich immer nervöser wurde, trotz der deutlich besseren Stellung. Als beide dann noch in Zeitnot gerieten und Johann trotzdem kühlen Kopf behielt war es nur noch eine Frage der Zeit bis sein Gegner einen Fehler machte. Dieser folgte dann auch auf dem Fuße, wodurch Johann durch eine Springergabel die Dame und somit die Partie gewann.

Etwas schade, dass meine eigene Partie noch lief, sodass ich meiner Freude noch nicht richtig Ausdruck verleihen konnte. Aber praktisch zeitgleich gelang es mir in ein gewonnenes Turmendspiel abzuwickeln und dieses für mich zu entscheiden. Wie man jedoch nach einem abgelehnten Remisangebot weiterhin so passiv und siegesmüde weiterspielen kann ist mir dann doch ein Rätsel, aber sei es drum.

Danach war dann natürlich bei Tom, Johann und mir kein Halten mehr ob dieser großen Überraschung. Die Enttäuschung auf Gegnerseite war sichtlich groß, da niemand mehr mit so einem Endspurt rechnete, mich eingeschlossen.

Nun ist ein Aufstieg, den ich mir noch mal als großes persönliches Ziel in meinem letzten Jugendjahr gesetzt habe, in greifbare Nähe gerückt und es liegt an uns diese überragende Leistung vom Sonntag in den letzten beiden verbliebenden Kämpfen zu veredeln. Mit 2 Mannschaftspunkten Vorsprung und machbaren Aufgaben vor der Brust sollte das mit der ein oder anderen Verstärkung machbar sein. Hoffentlich fallen nicht wieder alle Sportturniere Hamburgs, Grippewellen oder Kirchenbesuche auf diesen einen Sonntagvormittag…

Spielbericht SKJE Dio

Die Tabelle nach 3 von 5 Spielrunden:

Tabelle Jugendlandesliga

p.s. Ich wünsche allen Diogenesen schöne Feiertage und ein frohes Osterfest und hoffe, dass euch mein erster Bericht gefallen hat. Ich würde mich über eine Rückmeldung freuen,

Aaron

SCD2 – Nächster Gewinn

Am Freitag, den 23.03. spielte SCD2 in der Stadtliga bei den Schachelschweinen in Barmbek. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal Freitag abends eine Partie gespielt habe. Das Anbiente in der Schule mit Holzstühlen war nicht prickelnd. Um 19 Uhr war der Gener nur mit 3 Leuten anwesend. Es füllte sich sehr langsam, erst um 19:45 waren alle Gegner da. Großer Zeitvorsprung und hohe Motivation führten dann zu einem überragenden Sieg. Michael möchte ich besonders hervorheben, denn er schlug mit Schwarz Alexander von Gleich, der nachgemeldet werden durfte. Dominik und ich mussten bis 24 Uhr blitzen. Am Ende ein klarer 6,5:1,5 Sieg! Da Barmbek nur 4:4 spielte, sind wir punktgleich aber mit deutlich höherer Brettpunktzahl (Durchschnittssieg 6:2) Tabellenerster.

Markus

Bezirksliga: Kampf(los)schweine vs. Schachelschweine 4:2

Im gestrigen Heimspiel gingen Robert, Sylvin und Sven wieder über die volle Distanz – das ist insbesondere für diese Drei typisch; mit denen im Team kommst du nie vor Eins ins Bett! Der Kampf war vor der Zeitkontrolle praktisch schon entschieden: Da Hans-Werner wegen Grippe kurzfristig absagen musste und es (mir) nicht möglich war, auf die Schnelle Ersatz zu besorgen, ließen wir Brett 5 frei – der Gegner trugs mit Gleichmut und genehmigte sich ein Feierabendbier. Das ist dennoch nicht unser Ziel.

Aaron schien etwas unterfordert – und machte den Ausgleich in bestem Peter-Timing, bevor das Original ein Endspiel zum Punkt knetete und deutlich später ins Ziel kam. Der einzige Wackelpunkt des Kampfes wurde von Stefans Gegner nicht bemerkt – ein glücklichen Remis – bevor ich meinen Vorteil in wie so oft etwas unübersichtlicher Lage verwerten durfte – Zeitkontrolle – 3,5:1,5.

Die Drei vom langen Ende holten dann noch 1,5 Punkte – es hätten auch 3 sein können, wenn alle ihre Endspielchancen so ruhig und souverän verwertet hätten wie Robert gegen seinen genervt blitzenden Gegner, der scheinbar auf keinen Fall die 30 Minuten Restzeit anbrechen wollte, während Robert seinerseits 29 davon ziemlich sinnvoll nutzte. Doch Sylvin patzte im 40. und konnte sein schwieriges Turmendspiel am Ende nicht halten (ein Fall fürs Karsten-Training am Samstag – 10 Uhr!) anstatt eine Mehrqualität zu verwerten. Und Sven nutzte die unmotivierte Wanderschaft des Königs seiner Gegnerin nicht entschlossen genug aber die erlaubte Spielzeit wie immer voll aus – es würde mich nicht wundern, wenn er nach seinen Partien erstmal unter die Dusche hoppte.

7:3 Punkte – es drohen weder Ab- noch Aufstieg – schöne, entspannte Saison – aber jetzt bitte immer vollständig antreten!

DIO3-SSH2

 

Endrunde 2018

Vom 10.-18. März fanden in Schönhagen die Hamburger Jugendeinzelmeisterschaften statt.

Hier eine kurze Übersicht der für uns besonders interessanten / von uns (mit-)betreuten Spieler (alle Informationen rund um die Endrunde finden sich auf www.endrunde.com):

U20: Tom Woelk (8/11; Platz 3), Leon Apitzsch (4/11; Platz 10 mit zwischenzeitlicher Krankheit)

U16: Johann Schwank (5,5/9; Platz 8)

U14: Florian von Krosigk (HSK-MCG 7/9; Platz 2), Albert Schwank (4,5/9; Platz 14), Gerrit Freitag (HSK-MCG 4/9; Platz 20), Jason Parindra (3/9; Platz 25)

U12: Felix Kort (HSK-MCG 8/9; Platz 1)

M: Vicky Nguyen (5,5/10; Platz 3), Sophia Tavonius (3,5/10; Platz 5)

Als Leiter waren Albetina (Freizeitteam/Redaktion/“Abteilung Gesundheit“), Fabian (Vorbereitung – Analyse/Bulletin) und ich (Vorbereitung – Bulletin/Analyse) dabei.

Auch die Schachfreunde waren vertreten, Clemens Mix wurde in der U16 mit 6/9 Fünfter, Jonas Gremmel gewann die U16 mit 6,5/9. Unterstützt wurden sie dabei ab Dienstag (Runde 5) von Jan-Paul Ritscher, vorher am Rande von uns, sofern die Zeit das zuließ.

Außerdem steht man als Leiter natürlich neben den allgemeinen Pflichten für Anfragen aller Art bereit, zum Beispiel für die konkrete schachliche Betreuung von Jugendlichen, deren Vereine keine eigenen Betreuer dabei haben. Insgesamt hat mir die Woche viel Spaß gemacht, auch wenn sie absolut nicht erholsam war. Auf hoffentlich viele weitere schöne Endrunden!

Dio I – Der wie immer ungünstigste Termin der Saison

Gestern spielten wir in Schwerin die achte Runde der Oberliga-Saison.

Nominell eine klare Sache, Schwerin als Zweiter mit nur einem Mannschaftspunkt Rückstand auf Tabellenführer Lübeck, wir im Abstiegskampf. Dazu der traditionell ungünstige Termin innerhalb der Hamburger Schulferien, der regelmäßig dazu führt, dass alle, die irgendwie in die Hamburger Jugendeinzelmeisterschaft eingebunden sind (egal ob als Spieler oder Betreuer) eigentlich gar keine wirklich guten Bedingungen für den Kampf schaffen können. Dieses Jahr also von Schönhagen nach Schwerin, entspannte ca. 3 Stunden Fahrt, wenn alle Bedingungen passen. Als am Freitagabend dann neben den schon fast stürmischen Verhältnissen Schnee dazu kam, entschlossen wir uns am Samstagabend noch nach der abendlichen Siegerehrung zu fahren und als Zwischenstopp in Bad Segeberg zu übernachten. Zusätzlich spielten wir wie bislang jede Runde ohne unser nominelles Brett 1 Almar und Axel, der auf Dienstreise war. So kam Oguz zu seinem siebten Einsatz, außerdem sprang Sylvin ein.

Der Kampf selber ist dann recht schnell erzählt. Sylvin, der ebenfalls nicht aus Hamburg anreiste, erreichte den Spielort verspätet, aber innerhalb der Karenzzeit. In seiner Partie geriet er dann durch eine eher ungewöhnliche Zugfolge seines Gegners in eine Struktur, in der er nicht heimisch war und verlor recht deutlich. Außerdem waren Christian und ich recht schnell fertig. Christian konnte nichts aus der Eröffnung holen und nahm dann das Remis mit, während ich nach vermutlich eher angenehmer Eröffnung nach einer Woche Endrunde überhaupt gar nichts sah und daher dann auch das Remis mitnahm. Dem Beispiel folgte Tom, der sich nicht zu 100% an die Theorie erinnern konnte, sich dann befreite und dann ebenfalls das Remis nahm.

Im weiteren Kampfverlauf konnte Oguz schön gewinnen, womit er mit Weiß starke 2,5/3 vorweisen kann (mit den schwarzen Steinen kommt das dann nächste Saison). Leider konnte Stefans Gegner durch die Verteidigung brechen und auch Fabian zog mit der Endrunde im Nacken gegen GM Danielsen den Kürzeren. Damit war die Niederlage bereits klar. Blieb noch Roman, der sich nach einer Partie der Kategorie „Handgemenge“ vermutlich auf Verlust stehend zäh verteidigte. Nach rund 6 Stunden gelang es ihm ein Patt herbeizuführen und damit seine Niederlagenserie zu beenden, bei dem Maß an Einsatz Runde für Runde hochverdient!

Am Ende steht damit ein 3:5, insgesamt ein verdientes Ergebnis, wir hatten an diesem Tag nicht die Möglichkeiten den Favoriten aus Schwerin ernsthaft zu gefährden.

Positiv für uns: Auch unsere direkte Konkurrenz konnte nicht siegen, sodass wir aktuell über dem Strich stehen. Die Entscheidung fällt in der letzten Runde, wenn wir am 15.04. die starken Königsspringer empfangen und Alles geben werden um aus Eigenleistung den Klassenerhalt zu schaffen.

2. Schnellschach-GP 12.03.18

Am 12.03.18 gab es 4 Sieger mit je 3,5/5. Christian K. in der Wertung vor Ralf, Markus und Thomas. Die Gesamtzahl von 8 Leuten war nicht wirklich gut, aber besser als erwartet.

Da einige Teilnehmer teilweise deutlich zu spät kamen nochmal der Hinweis, dass wir pünktlich um 19 Uhr anfangen. Das gilt für Mannschaftskämpfe, Training, Blitz-GP, Schnellschach-GP und überhaupt alles.

Erfreulicherweise hatten wir diesmal 2 externe Gäste, die sich hoffentlich von den HSV-Witzen nicht abschrecken ließen.

 

1.Blitz-Grandprix 05.03.18

Die neue Blitz-GP Serie begann Anfang März am 05.03. . Lag es an morgendlich glatten Strassen oder dem parallel stattfindenden Betriebsschach, dass nur 5 Teilnehmer da waren? Peter, Kai, Fabian, Thomas und ich spielten doppelrundig gegeneinander. Ergebnisse wie immer bei ‚Turnier aktuell‘. Wo sind die Schachfreunde? Wo andere auswärtige Teilnehmer? Wo Jugendliche?

Die Hoffnung ist da, dass beim Schenllschach-GP nächsten Montag mehr Leute da sind.

Markus